Archive for Januar, 2020

Wie in meinem letzten Bericht erwaehnt, war Beagle Point nur „fast“ der Ausgangspunkt meiner neuen Expedition. Denn Beagle Point ist zwar sehr, sehr, sehr, sehr, sehr weit weg vom Ursprungssystem, aber nicht am weitesten weg.

Dieser Rekord gebuehrt dem Oevasy SG-Y d0 System. Zwei mal war ich schon bei Beagle Point und zwei mal dachte ich mir hierher zu kommen. Aber beide Male fuerchtete ich mich. Wusste ich doch nicht wie dicht die Sterne hier beieinander liegen. Meine Umrundung der Galaxis gab mir aber ein Gefuehl dafuer. Und auszerdem kann Kassiopeia mittlerweile auch ein bisschen weiter springen als damals.

Und in besagtem System befinde ich mich nun … und hier ist es, wo meine Reise offiziell beginnt. In dem System, welches die grøszte (positive) z-Koordinate hat und mit der grøszten Entfernung von Sol.
Nice! Zwei Rekorde auf einmal.

Nachdem ich gestern ankam uebernachtete ich auf einem der Monde um den Gasriesen welcher sich im Orbit um den sekundaeren Stern dieses System befindet.

Aber nun … Here we go again …

… auf der Reise zu den bekannten unbekannten Rekorden der Galaxis

Waehrend die Distant Worlds 2 Expedition am Ziel ankam, war es fuer mich (fast) der Anfang meiner naechsten, bereits mehrfach erwaehnten, Expedition. Aber dazu muss ich etwas weiter ausholen.

Zunaechst ist zu sagen, dass ich mich ein bisschen mit den von Entdeckern gemeldeten Daten ueber die Galaxis beschaeftigt habe. Naja … ein bisschen und ein „bisschen“. Ich bin in die Daten eingetaucht und viel Zeit darin verbracht :)

Und dabei kam mir die Idee, dass es da drauszen ja himmlische Kørper geben muss, die am grøszten, aeltesten, heiszesten, schnellsten usw. usf. sind.
Und die werde ich ALLE besuchen.

Naja … alle und „alle“ … so einige von diesen Rekorden sind bekannt und in dem oben angegebenen galaktischen Archiv zu finden. Die sind nicht so richtig von Interesse fuer mich. Vielmehr werde ich zu den Rekorden fliegen, die NICHT offiziell gemeldet sind, sondern sich in den Daten verstecken.

Und das ist die Grundlage meiner neuen Expedition. Toll wa!

Diese Reise wird sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Deswegen habe ich nicht vor alles auf einmal zu machen. Vielmehr werde ich mich mit anderen Dingen beschaeftigen, wenn mir danach ist.
Ich werde vermutlich auch nicht ueberall mit meiner treuen Kassiopeia hinfliegen. Viele Rekorde befinden sich in der Bubble und da werde ich dann bestimmt auch mal meine anderen Schiffe fliegen.
Ebenso sind die Wegpunkte fixiert. Da die Erforschung der Galaxis weiter geht, werden regelmaeszig neue Rekorde gefunden. Damit das keine unendliche Geschichte wird habe ich entschieden, dass ich KEINE (neuen) Rekordhalter besuchen werde, wenn diese einen Rekord in einer Kategorie haben die ich schon besucht habe. Aber so lange wie dies nicht der Fall ist, werden alte Rekorde durch neue ersetzt.
Ebenso werde ich nur einzigartige Rekorde besuchen. Das bedeutet, wenn mehrere himmlische Kørper den selben Rekordwert in der selben Charakteristik haben, dass ich dann keinen besuchen werde. Abgesehen von einigen Ausnahmen, so diese fuer mich interessant erscheinen.

Ich sollte eine Warnung geben: die allermeisten der Systeme, Sterne und Planeten die ich besuchen werde sind ueblicherweise nicht von Interesse und sehen total durchschnittlich aus. Vermutlich werde ich ein paar schøne Bilder machen aber meistens ist’s total normal. Aus dem Grunde ist es durchaus møglich, dass ich zu einem spaeteren Zeitpunkt entscheiden werde nicht mehr alles zu dokumentieren. Andererseits vermittelt „das ewig Gleiche“ einen ganz guten Eindruck davon, was es heiszt ein Reisender in der Leere zu sein. Nun ja, wir weren sehen, wie sich die Reise entwickelt.

Nun aber, hier ist eine Karte der Galaxis, auf der alle Orte markiert sind, zu denen ich fliegen werde:

Quelle, Lizenz: unbekannt. Die galaktische (Hintergrund) Karte wurde angefertigt von CMDR Finwen und CMDR Corbin Moran, kuenstlerische Beschriftung der Regionen und Platzierung der Koordinatengitter durch CMDR Corbin Moran mit Namen vom Galactic Mapping Project. Punkte von Interesse wurden von mir hinzu gefuegt. Ebenso ist die hier zu sehende Karte aus technischen Gruenden von mir verkleinert worden. Das Original (ohne meine Hinzufuegungen und in korrekter Grøsze) kann unter dem angegebenen Quellen-Link gefunden werden.

Wofuer die Punkte stehen, werde ich in den kommenden Berichten aufklaeren.

Eine letzte Uebernachtung …

… und dann beginnt die Reise.

Da sich das ohnehin durch diese Artikel zieht, fange ich heute mal mit einer ueblichen Aussage der ueblichen Verdaechtigen an: wenn wir auf Baumumarmerenergien umstellen, dann muessen wir total viel Strom importieren, weil der Wind nicht immer weht. Und dieser Strom kommt aus Frankreich, wird also aus Kernenergie gewonnen. Hah! Ihr Økofuzzies seid so blød!

Und ja, ich komme hier immer wieder mit den gleichen Argumenten, denn die ueblichen Verdaechtigen tun das auch … frei nach dem Prinzip: steter Tropfen høhlt den Stein … und seien wir mal ehrlich … gerade wir Abiturienten ich Studierter glaube den Technokraten doch gern … und mein Bauchgefuehl sagt mir, dass da schon was dran sein muss … natuerlich meistens ohne, dass ich das pruefe … denn die ueblichen Verdaechtigen, die sind doch vom gleichen „Stamm“ wie ich … und dann wiederholte ich das frueher gerne und dachte es seien ganz echte und wahre Tatsachen die ich da nachplapperte … tja … falsch gedacht :( … ganz schøn peinlich fuer mich … … …
Aber ich greife vor, denn heute soll es um den Strom gehen, den Dtschl. importieren muss … wann immer der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint.

Dazu gleich vorneweg: JA! Dtschl. muss ab und zu Strom importieren. Man suche sich aus den Rohdaten willkuerlich einer Woche heraus und da gibt es dann (fast) immer ein paar Stunden in denen Strom importiert wird. Interessanterweise liegen die oft in den fruehen Morgen- und Abendstunden. Ersteres wundert mich nicht unbedingt, aber fuer Letzteres faellt mir einfach kein Grund ein, warum dem so sein sollte. „Ueberhang“ vom Tage wuerde ja eher in zu viel produziertem Strom (also Export) resultieren. Aber darueber soll es hier nicht gehen.

Ich finde das wichtig, dass hier steht, dass Dtschl. tatsaechlich auch Strom importiert. Aber mir geht es in diesen Artikeln (meist) um die langfristige Entwicklung und nicht was mal ein paar Stunden am Abend an ein paar Tagen in der Woche passiert. Deswegen sind  hier die wøchentlichen Daten bzgl. des importierten Stroms:

Wait! What? Wieso ist’n das negativ? Das hat mich anfangs ein bisschen verwirrt. Aber negativer importierter Strom ist natuerlich exportierter Strom. Das das so gemacht wird hat bestimmt was mit Buchhaltung zu tun. Warum zwei Begriffe mitschleppen, wenn man den Anderen einen als das negative des Einen ausdruecken kann. Aber wenn man sich da keine Gedanken drueber macht, oder die Journalisten das nicht ordentlich erklaeren, dann laeuft man gedanklich schnell in eine falsche Richtung, selbst mit den Daten, und dann sind wir wieder ganz am Anfang dieses Artikels.

Und warum wird das immer „negativer“ ueber die Jahre? Nun ja, wenn eine negative Grøsze noch weniger wird, dann wird das ja eigentlich mehr. Ich halte hier also fest: DTSCHL. IST EIN GEWALTIGER STROM EXPORTEUR!!!!1111einseinself

Nee, das reicht nicht … deswegen nochmal: DTSCHL. IST EIN GEWALTIGER STROM EXPORTEUR!!!!1111einseinself

Und damit ihr, meine lieben Leserinnen und Leser das auch nie wieder vergesst, lieber nochmal: DTSCHL. IST EIN GEWALTIGER STROM EXPORTEUR!!!!1111einseinself

In diesem Weblog habe ich mittlerweile fast 1400 Artikel geschrieben. Aber das ist das erste Mal, dass ich etwas derart klar und brachial darstellen wollte. Muss die Wut darob der staendigen Luegen der ueblichen Verdaechtigen sein … wohl auch deswegen, weil das studierte Leute (wie ich) und oft auch Physiker (wie ich) und Ingenieure (wie ich) sind, die sich ueberhaupt nicht um die Fakten kuemmern. Und weil dieses Thema so krass wichtig ist, ekelt mich so ein Verhalten an … ich ekel mich selber an diesbezueglich, weil ich diese Luegen jahrelang glaubte und zu faul war das mal alles zu ueberpruefen :( … deswegen vielleicht die Wut :(

OK … ich glaube ich musste das mal externalisieren. Ich mach mal weiter mit dem was in den Daten ist.

Eine kurze Bemerkung: die Skalierung der Ordinatenachse des obigen Bildes ist mit Absicht so gewaehlt. Um deutlicher zu machen, dass mit Fug und Recht behauptet werden kann, dass in den letzten 8 Jahren die allermeisten Datenpunkte negativ sind und dass sich das NICHT ueber das Jahr ausgleicht (so wie man das noch fuer 2010 und 2011 sagen kønnte).

Ich erinnere daran, dass in Dtschl. nur der Strom aus erneuerbaren Energien zunimmt. Und dem europaeischen Verbundnetz sei Dank, kann dadurch auch in anderen Laendern weniger Kohle verbrannt werden. Unter der Annahme, dass das auch gemacht wird (fuer die ich keine Beweise habe) ist das eine ganz toll Erkenntnis, die aus dem obigen Bild folgt.

Apropos Strom aus Kohle. An den Daten kann man (im Vergleich) sehen, dass Dtschl. so viel Strom exportiert wie ungefaehr 1/3 der Braunkohlekraftwerke. Nur unter der obigen (nicht geprueften) Annahme kann ich da halbwegs ruhig bleiben und mich nicht wieder in Rage schreiben, dass bei dieser Datenlage doch eigentlich gefaelltigst weniger Braunkohle zu verbrennen ist! … *seufz*.

Nun jedoch komme ich dann endlich auf die Gesamtstromproduktion von neulich zurueck … das war die urspruengliche Idee fuer diesen Artikel, aber als ich erstmal angefangen hatte zu schreiben flossen die Worte einfach aus meine Fingern und ich konnte wollte mich nicht bremsen.

Wieauchimmer, die Gesamtstromproduktion steigt pro Jahr um ca. 4.2 TWh an. Andererseits sehen wir hier, dass der Export zunimmt. Nun fragte ich mich natuerlich ob sich das ausgleicht und tatsaechlich …

… das gleicht sich fast aus.

.oO(UI … hier passiert viel) … In dem Bild sieht man den total produzierten Strom (ohne Import) in schwarz (und schon bekannt von vorher). Der importierte Strom ist in Rot dargestellt und die Summe der Beiden (sozusagen der „Verbrauch“) in Blau. Die rote Ordinate gilt nur fuer den importierten Strom, waehrend die linke Ordinate fuer die beiden anderen Grøszen gilt.

Bis 2013 war der „Verbrauch“ konstant. Dann geschah etwas 2014 und der Gesamt“verbrauch“ reduzierte sich ca. 5 Prozent. Das ist ziemlich viel! In den Jahren danach stieg der „Verbrauch“ … als Physiker kann ich nicht anders als das in Anfuehrungszeichen schreiben … aber „Umwandlung in andere Energieformen“ ist so lang … meine Physiklehrer haben da also ganze Arbeit geleistet … jedenfalls steigt der „Verbrauch“ dann wieder auf das alte Niveau an. Mit den vorhanden Daten wuerde ich da eine Linie, parallel zur Abszisse durchlegen; der Verbrauch ist also konstant.
Das ist interessant, denn das war ja im Oben verlinkten vorherigen Artikel meine erste Annahme, die ich dann aber korrigierte. Wobei die Korrektion natuerlich eher der Interpretation der Gesamtstromproduktion als „Stellvertreter“ des „Verbrauchs“ gilt. Als erste nullte Naeherung und auf den ersten Blick stimmt das schon. Aber anderweitige Prozesse (eben der Export durch erhøhte Stromproduktion) machen sich ueber die Jahre bemerkbar, weil sich (relativ) kleine Effekte aufsumieren.

Der Import nimmt pro Jahr um ca. 5.5 TWh ab. Das heiszt natuerlich, dass jedes Jahr ca. 5.5 TWh mehr exportiert werden! Laeszt man den Ausreiszer 2018 weg, dann kommt man sogar auf eine Erhøhung des Exports um ca. 7.9 TWh pro Jahr. Aber 2018 war mglw. kein Ausreiszer, so wie die 2019-Daten bisher aussehen. Die Zeit wird’s zeigen.

Das Wachstum des Stromexports hat sich mglw. „abgeflacht“ in den Jahren 2015 bis 2017, aber ich denke nicht, dass dem so ist, denn im groszen Verlauf liegt das fein mit den anderen Punkten um eine Gerade mit negativen Anstieg. Das muesste also die naechsten Jahre mal beobachtet werden.
Fuer mich sieht das eher so aus, als ob das „2014-Ereignis“ die beruehmte „unsichtbare Hand des sog. Marktes“ erschreckte und der Ausbau der erneuerbaren Energie gedrosselt wurde, denn „pløtzlich“ wurde ja nicht mehr so viel Strom gebraucht. Falls dem so ist, so ist eine „Verzøgerung“ zu erwarten, denn alle Wind- und Solaranlage die bereits im Bau waren, wurden auch zu Ende gebaut. Und das sieht man auch, denn die Importpunkte werden erst ab 2015 „flach“. Solch eine Erklaerung wuerde auch erklaeren, warum 2018 zum ersten Mal der Stromexport wieder abnimmt. Durch den „pløztlichen“ høheren Verbrauch wird das alles innerhalb von Dtschl. benøtigt.
Ich gebe aber zu, dass das eine persønlich gefaerbte Meinung ist, die ich mit keinen Daten untermauern kann.

Es ist also festzuhalten, dass in Dtschl. der „Verbrauch“ gleich bleibt. Dann muessten aber Anstieg im Export und Anstieg im der Gesamtstromproduktion gleich sein. Sind sie aber nicht. Ersterer ist ein bisschen mehr als 1 TWh pro Jahr grøszer. Ich weisz nicht, ob ich so einen kleinen Effekt herausklamuesern kønnte.
Verdammte Axt! Hier spielt zu viel zusammen und nur mit diesen Daten bekomme ich das nicht analysiert. Fuer gesellschaftliche Entwicklungen ist der Beobachtungszeitraum zu kurz. Insbesondere in Zeiten des raschen Umbruchs. Und dies ist der Ausbau der erneuerbaren Energien … irgendwie jedenfalls und trotz aller Unkenrufe. Ebenso scheint, dass wasauchimmer 2014 passierte zeitlich deutlich weiter reicht und mglw. auch politische/økonomische Konsequenzen hatte, deren Effekte sich immer noch bemerkbar machen. Gleichzeitig passieren andere Dinge die auch mit reinspielen.

So viel kann aber gesagt werden: Dtschl. ist zum ersten Mal in seiner Geschichte Exporteur eines Grundstoffes, den die ganze Welt braucht. So weit ich mich erinnere war das noch niemals vorher der Fall! Kohle, Eisen, Weizen etc. wurde immer hauptsaechlich von der dtsch. Industrie selbst verbraucht. Das war nie genug und deswegen war Dtschl. immer Importeur von Grundstoffen. Aber nun ist das anders!
Und Strom wird in der Zukunft mehr und mehr gebraucht. Zuerst waermte uns die Kohle und trieb die (Dampf)Maschinen und Transportmittel (Zuege) an. Das wurde ersetzt durch Øl (im allerweitesten Sinne) … und in der Zukunft wird dies alles mittels Strom gemacht.
Und wer da zuerst an der Quelle sitzt hat gewonnen. „Quelle“ nicht in Form von „in der Sonne sitzen und Strom produzieren lassen“, sondern in Form von Industrie die Komponenten fuer die gesamte „erneubare-Energien-Kette“ liefern kann. Letzteres betrifft insb. auch Wissen in Form von Ingenieuren die das alles bauen und weiterentwickeln.

Ich bitte zu entschuldigen, dass ich mich so sehr ausgelassen habe und vom Hunderststen ins Tausendste gekommen bin. In diesem Zusammenhang (Klima und erneuerbare Energie) frustriert mich so viel und es gibt hier keine klare und eindeutige „Mutti wird’s schon richten“ Strategie … deswegen kann man nur machen, gucken was bei raus kommt und hoffen dass dabei nicht zu viele „auf der Strecke“ bleiben … im Wesentlichen ein postmoderner Ansatz, weil’s keinen modernen (im Sinne von Wahrheit verkuenden und das ist’s dann und funktioniert ganz bestimmt und immerzu … das was die Moderne halt charakterisierte) Weg gibt … trotz aller Modernisierung.

Zum Abschluss: die Daten stehen fuer sich … mag jeder zu eigenen Interpretationen kommen … im Groszen und Ganzen kann ich mich aber nur wiederholen: wir kønnen das schaffen, wenn wir nur wollen … DAS zeigen die Daten ganz eindeutig.

Beagle Point! Auszer mir sind mehrere andere Piloten dem grøszten Teil der (noch fliegenden) Flotte voraus. Lange Sprungreichweite und Erfahrung als Langstreckenreisender zwischen den Sternen sei Dank. Deswegen werden mal wieder Faxen gemacht. Im kalten Vakuum einer atmosphaerenlosen Welt endet das dann auch schon mal in explodierenden SRV’s. Hier …

… fand ich das Wrack eines solchen nahe des Lagerplatzes.

Waffen fuehren Reisende meistens nicht mit. Entsprechend ist die Flotte ein lohnendes Ziel und leichtes Opfer fuer Raumpiraten. Genau deswegen wurde die Expedition von etlichen erfahrenen Kampfpiloten begleitet.

Einer war auch hier mit uns und zelebriert seine Ankunft mit einem Feuerwerk:

Das war unerwartet und toll :) .

An dieser Stelle endet dann die Distant Worlds 2 Expedition. Vier Monate waren wir unterwegs. Fuer mich war es also eine gemuetliche Reise. Sowohl meine erste eigene Tour in die Leere des Weltraums mit Kassandra, als auch bei meinem Weg rund um die Galaxis legte ich in deutlich weniger Zeit viel mehr Lichtjahre zurueck. Andererseits half ich dabei auch nicht bei der Konstruktion einer Raumstation im Zentrum der Galaxis.

Ich bleibe noch ca. 1 1/2 Wochen hier. Dann wird DW2 offiziell abgeschlossen und die Flotte løst sich auf.
Ein Teil der Piloten macht sich dann schnurstracks auf den Weg nach Hause. Ich habe gehørt, dass insbesondere Piloten deren Beruf normalerweise nicht das Reisen zwischen den Sternen ist, langsam einen Rappel bekommen. Ich kann das schon verstehen, denn so’n bisschen „Space Madness“ hatte ich ja auch am Ende meiner Reise um die Galaxis.
Andere Piloten fliegen in selbstorganisierten Grueppchen zusammen zurueck. Einige davon auf historischen Routen wie bspw. dem sog. „Voyager Trail“. Dieser wurde benannt nach einem primitiven Raumschiff welches vor bald 1000 Jahren aus Versehen hier drauszen landete und dann viele Jahre brauchte um nach Hause zurueck zu kommen.
Wieder andere fliegen nicht zurueck sondern machen sich auf zu anderen Zielen und ganz eigenen Expeditionen. Einer davon bin ich. Aber dazu mehr beim naechsten Mal.

Im Laufe der naechsten Wochen und Monate werde ich wohl noch øfter mal ein paar Dinge bzgl. DW2 in meine Reportagen mit einbringen. Denn die gesammelten Daten und Statistiken muessen ja erstmal ausgewertet werden.

… war hier wohl die Physik als sie diese Sternenkonfiguration …

… erschuf und dann am Morgen danach bemerkte, dass das Ganze (mindestens temporaer) stabil ist.

Alle drei Sterne sind sehr nahe beieinander. Stern A und B bewegen sich auf ihren eigenen Bahnen (die zwei Orbits in der Mitte) um ihr gemeinsames Baryzentrum. Dieses wiederum bewegt sich (der nach oben verschobene Orbit der die zwei Vorherigen schneidet) selbst um das (separate) Baryzentrum mit Stern C. … … …Himmelsmechanik ist schon interessant anzusehen, wenn sich alles auf engem Raum abspielt.

Ansonsten naehere ich mich dem Ziel der Distant World 2 Expedition. Dabei machte ich noch einen Abstecher zu einem Touristensignalfeuer (die Antenne in der Mitte am unteren Rand des Bildes; mein SRV steht davor):

Man sieht ja, warum das hier hingestellt wurde. Es ist sicherlich eine der am weitesten von der Bubble entfernten Installationen. Der arme Monteur, der hier heraus kommen musste um das aufzustellen. Andererseits kann er dafuer bestimmt ’ne ganze Menge Lichtjahrgeld abrechnen.

Sollte nichts unvorhergesehenes dazwischen kommen, dann ist mein naechster Stop (mal wieder :) ) Beagle Point.

Oh verdammt, das bringt die ganze Zaehlung durcheinander. Aber eben schaute ich mir mal an, zu welcher Tageszeit Pumpspeicherkraftwerke eigentlich Strom liefern. Das ist eine Sache bei der ich die zeitlich detaillierteste Information haben møchte. Bei der ueblichen Wochendarstellung buegel ich da naemlich drueber. Hier muss also mal eine Ausnahme von der Regel gemacht werden, wobei ich mir aber natuerlich nicht alle Wochen anschauen will, sondern nur mal eine. Naemlich diese hier:

Die Woche habe ich semi-zufaellig herausgegriffen. Das einzige Kriterium war, dass ich eine Fruehlingswoche wollte, denn von vorher wissen wir ja bereits, dass Pumpspeicherkraftwerke besonders im Fruehling aktiv sind.

Wie zu erwarten war … war es? … antikorelliert die Stromproduktion durch Pumpspeicherkraftwerke mit der durch Solarkraftwerke. Der viele Solarstrom gegen Mittag wird benutzt um die Reservoire vollzupumpen. Da sind die Støpsel dann natuerlich zu und die Pumpspeicherkraftwerke produzieren (fast) nichts.

Die Peaks zu den Morgen- bzw. Abendstunden sind auch logisch. Warum sollte Strom in der Nacht produziert werden, wenn den keiner braucht (und tagsueber sind ja die Støpsel zu).

Ich habe mir dann auch mal eine Fruehlings und eine Sommerwoche bei der Wasserkraft angeschaut. Da gibt es keine so deutlichen, tageszeitlichen Peaks. Warum auch? Der Staudamm ist voll oder nicht. Ein bisschen wird natuerlich geregelt aber das war laengst nicht so ausgepraegt.
Hingegen kann die Produktion ueber mehrere Tage kraeftig zunehmen. Das kommt sicherlich durch Regen zustande. Ansonsten sieht man nur, dass in der Sommerwoche in der Gesamtheit weniger Strom produziert wurde. Aber das war ja bereits bekannt.

Soviel zu diesem kleinen Nachtrag. Tut mir leid mit dem Huepfen der Nummerierung im Titel. Aber ich wusste mir nicht anders zu helfen.

Bemerkung: das hier ist NICHT der versprochene Artikel in dem es um den Stromimport geht ;). Der kommt naechstes Mal. … Und bitte beachtet die unterschiedlichen Skalierungen der zwei Ordinaten. Pumpspeicherkraftwerke produzieren deutlich weniger Strom als Solaranlagen! Und ich spare mir mal hier zu schreiben, dass die Farben eine Bedeutung haben … die rote Achse gehørt also zu den Solaranlagen und die blaue zu den Pumpspeicherkraftwerken … .oO(Ooopsie ;) )

Nachdem ich mir einen neuen SRV gekauft hatte, machte ich mich sofort wieder auf den Weg zu Beagle Point. Ich will doch die grosze Zusammenkunft der Flotte nicht verpassen.

Da ich viele Spruenge unternahm, habe ich auch viele zu dokumentierende Welten entdeckt. Ammoniakwelt #67 und ELW #56 noch auf dem Weg zu Explorer’s Anchorage; danach dann ELW #57, Ammoniakwelten #68, #69, #70, ELW’s #58, #59 und #60:

Und dann sprang ich in dieses System mit vier Sternen und nur einem einsamen Planeten:

Da es sich dabei um eine Wasserwelt handelt, wird da mglw. mal Leben entstehen. Und die tun mir jetzt schon leid, denn viel zu entdecken gibt’s bei denen nicht.

Manchmal sind’s die einfachen Dinge, welche einen hier drauszen zum Nachdenken anregen … ist ja sonst nicht viel da dass’s kønnte ;) .

Ach so, mein Name steht bei den Planeten und Sonnen noch nicht als Entdecker dran, weil ich die Daten ja noch nicht eingeliefert habe. Das mache ich das naechste Mal, wenn ich eine Station anfliege. Wann das sein wird, steht in den Sternen ;) .

Wie erwaehnt, ist mir beim Faxen machen im letzten Basislager mein SRV explodiert. Ich brauche aber ein Fahrzeug fuer Auszenborderkundung auf meiner Expedition nach DW2. Deswegen ging es auf dem direkten Weg zurueck zu Explorer’s Anchorage. Auf dem Weg dorthin entdeckte ich eine weiteren Hot Jovian und diesmal flog ich nahe ran und schaute mir den Sonnenaufgang an :)

Ansonsten waren da „nur“ ELW #52, Ammoniakwelten #62 (die „Streifen“ im Bild sind Ringe), #63, #64, #65 (im selben System wie #64 und hat ebenso einen Ring), #66, ELW’s #53, #54 (nur zwei Spruenge nach #53) und #55:

Dieser Umweg hatte also eine reichliche Ausbeute :). Ebenso finde ich’s toll, wie sich die Grøszenunterschiede der einzelnen Welten in dieser Darstellung bemerkbar machen :)

Ich finde schøn, dass die Daten an und fuer sich immer relativ einfach zu erklaeren und zu verstehen sind. Dass man aber immer noch ein bisschen mehr an Information rausziehen kann, wenn man sich mal Gedanken drueber macht. Heute geht es um den gesamten in Dtschl. produzierte Strom seit 2010:

Im Weiteren stehen die Daten fuer sich allein. Ich brauche aber eine Erkenntis daraus im naechsten Artikel, wenn ich naeher auf den importierten Strom eingehen werde.
Der importierte Strom ist hier nicht mit drin, denn importierter Strom wurde ja nicht in Dtschl. produziert. Das wird aber auch erst im naechsten Artikel wichtig.

Zunaechst faellt (wieder mal) auf, dass im Winter mehr Strom produziert wird als im Sommer. Vermutlich bedingt durch das Heizen der Bueroraeume. Wobei es mich allerdings ein bisschen wundert, dachte ich doch, dass in Dtschl. nicht so viel mittels Strom geheizt wird.

Interessant ist, dass das auch mit einem anderen Informationsbit zusammenfaellt, welches ich neulich las: Raeume kuehlen ist besser fuer die Umwelt als Raeume aufheizen.
Das wollte ich erst nicht glauben … denn in meinem Dogma machen die dicken Amerikaner die alle in die Wueste ziehen und sich dann fette Klimaanlagen hinstellen die Erde kaputt … aber wenn man drueber nachdenkt, dann ist das durchaus logisch.
Ein Argumtent waere, dass eine Klimaanlage mit Strom arbeitet. Wird der Strom bspw. durch Windturbinen und Solaranlagen erzeugt, dann ist das kein zusaetzliches Kohlenstoffdioxid. Dieses faellt hingegen an, falls man bspw. mit Øl heizt.
Ein weiteres (und vermutlich viel wichtigeres, aber technisches) Argument ist der Temperaturgradient zwischen Innen und Auszen. Wenn wir annehmen, dass die Temperatur im Buero immer ca. 20 Grad Celsius sein soll, dann betraegt dieser Gradient im Sommer ca. 10 Grad Celsius. Das ist der (gefuehlte) Durchschnitt fuer Dtschl. und ich gebe zu, dass es in Arizona eher 20 Grad Celsius sind.
Im Winter wird in Arizona nur sehr wenig geheizt (oder gekuehlt) wohingegen der Temperaturgradient in Dtschl. dann im Schnitt mit 20 Grad Celsius doppelt so hoch wie der Sommerwert ist. Ergo, kuehlen ist besser fuer die Umwelt als Heizen.
Die Stromdaten (als indirekter Indikator fuer den „Verbrauch“) scheinen dies zu bestaetigen.

Weiterhin faellt auf, dass die Stromproduktion immer zum Jahresende einen deutlichen Peak nach unten zeigt. Damit man das besser sieht, bin ich hier von der ueblichen „Punktdarstellung“ abgewichen und zeige die Daten als eine Linie … normalerweise vermeide ich das, weil es suggeriert, dass es Daten „zwischen“ den diskreten Messpunkten gibt.
Wieauchimmer, ich fand das kurios, als ich es das erste Mal bemerkte, und schaute es mir mal naeher an.
Es handelt handelt sich dabei um die 2 Wochen um die Weihnachtszeit und Silvester. Man sieht auch, wenn Weihnachten in eine halbe Woche faellt und die Leute da dann schon frei nehmen. Dann vermindert sich der Verbrauch schon ein Woche vorher. Letzteres ist bemerkbar, aber nicht so stark wie die eigentliche Verminderung ueber die tatsaechliche freie Woche nach dem Auspacken der Geschenke.

Um die Jahreswende 2010 zu 2011 geht dieser „umgedrehte Peak“ sogar auf Null. Das liegt aber daran, dass die letzten Tage von 2010 in der gleichen Woche liegen wie die ersten Tage von 2011. Kein Jahr beansprucht dort also eine volle Woche fuer sich und die Daten fuer diese Woche fehlen einfach. In spaeteren Jahren ist alles OK.
Und weil ich kurz einen Schreck bekam, schaute ich eben nochmal nach ob mein Analyseprogramm das richtig macht. Es macht :)

An dieser Stelle habe ich dann die Daten beaeugt und hatte das Gefuehl, dass sich in der letzten Dekade die Stromproduktion in Deutschland nicht aenderte. Liegt ja auch erstmal nahe das zu denken, denn die Høhe der „Winterbuckel“ bleibt ja ungefaehr gleich. Ich hatte diesen Beitrag schon zuende geschrieben mit dieser Aussage … um dann einen Tag spaeter (in einem anderen Zusammenhang) nochmal drauf zurueck zu kommen.

Es stellte sich heraus, dass in diesem Fall die wøchentlichen Daten immer noch zu viel Information (vulgo: Rauschen, aber es ist mehr als das) in sich tragen. Dadurch gehen kleine Veraenderungen unter und unser mein Gehirn wird zur Mustererkennung eingeladen und zieht Schlussfolgerungen die so nicht stimmen. Wenn man die Gesamtstromproduktion ueber die kompletten Jahre summiert, dann sieht sind diese Fallstricke nicht mehr vorhanden, weil Variationen sich „rausmitteln“ und kleine Effekte bemerkbar werden. Und das sieht dann so aus:

Die Stromproduktion nimmt in Dtschl. im Schnitt mit 4.2 TWh pro Jahr zu!

Und dies, meine lieben Leserinnen und Leser lasst euch mal auf der Zunge zergehen.

Denn wir wissen das Folgende: Strom aus Kerkraft nimmt ab, Strom aus regenerativen Energien nimmt zu und alles andere aenderte sich nicht.

Aber ich høre die ueblichen Verdaechtigen immer noch prophezeien … man denke sich hier einen dieser Propheten aus Monty Python’s Life of Brian … dass doch das Licht aus geht wenn wir die Kernkraftwerke abschalten. Und ueberhaupt ist die Welt dem Untergang geweiht ist, wenn  man auf erneuerbare Energien umstellt. … Mhmmmm … Ich finde es interessant, wie sich die „die luegen mir doch wider besseren Wissens ins Gesicht“-Erkenntis sich durch diese Artikel zieht. Das war nicht meine Absicht, als ich anfing darueber zu schreiben. Aber diese Schlussfolgerung schreit mir immer deutlich aus den Daten entgegen.

Und jetzt beachte man bitte die Ordinatenachse. In zehn Jahren ist das ein Anstieg von weniger als 10 Prozent. Da wunder ich mich nicht, dass das in den Wochendaten nicht zu sehen war. Wobei das natuerlich dennoch beachtlich ist, dass fast 10 Prozent mehr Strom produziert wird, verglichen mit 2010.
Ach ja … der Anstieg wurde ohne die zwei „Ausreiszer“ (2011 und 2014) ermittelt. Dies erschien mir ehrlicher, denn wenn ich die drin lasse, dann betraegt der Anstieg sogar 5.1 TWh pro Jahr.

Wieauchimmer, fuer Oben angekuendigten naechsten Artikel merkt euch bitte, dass die Menge des tatsaechlich in Dtschl. produzierten Stromes seit einer Dekade leicht zunimmt. Denn im naechsten Artikel geht es um den Stromimport. Wer will kann sich ja mal vorher Gedanken drueber machen, wie sich der Stromimport entwickelt hat. Unter der Voraussetzung, dass heutzutage elektrischer Strom fuer immer mehr Sachen gebraucht wird und dass mehr Strom aus Wind und Sonne kommen, die ja pløtzlich nicht mehr da sein kønnen und sowieso vøllig unverhersehbar sind [Mehrheits-, aber nicht meine Meinung]. … Aber nicht in den Daten luchsen … oder ach … macht ruhig … das hier soll ja keine Maerchenstunde sein, sondern ich hoffe, dass ich euch, meinen lieben Leserinnen und Lesern, vermitteln kann, dass sich jeder ohne viel Aufwand selbst informieren kann. Ich bereite das hier nur ein bisschen auf.

Noch mehr Piloten trafen am Basislager ein:

Als sich der Zeitpunkt fuer den geplanten Abflug naeherte, stiegen wir alle auf eine Høhe von 2 km ueber der Oberflaeche:

Da ich mittendrin war, sieht man nicht so viele Schiffe wie auf dem ersten Bild. Der Rest ist hinter mir.

Zwei Minuten vor Acht aktivierten alle ihren Frame Shift Drive (FSD, vulgo: Jumpdrive), aber OHNE zu beschleunigen. Dadurch ist der FSD zwar geladen, aber es kommt zu keinem Sprung, weil man sich relativ zum „Gravitationsanker“ an dem man sich gerade befindet, bewegen muss.

UIUIUI … war ich aufgeregt!

Punkt Acht beschleunigten alle gleichzeitig und das sah schon cool aus:

Und dann … MASS JUMP:

WOHOOO!

Ich flieg jetzt erstmal zurueck zu Explorer’s Anchorage. Mir ist naemlich beim Faxen machen mein SRV explodiert. Ich brauche aber Einen, bei dem was ich nach der Distant Worlds 2 Expedition vorhabe. Deswegen muss ich zurueck, um mir einen Neuen zu kaufen.