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… schaffe ich es mal solche Tueten …

… so aufzumachen, wie es gedacht ist die aufzumachen :)

Dieser Schnurmechanismus ist soooooo toll. Das ist voll befriedigend wenn sich das øffnet wie’s soll.
Aber wenn ich ehrlich bin, mache ich allermeistens was falsch und nehme dann letztlich doch die Schere.

Dies ist die vierte (und letzte) ausgelagerte Abschweifung aus dem „Post-„-Artikel von neulich.

Dort schrieb ich:

Ich wagte mich dann auch in die Kommentarsektion […]. Da ist die leider so typische „wer nicht arbeitet soll auch nicht essen!“ Meinung sofort vertreten, natuerlich ohne, dass die Leute erkennen, dass sie sich damit auf der „das-war-schon-immer-so“-Stufe bewegen.

Kurioserweise wird das auch direkt so geschrieben; ungefaehr so: „Das Leistungsprinzip gab es schon immer und wird es zum Glueck immer geben“.

Das finde ich witzig, denn das „Leistungsideal“ ist ein Produkt des Kapitalismus! Vorher war das naemlich mitnichten so.

Den Menschen war es frueher unvorstellbar, dass es sich „lohnt“ was Neues zu machen. Noch Newton dachte, dass alles sich immer in Zyklen wiederholt und er nur altes Wissen neu entdeckt.
Erst die Ueberwindunge dieser Denkweise fuehrte zu den rasanten Verbesserungen fuer das Leben aller Menschen, ueber die letzten 2 Jahrhunderte.
Nicht vergessen: im 18 Jahrhundert lebten noch 90 % aller Menschen in bitterster Armut, schlimmer als alles, was wir jetzt kennen. Zu dieser Aussage aber UNBEDINGT hier lesen; im Ganzen negiert das die Aussage nicht, aber im Speziellen ist es natuerlich mal wieder viel komplizierter. Aber da die generelle Aussage, dass es heute besser ist als vor 100 Jahren, im Allgemeinen durchaus als richtig anerkannt werden kann, bin ich froh, dass es den Kapitalismus gibt, auch wenn ich dessen Auswirkungen sehr kritisch betrachte.

Aber das ist ein anderes Thema. Wie man (mal wieder) sieht, ist das alles ziemlich komplex und eins spielt ins andere und ein System welches in einem Falle funktioniert ist møglicherweise schwer anzuwenden in einem anderen Fall (vorausgesetzt, dass es keine uebergeordnete (wissenschaftliche!!!) Theorie gibt.

Dies ist die dritte ausgelagerte Abschweifung aus dem „Post-„-Artikel von neulich.

Dort schrieb ich:

Im Artikel steht hier (E7, E8) und „Relativierende Stufe“. Letzters hørt sich furchtbar an. Klingt das doch so, als ob man genau das sagt, was den Postmodernisten immer wieder vorgeworfen wird: dass die „Haltegriffe des Lebens“ weggenommen werden.

Ich denke, dass diese Vorwuerfe oft genug richtig sind. Viele „Postmodernisten“ nennen sich nur so, plappern aber eigentlich nur komplizierte Saetze (nach) und haben das Gedankengebaeude des Postmodernismus nicht verinnerlicht. Ungefaehr so wie bei Leuten die sich Marxisten oder Kommunisten nennen, ohne „Das Kapital“ gelesen zu haben.

In vielen anderen Faellen ist es aber auch so, dass der „Vorwerfende“ sich nicht ernsthaft mit den Ideen des Postmodernismus auseinandergesetzt hat und das deswegen alles furchtbar findet. Und das ist auch schwer (unmøglich?), wenn man das ganz alleine versucht. Von der Systemstufe aus, scheint die Post-Stufe genauso trottelig wie die Traditionsstufe.

Das ist ein Dilemma aus dem man nur rauskommt, wenn einem „Mentoren“, in Form von Artikeln, Buechern, Diskussionen, Musik, Malerei, etc. pp., dabei helfen … Mist! Das hørt sich jetzt an wie bei ’ner religiøsen Sekte :( … das ist aber im Wesentlichen der gleiche Prozess, wie wenn man aus dem Traditionsumfeld ins Systemumfeld „uebertritt“ … Zuerst unverstaendlich und totaler Humbug, denn es ist im Widerspruch zur Tradition … dann total logisch, weil das neue Wissen und Gedankengebaeude das Universum besser erklaert … aber die im Traditionsumfeld zurueck gebliebenen Leute nehmen an, dass der Teufel in einen gefahren ist :( … ich kann diesen (fuer mich) langjaehrigen Prozess nicht beschreiben. Aber viele Artikel in diesem Weblog sind Resultat dessen.

Dies ist natuerlich auch der Kern der Sokal-Sache von vor etlichen Jahren. Unter der Annahme, dass ich die die Details richtig verstehe, dann hat besagter Sokal das ganze „Post-Dingens“ schon richtig verstanden und gar als durchaus nuetzlich empfunden. Er hat aber auch das Problem des besagten „Nachplapperns“ erkannt und versucht eine ernsthafte Diskussion dieses Problems in Gang zu bekommen — mittels der riesigen Ungeheuerlichkeit seines Unsinnartikels.

So ungefaehr die komplette Welt (auf allen Seiten der Diskussion) hat ihn missverstanden.

Insbesondere im Umfeld von Naturwissenschaftlern und Ingenieuren wurde die ganze Sache viel zu schnell benutzt um sich als „was Besseres als die Laberwissenschaften“ darzustellen … :( … ich finde das sehr sehr schade. ALLE Seiten haetten soooooooo viel lernen kønnen :( . Inklusive mir, wenn ich mich eher mit den Details beschaeftigt haette und nicht der Attraktivitaet des „Ich bin was Besseres“ verfallen waere … ich habe das versucht wieder gut zu machen (und versuche das immer noch) indem ich ganz explizit wichtige, nicht technische Erkenntnisse in meine technischen Abhandlungen „schmuggel“ :) .

Dies ist die zweite ausgelagerte Abschweifung aus dem „Post-„-Artikel von neulich.

Dort schrieb ich:

Die politische und soziale Situation wurde auch nicht besser. Letzteres ist insb. dadurch gekennzeichnet, dass all die Gruende warum ich aus Dtschl. weg ging sich verschlimmert haben.

Mein soziales Umfeld war voll genervt vor 10 Jahren. Das ging so weit, dass meine (damals noch nicht) Exfrau zu Parties von gemeinsamen Bekannten eingeladen wurde, aber nur, wenn ich nicht mitkomme. Und nun? Nun sitzt die AfD in allen (?) Landtagen!

Genau dieses Resultat konnte ich nicht vorher sehen, aber ich drueckte es mit „die Nazis in den Koepfen (fast) aller“ aus und beschwerte mich, dass wir da nicht genug gegen tun. Diese ganz konkrete Aussage ist natuerlich (wie so oft) eine unzulaengliche Verkuerzung komplizierter psycho-sozio-historisch-økonomischer Zusammenhaenge!

Aber irgendwie passt das dann doch, denn mir scheint, dass sich sich diese Aussage als Wahrheit (?) etabliert hat. Vor 10 Jahren war das nur das nervende Gerede eines komischen Kauzes.

Ich will hier eigentlich gar nicht schimpfen, aber es macht mich sehr traurig, dass ich Recht hatte. Denn vor 10 Jahren haette man mit weniger Aufwand viel mehr gegen den ganzen Mist tun kønnen :( .

Als ich dieses Spiel im Spielwarenhandel sah, fing ich an zu lachen:

Mehr schreibe ich dazu mal nicht.

Ich find’s immer schade, wenn auf Comics herabgesehen wird. Ob nun in gedruckter Form oder als Animations- bzw. Realfilm. Sog. „Intellektuelle“ (bzw. Leute die sich dafuer halten) tun das gerne.

Wieauchimmer, Gary Larson stellte ich bereits vor 10 Jahren an anderer Stelle vor. Einer seiner Cartoons leitet auch meine 2. Doktorarbeit ein. Ich erwaehne das hier von wegen „intellektuell“ und so ;) .

Aber darum geht es heute nicht. Heute geht es um den Thagomizer. So benannt nach dem kuerzlich verstorbenen Thag Simmons.

Und nun lest mal in dem verlinkten Artikel wie der Fachbegriff entstand und dann allgemein anerkannt wurde … tihihihi.

Darauf gestoszen bin ich uebrigens aufgrund des „Sonic hedgehog„-gens. Womit dann auch die Andere, von mir so geliebte Sache, involviert waere, auf die „Intellektuelle“ gern herab sehen.

Aber genug fuer heute.

o.O

Endlich! Club-Mate auch hier!

Der Preis pro Flasche: 60 NOK oder ca. 6 Euro. Aber dadurch bleibt’s was Besonderes. Schade eigentlich. Haette ich doch gerne, dass’s was ganz Normales ist.

Ein Problem welches ich bereits øfter besprach (bspw. hier, im grøszeren Zusammenhang auch hier, und auch an anderen Stellen) ist ja, dass es nix bringt die Leute einfach mehr zu „bilden“. Das festigt die nur in deren Weltbild.

Ganz im Sinne des Post-wasauchimmer ist es mir møglich, dies zu akzeptieren. Ist halt eine andere, im jeweiligen (Denk-/Weltsicht-/Gefuehls- …) Rahmen durchaus gueltige Meinung. Ich bewege mich halt innerhalb eines anderen „Bezugssystems“.

Es bleibt natuerlich die Frage, inwieweit die gleichen Fakten / Informationen so unterschiedliche Resultate haben kønnen.

Vor einer Weile schon stolperte ich (via slatestarcodex) ueber sam[]zdat. Bereits die Ueberschriften seiner Essays zogen mich magisch an. Also lud ich mir mal alles runter und druckte es aus zum spaeter lesen.

Ganz im Allgemeinen, aber auch im Speziellen, muss ich sagen, dass sam[]zdat zum Interessantesten gehørt, ueber das ich bisher gestolpert bin im Internet. Die Neuartigkeit der von ihm dargelegten Herangehensweise an politische und gesellschaftliche Phaenomene unserer Zeit hatte ich so noch nicht gelesen. Den dargelegten Gedanken war, eben aufgrund besagter Neuartigkeit, zunaechst schwer zu Folgen. Aber nach einer Weile waren die groben Grundzuege des gedanklichen Fundamentes klar und pløtzlich war das soooo krass voll spannend seinen Ausfuehrungen zu folgen. Und die sind auch total sinnvoll und nach nur den ersten paar Artikeln sind mir gewisse Entwicklungen der letzten Jahre (Alt-Right, Trump, Brexit, Identity Politics, AfD etc. pp.) viel verstaendlicher.

Wieauchimmer, ich schwaerme gerade und halte mich kurz, indem ich es empfehle sam[]zdat von Anfang an zu lesen. Aber Vorsicht, die Artikel sind lang und zumindest ich muss durchaus øfter mal ganze Abschnitte mehrfach lesen.

OK … soweit dazu und nun zurueck zum urspruenglichen Problem.

Der Artikel „Memetics and Memorization: A Critical Review of Both“ handelt eigentlich ueber was anderes, aber das Folgende kann ich aus diesem Zusammenhang reiszen und hier mit dem Blick auf die obige Frage praesentieren.

Andere Ideen zusammenfassend steht dort:

Certain words are associated with others, making the mind skip over to them even if the “information” is rationally disconnected.

Das ist wichtig!

Ich sage „CO zwei“ und habe die Assoziation „Extremwetter“ parat.
Jemand anderes hørt „CO zwei“ und denkt an Steuern und Beschraenkungen und dass die doofen Umweltfuzzies die Wirtschaft und unseren „Way of Life“ kaputt machen wollen!

Dies wird …

[…] the “fringe” of a word

… genannt. Etwas konkreter:

[t]he fringe is something like the associations a word has, the vague network of connections between it and others. […] A fringe is the liminal space between multiple words (and concepts and ideas and lines and quotes).

Der „Fringe“ ist also auch der Grund, warum Witze fuer bestimmte Gruppen lustig sind und fuer andere nicht.

ABER! Das ist NICHT einfach nur …

[…] an explanation of association.

Nein, es ist viel wichtiger, denn …

[i]t’s critical for human cognition.

Wait! what?

Der Grund dafuer ist, …

[…] it’s at least partially the mechanism for how we think about things. A word is no more than a grunt. Without a vast repository of associative grunts, each known by one another and all those others, we would not be able to communicate (or think).

Oder anders:

[…] one might say that abstract words exist not as “real things with definitions” but rather as nodes  – they facilitate connections between concretes without us confusing one to the other over and over in our thoughts.

OK, soweit zu den Grundlagen.

Weiter wird dann dort erklaert:

A word’s fringe is intensely personal but it can be developed and taught. Even if a word has thousands of fringe associations, some will be stronger than others. These are, well, the ones we develop and use. They may be personal or social, but their repetition changes the way we use concept.

Siehe mein „CO zwei“-Beispiel oben. Andere „fringe associations“ waeren Nahrung fuer Pflanzen, -18 Grad Celsius Durchschnittstemperatur, Øl, Tesla, Fahrrad, Hamburger etc. pp.

Und hier liegt der Clou des Ganzen:

[t]he import of a word’s fringe is not necessarily its object association. The import is that it determines how one thinks, what channels are most natural to go down and hence what conclusions tend to follow. In other words: the “packet” of information is less important than its abstract flow […]

Das bedeutet, dass die Information an sich nicht so wichtig ist, denn diese ist statisch. Der „Fringe“ aber ist dynamisch und produktiv und dies …

[…] determines new actions and behaviors […].

Und das erklaert warum unsere meine Fixierung auf Fakten und Studien eben NICHT die 123-prozentige ganz wahre Wahrheit immer und ueberall fuer alle Menschen ist. Selbst dann nicht, wenn der Informationsinhalt dieser Fakten durchaus als richtig angesehen werden kann.

In dem Artikel ist ein weiteres Beispiel gegeben.

It goes without saying that these [the fringe associations] are also quite hard to quantify: I anticipate that I have a much different associations with the concept “good” than a Christian does, and a much different association than a Roman Legionaire did. We know this to be true and obvious on the object level: I don’t think crucifixion is great, Claudius was fine with it. Figuring out that difference more than simply calculating “number of crufixions attended per capita”, as that can only measure the effect, the object of thought, the “packet of information”, when the importance is not the information, though, but the way that thought skips from one place to another, and this is incredibly difficult.

Und deswegen frage und diskutiere ich so viel. Fakten habe ich mehr als genug, bzw. kann sie mir nach Bedarf beschaffen. Aber was die Menschen damit assoziieren ist eine ganz andere Sache.

Leider wird die Frage „Warum denkst du das?“ all zu oft als Angriff auf die Identitaet des Gespraechspartners angesehen :( … Dabei will ich doch nur verstehen wie die Welt von einem anderen Blickwinkel aus aussieht. Denn meiner kønnte super-falsch sein und trotz guter Intentionen (?) in eine Katastrophe fuehren. Letzteres denke ich natuerlich nicht, aber ich kann es auch nicht ausschlieszen.

So … viel Stoff zum drueber nachdenken. Deswegen lass ich diesen Artikel mal ungewøhnlich lange stehen, bevor es mit weniger wichtigen Sachen weitergeht.

Neulich las ich einen kurzen Beitrag mit dem Titel „Will truckers be automated?

Nun da kann man erstmal denken: .oO(Ach nicht schon wieder die olle Leier). Aber ich empfehle das mal zu lesen. Es ist naemlich sehr kurz und eigentlich ein Statement, dass all diese „Weltuntergangspropheten“ wie ich vøllig falsch liegen, denn:

One of the big failings of high-level analyses of future trends is that in general they either ignore or seriously underestimate the complexity of the job at a detailed level. Lots of jobs look simple or rote from a think tank or government office, but turn out to be quite complex when you dive into the details.

Und da stimme ich dem Verfasser zu. Ich weisz nicht, wie komplex LKW-fahren wirklich ist und was es alles beinhaltet.
In dem Artikel werden dann wichtige Beispiele gegeben. Und nachdem ich das gelesen hatte dachte ich erstmal: .oO(Ach so ein Mist! Da lag ich wohl vøllig falsch und die Roboter kommen doch nicht so schnell wie ich dachte.)
Aber dann dachte ich mal drueber nach und ich kam zu jedem einzelnen der (spezifischen) Argumente auf ein Gegenbeispiel warum das den Beruf des LKW-Fahrers nicht retten wir.

An einem Mangel an Vorstellungskraft sind die besten Ideen gescheitert. Und weil dies so wichtig ist und auch weil die spezifischen Argumente uebertragbar sind auf andere Situation, møchte ich die hier im Detail darlegen.

[…] truck drivers […] secure loads, including determining what to load first and last and how to tie it all down securely.

Da packen wir einfach Sensoren in den Laderaum und RFID-Chips auf die Pakete. BAMM! Meldung, wenn zu viel auf einer Seite ist. BAMM! Meldung wenn ein Paket das zum Schluss rein muss zuerst rein kommt. Algorithmen zur Optimalisierung werden ganz schnell zur Verfuegung stehen. Und die Leute die falsch packen kønnen natuerlich auch identifiziert werden. Und nur die die es ordentlich machen ueberstehen die Probezeit. Møchte ich das haben? Nein! Aber wir haben das ja laengst und es interessiert keine Sau.

Der Punkt ist: sog. „kuenstliche“ „Intelligenz“ løst dieses Koordinierungsproblem bereits heute.

Und das festbinden: Na da wird dann bestimmt ein neuer Job entstehen — der Lasten-richtig-festbinder-Spezialist. In Staedten mit viel Auf- und Abladen wird der als Passagier mitfahren. In laendlichen Gebieten wird alles ohnehin zu lokalen Verteilungszentren gefahren und da sind die dann vor Ort.

Erstmal weiter in kurzen Stichpunkten.

They verify that what they are picking up is what is on the manifest.

RFID. Ist nicht das drin was draufsteht, dann ist wer anders Schuld.

They are the early warning system for vehicle maintenance.

Mehr Sensoren. Auszerdem ist der Verschleisz bei Roboter-LKWs viel kleiner, weil die langsamer fahren kønnen.

They deal with the government and others at weighing stations.

Ein (Video)Telefonservice bei der Transportfirma løst das Kommunikationsproblem.

When sleeping in the cab, they act as security for the load.

Erwaehnte ich bereits, dass Roboter nicht stehen bleiben brauchen. Wenn sie doch mal tanken muessen, dann gibt es halt den neuen Job des Auf-tankende-Roboter-LKW-Aufpassers.

If the vehicle breaks down, they set up road flares and contact authorities.

Rettungsdienste werden bereits heute schon automatisch angerufen. Und das Warndreieck kann von einer Drohne aufgestellt werden. Da wuerde ich mal denken, dass das sogar øfter im richtigen Abstand aufgestellt wird.
Ueberhaupt der Bereich rund um Reparaturen „on-the-road“. Dafuer braucht es keinen Fahrer. LKWs sind nicht so oft kaputt. Das reicht, wenn man da alle hundert Kilometer ’ne Werkstatt hat, die dann ausrueckt. … … … Oh warte! Das hørt sich bekannt an. Ach ja! Das haben wir ja bereits heute! Nennt sich oft genug Tankstelle und manchmal Abschleppservice.

Dann folgt der allerwichtigste Punkt:

[…] truckers [have] […] local knowledge that is not easily transferable […]

Das ist richtig und meiner Meinung nach gleichzeitig DER Hauptgrund warum Roboter und „kuenstliche“ „Intelligenz“ schneller kommen werden als der Gesellschaft lieb ist.

„Local knowledge“ ist møglicherweise das grøszte Problem der Menschheit. Jeder muss alles neu lernen. Das macht (echten) Fortschritt so schwer.
Bei Robotern hingegen reicht es, wenn EINER das lernt. Per Update in der Nacht kønnen das dann auch alle die 5 Milliarden anderen Roboter!
Dieses Argument drehe ich also um und projiziere es zurueck als genau den Grund warum Roboter-LKWs so attraktiv sind.

Zwei weitere Stichpunkte:

[…] they have relationships with customers […].

Hatte der „Tante-Emma-Laden“ auch und amazon hat das nicht. Ergo: das kuemmert niemanden.

They also learn which customers pay promptly, which ones provide their loads in a way that’s easy to get on the truck, which ones generally have their paperwork in order, etc.

Koordinierungsprobleme deren Løsung bereits oben erwaehnt wurde.

Dann folgt der zweitwichigste Punkt.

Loading docks are not all equal. Some are very ad-hoc and require serious judgement to be able to manoever large trucks around them. Never underestimate the importance of local knowledge.

Studien zeigen, dass Staus und Engpaesse vor allem durch die Individualitaet der Fahrer verursacht sind. Mit Robotern wird das also ein deutlich geringes Problem. Zumal wenn das mit Echtzeitoptimalisierungsalgorithmen zusammenareitet. Und bis dahin gibt’s den neuen Job des Hafen-LKW-Einparkers. Der schaltet die Steuerung dann lokal mal kurz auf manuell um. Das ist auch viel effizienter, denn der kennt seinen Hafen noch besser als jeder Trucker.

Und der Rest sind dann weitere Koordinierungsprobleme, welche alle mit RFID, mehr Sensoren und Algorithmen geløst werden kønnen. Klar, das ist alles noch nicht vorhanden. Aber der Kapitalismus ist nicht dafuer bekannt Arbeit fuer Menschen zu haben, wenn das auch Maschinen machen kønnen.
Darum geht es mir also: NATUERLICH wird nicht nur das Fahren an sich ersetzt! Aber alle anderen Aufgaben kønnen so arrangiert werden, dass das auch Roboter machen, oder dass diese zumindest von extrem viel weniger Menschen gemacht werden kønnen!

Und dann erzaehlt der Verfasser noch was davon, wie schwer es die letzten 20 Jahre war Fabriken zu automatisieren.
Mhmmmm … das hat sich die letzten 5 Jahre ebenso deutlich veraendert. Eben gerade weil die Technologie so krass viel weiter ist als vor 10 Jahren. Das Hauptproblem waren naemlich gerade die dort noch arbeitenden Menschen, NICHT die Roboter selbst. Aber mit all den Sensoren und Algorithmen die heute zur Verfuegung stehen, hat sich das Problem (fast) erledigt.

Und bedanken kønnen wir uns dafuer unter anderem auch bei den (Hardware)Hackern. Die haben naemlich so viel Wissen befreit. Damit war das nicht mehr eingesperrt und andere konnten das weiterentwickeln.

Zum Abschluss schreibt der Autor dies:

A lot of pundits have a sense that automation is accelerating in replacing jobs. In fact, I predict it will slow down, because we have been picking the low hanging fruit first. That has given us an unrealistic idea of how hard it is to fully automate a job.

Und wenn ich ehrlich bin, dann wage ich da nicht zu widersprechen. Dies kann durchaus wahr sein. Aber nicht aus den obigen Gruenden. Denn die kønnen (wie gesagt) generalisiert werden.

Sag’s schnell bevor’s wer anders sagt! … Olympus Mons!

Tja! Falsch gewusst!

Rheasilvia ist ein kleines bisschen høher. So schnell aendern sich die Zeiten! :P