Archive for Februar, 2009

… dass der Schnee waermer wird.

Da dachte ich doch die letzte Woche: .oO(ui … Tauwetter … und nicht zu knapp … das war’s dann wohl mit Schnee und Winter) … Pustekuchen … da kommt der Winter noch mal mit voller Kraft zurueck diese Woche … und Winter in Norwegen heisst vor allem eines: Schnee schippen! Dabei gibt es drei Phasen:

1. Phase: der auf den Wegen liegende Schnee wird auf den Hang oder in den Garten geschippt.

2.: auf dem Hang oder im Garten ist kein Platz mehr, denn dort liegt nicht nur der viele Schnee der da sowieso liegen wuerde, sondern dort liegt auch der Schnee von der Strasze, den der Schneeraeumdienst dort hingepustet hat … wohin also mit dem Schnee vom Weg … ist doch „logisch“: ueber den Zaun direkt in Nachbars Garten.

3. Phase: Nachbars Garten ist voll (oder so aehnlich) … nun wird der Schnee einfach nur noch festgetrampelt, damit man drauf gehen kann … mich duenkt eine der Treppen runter zur Garage hatte mal vier Stufen … aber da muesste ich quasi erstmal eine Exkavation vollfuehren um diese These zu evaluieren.

Desweiteren weiss ich jetzt, warum ca. 3/4 der Erde mit Wasser bedeckt sind: irgendwo muss ja der ganze geschmolzene Schnee aus Norwegen geblieben sein

Wenn gar kein Platz mehr ist, dann wird Der Schnee hier uebrigens mit groszen LKWs woanders hingefahren … keine Ahnung wo das ist, aber bestimmt ist da noch ’n bisschen Platz fuer noch mehr Schnee.

Wie ihr seht, hatten (und haben immer noch) wir einen rundum zufrieden stellenden Winter.

Mit freundlicher Genehmigung von Ralph Ruthe persoenlich:

strip_0312

Quelle: www.ruthe.de

wenn man mal im Ordner mit den Bildern der Kamera des Mobiltelefons schaut …

Zum  einen haben wir (das koenigliche) dieses Bild gefunden:

schlitten

und dieses Bild zeigt uns … also euch … naja … wirklich eigentlich natuerlich auch mir, aber ich hab das ja in echt gesehen … dass die Norweger z.Z. auch mit’m Schlitten zur Arbeit kommen … und in Lillehammer stellt die oertliche Sparbank die allen einwohnern und Touristen kostenfrei zur Verfuegung … da sind die Managerboni doch mal gut angelegt ikke sant!

Als naechstes musste ich dann neulich auf dem Titelblatt einer Zeitung nicht ueber die normalen Skandale und den ueblichen Mord und Totschlag in Norwegen lesen … NEEEEEEIIIIIINNNNN! … ich musste ueber einen Skandal und Mord und Todschlag in Dtschl. lesen:

derrick

Was fuer ein verkommenes Land muss dies sein, in dem Derrick … DERRICK! … sterben musste … warum da die Frau von Horst Tappert auch noch zu Wort kommt, kann ich aber auch nicht erklaeren.

wenn ich sage:

Ich mag Norwegen wegen seiner Burger so sehr und

ich mag Dtschl. wegen seiner Leute ueberhaupt nicht mehr

damit ihr auch wisst worum es geht, muesst ihr diesen kurzen Bericht lesen, der in so vielen (nicht nur) meinen Beobachtungen entspricht und der mitnichten die Jugendlichen oder die Politiker in Dtschl. anprangert sondern die „(neue) deutsche Kultur“ an sich … wobei ich denke, dass diese „deutsche Kultur“ nicht „neu“ ist, sondern heutzutage nur zu anderen Ergebnissen fuehrt als frueher … die Deutschen waren noch nie fuer ihre „Rebellionen des Volkes (gegen Unrecht)“ beruehmt wenn ich so an den Geschichtsunterricht zurueck denke … wehe da kommt mir jetzt wer mit: „Aber 1989“ … das war nicht in Dtschl. sondern in der DDR!

sehe ich, dass es auch anders geht … gerade eben las ich einen Artikel mit dem Titel: Mogelpackungen – Firmen tricksen mit versteckten Preiserhöhungen … jaja … ich schaeme mich schon genug dafuer, dass ich derartige Medien hier verlinke, aber darum geht es gerade gar nicht … es geht um das was darin steht (Information an sich ist ja nicht korrumpierbar)

an dieser Stelle eine kleine Unterbrechung, damit ihr erstmal den kurzen Artikel lesen koennt … ist wirklich nicht viel zu lesen

wenn ihr nun fertig gelesen habt, dann ist euch doch sicherlich auch dies hier aufgefallen:

Denn die Lebensmittelhändler sind verpflichtet, bei allen Produkten anzugeben, wie hoch der Preis je Grundeinheit ist, also je Liter oder je Kilogramm. Allerdings fehlen diese Angaben am Regal allzu oft, oder sie sind nur in kleiner Schrift angegeben oder an Stellen, für die man sich tief bücken muss.

Da die wenigsten meiner Leser (ui … das hoert sich aber gut an … also nicht das mit den wenigsten … sondern das mit dem „meine“) Unmengen an monetaeren Mitteln zur Verfuegung haben, kennt dieses Vergleichen sicherlich jeder, aber auch jeder weiss wie schwer das oft faellt, da mit „krummen Zahlen“ das Kopfrechnen nicht mehr so fix ist seit Klasse 7 …

HIER in diesem wunderbaren Land mit seinen wunderbaren Buergern … nur fuer den Fall, dass jemand nicht weisz welches Land ich meine: Norwegen …  ist das anders … und wenn ich so darueber nachdenke, war dies auch eines der ersten Dinge die mir (unbewusst) besonders aufgefallen sind. Die Grundpreisangaben sind deutlich sichtbar direkt neben dem Preis einzusehen. Wenn man mal davon absieht, dass die (vorgetaeuschte) Produktvielfalt hier gluecklicherweise ohnehin nicht so (unnoetig) gigantisch ist … weswegen ich hier viel lieber einkaufen gehe als ich dies jemals in Dtschl. getan habe … ist der direkte „Preisvergleich“ fuer mich ein (beinahe) alltaegliches (weil ich (fast) jeden Tag etwas einkaufen muss) Phaenomen, da es so einfach ist … wie bereits geschrieben: es geht auch anders, als es schon immer war und immer gemacht wurde … wenn die Buerger (denn Politiker die solche Entscheidungen treffen und durchsetzen muessen sind auch Buerger) nur wirklich am Staate (und nicht nur am Wohlstand) partiziperen (wollen) … kleine Aufhaenger, grosze Konklusion.

Ich versuchte heute eine Auslandsueberweisung auf ein Konto meiner Bank in Dtschl. zu machen … kurioserseltsamerweise funktionierte der SWIFT-Code nicht … ich ruf die in Dtschl. also an, was denn da zu machen sei … die Mitarbeiterin schaut den SWIFT-Code nach, nennt ihn  mir und meint dann: „das steht da so und mehr kann ich da jetzt auch nicht machen“ … naja … so ist das eben … weil es ja schon immer so war in Dtschl. … ikke sant!

Danach rief ich noch meine Bank hier im wunderschoenen Norwegen an … und innerhalb von ca. 30 Sekunden nannte mir die nette Bankmitarbeiterin den SWIFT-Code der Mutterbank (meiner Bank in Dtschl.) und dass ich den nehmen kann.

Auch wenn es das Komplement zu dem ist was ich mein Leben lang bis August 2008 erlebt habe (und bei sporadischen Besuchen in Dtschl. immer noch erlebe … natuerlich in beiden Faellen mit Ausnahmen!) … an kompetente Personen die einem bei Fragen und Problemen wirklich helfen, kann ich mich glatt gewoehnen.