Archive for März, 2016

Ueber das im letzten Artikel erwaehnte Du-Vote schreibt Dietmar in „Genie und Wahlsinn„.

Dieses System ist (bisher)

Eine Wahlvorrichtung, die Deppen von vornherein ausschlösse […]

Und er fragt:

Nachteil? Wieso Nachteil?

Um die Frage auch gleich zu beantworten:

[…] wäre das nicht der größte Fortschritt seit Platos Erkenntnis, das unvermeidliche Ergebnis unkontrollierter Demokratie sei früher oder später automatisch eine Diktatur?

Und hier ist Dietmar … nun ja, eben Dietmar. Er schreibt etwas und die „Deppen“ (a.k.a. die sog. „Intellektuellen“) fuehlen sich bestaetigt.

UIUIUI! Wusste ich es doch schon immer! Schøn, dass das mal wer sagt, dass manche Leute kein Wahlrecht haben sollten. Und von Plato hab ich auch schon mal was gehørt.

Aber mit der scheinbaren Beantwortung der (Schein)Frage, wird der Finger in die eigentliche Wunde gelegt und auf die zugrundeliegende Problemstellung reagiert. Was ich ich im letzten Artikel ansprach: die Wahl via Internet wird kommen! Da kønnen wir langfristig nichts gegen tun.

Und die Kapitalisten werden versuchen das auszunutzen. Aber nicht direkt mit Betrug, sondern indem sie uns (den sog. „Intellektuellen“) Honig ums Maul schmieren. Und somit werden die „Meinungstraeger“ das so haben wollen. Egal ob das ausnahmslos jeder Buerger benutzen kann, oder nicht. Und dann wird aus einer Demokratie etwas anderes. Denn in einer Demokratie haben alle REAL (!), nicht nur auf dem Papier, eine Stimme.

Es sind also nicht die „Dummen“ das Problem. Dietmar weisz das. Sondern die Intelligenten, die voller Absicht alles kaputt machen um ihre Macht zu erhalten. Und mit ihnen die zahlreichen anderen sog. „Intellektuellen“, die es eigentlich besser wissen, die aber nur zuschauen und still halten.

So wie es schon Viktor Klemperer beobachtete und in seinen Tagebuechern schrieb (mich duenkt irgendwann zwischen 1933 und 1935).

Die Renaa Matbar gibt es nicht mehr. Das ist ein bisschen schade, gab es dort doch einen sehr leckeren Hamburger. Und auch das Fischgericht welches ich dort asz, war sehr wohlschmeckend.

Aber hier nun die Toilette:

Renaa Matbar

Jippie … ein Urinalstein :) … leider in einem Kaefig.

Renaa Matbar 2

Ein fescher Spuelknopf.

So ungern ich das auch schreibe, aber wir kommen in der Zukunft nicht um Stimmabgabe via Internet drum herum.

Zahlreiche Gruende sprechen dagegen. Aber die kuemmern keinen!

Ebenso sprechen zahlreiche Gruende dafuer. Selbstverstaendlich ist keines davon das scheinheilige Kostenargument!

Hacker schaffen freies Internet in der Stadt, und begruenden es mit „freier Kommunikation“ (so kann man Porn schauen und facebook klicken auch nennen) und wie wichtig das fuer eine Demokratie ist (und haben Recht damit). Aber diese Infrastruktur zu nutzen in einem anderen — direkteren — demokratischen Prozess ist nicht møglich. Wird rundheraus von eben diesen Hackern abgelehnt. Letzteres, wie gesagt, aus gewichtigen Gruenden.

Ich habe den Eindruck, dass wir (das beinhaltet mich), die wir so fundamental gegen elektronische Stimmabgabe sind, uns wenig in die Notwendigkeit der Wahl via Internet hineinversetzen. Fuehle doch zumindest ich mich sehr wohl mit meiner Meinung.

Die hauptsaechliche Notwendigkeit einer Wahl via Internet ergibt sich vor allem daraus, dass alles (!) „elektronisch“ wird und wir diesen Prozess ja so haben wollten. Wenn da ein Prozess nicht mitmacht, dann nehmen die Leute den frueher oder spaeter nicht mehr wahr! (Update: siehe auch Sascha Lobo.)
Oder wer schaut sich noch den gedruckten Quelle/Neckermann-Katalog an, wenn es doch amazon gibt? (Einschub: Bitte benutzt nicht amazon. Die sind bøse.)
Dass Wahlen nicht mehr wahr genommen werden, mag zwar das Ziel der Kapitalisten sein, aber das wird schlimm ausgehen fuer die Demokratie als Prozess.

Wieauchimmer, ich verlaufe mich gerade etwas.

Jedenfalls gibt es da jetzt was. Das nennt sich Du-Vote. Das scheint sicher zu sein. Aber kompliziert in der Nutzung.

Naechstes Mal kommt dann der Artikel, den ich eigentlich schreiben wollte.

Hier stellte ich Dietmars Artikel „Der autistische Messias“ vor.

Ich benutzte ein Zitat und stellte es in einen anderen Zusammenhang.

Aber Dietmars Artikel an sich ist ja auch relevant.

Seitdem ist nicht mal eine Dekade vergangen und schon geschieht’s.

Die Entwicklung an sich ist gut, aber ich denke nicht, dass Kapitalisten wirklich was an Inklusion liegt. Nicht mal dann, wenn sie es uns immer und immer wieder ins Gesicht luegen.

In Regensburg war ich schon øfter.

Ich habe keine Ahnung mehr, welche Unterkunft das war.

Unterkunft Regensburg

Die Waechter des Universums haben besagtes Universum in 3600 Sektoren eingeteilt. Aus diesen Sektoren bekam dann jeweils mindestens ein Einwohner einen Ring. Diese Ringe kønnen alles erschaffen, was sich der Besitzer vorstellen kann. Auszerdem gibt es auch ein paar Voreinstellungen, die den Ringtraeger fliegen, oder im Vakuum ueberleben lassen und so.

Diese Ringe muessen aufgeladen werden. Dafuer haben die Waechter eine Zentralbatterie auf ihrem Planeten — OA, der sich im uebrigen im Mittelpunkt des Universums befindet. Diese verteilt die Ladungen an separate, kleinere Batterien, welche sich im Besitz jeder Green Lantern befinden und die so aussehen:

Green Lantern Laterne

Der Sektor in dem die Erde sich befindet hat die Nummer 2814.

Die menschlichen Green Lanterns waren bisher Alan Scott, Hal Jordan, Guy Gardner, John Stewart, Kyle Rayner und Simon Baz. .oO(Wer zum Teufel ist Simon Baz???)

Vermutlich am bekanntesten ist Hal Jordan.

Ich find Hal Jordan jetzt nicht so sonderlich toll, obwohl er auf Platz 7 der Top 100 Comic Book Heroes ist. Das liegt vermutlich daran, dass ich begann ins DC-Universum als er einer der Oberbøsewichte dort war — Parallax.

Zu dieser Zeit war Kyle Rayner (Achtung: ein anderer Link ist hier versteckt) an seiner statt Green Lantern. Ich mag Kyle. Wann immer ich von „Green Lantern“ schwaerme, so meine ich ihn :) .

Und so sieht Green Lantern aus:

Green Lantern

Es stellt sich natuerlich wieder die Frage, um welche Green Lantern es sich handelt.

Mich duenkt, dass es sich dabei (leider) um Hal Jordan handelt. Hal hatte das Green Lantern Symbol mittag auf der Brust, waehrend es bei Kyle weiter links war.
Andererseits ist die Form der Gesichtsmaske typischer fuer Kyle.
Diese Frage wird wohl ungeklaert bleiben muessen.

Wie man bspw. hier sehen kann, zaehlt Green Lantern zu den mir liebsten Superhelden. Und auch wenn ich von Schwueren wenig halte, so verbleibe ich deswegen bis zum naechsten Mal mit dem Green Lantern Eid:

In brightest day, in blackest night,
No evil shall escape my sight.
Let those who worship evil’s might,
Beware my power… Green Lantern’s light!

Im fuenften Teil von „Why are you so angry“ heiszt es:

[…] we operate under this belief: that it is acceptable to do wrong things and still be a Good Person provided you do them in innocence.

Aber das bedeutet nur:

not popping the bubble

… oder anders:

[…] not listening to feminists

Es handelt sich also eigentlich um:

[…] preserving innocence. If you don’t know it’s wrong, you’re not bad for doing it.

Auszerdem gilt zusaetzlich:

Going out of your way to read about [this] […] is consciously choosing to make yourself less happy.

Und das kann ich aus eigener Erfahrung genau so bestaetigen. Und irgendwie denke ich, dass solcherart Erfahrungen von allen Personen, an denen mir etwas liegt, man kønnte sagen: die Leserinnen und Leser meines weblogs, gemacht wurden.

Und deswegen stellt sich zwar nicht jedesmal, aber oft genug die Frage:

Why do the right thing?

Die Antwort darauf scheint simpel, ist aber total kompliziert und macht es nicht gerade einfacher:

Because it makes the world better.

Das ist so kompliziert, denn das gilt eigentlich nur fuer mich. Wie ich mich verorte in dieser Welt. Und da gilt auch:

Real world problems are complex, individual actions are weak […] Truly Doing The Right Thing, or just A Right Thing, might take impressive amounts of work.

Und da geht es den Menschen wie den Leuten:

[…] yeah, that gives me this gross, sick, powerless, sinking feeling in my stomach, but … that’s adulthood.

Denn in diesem Ganzen ist es …

[…] not just about doing the right thing

Es ist so unendlich (!) viel mehr als mein persønliches Wohlbefinden, dass ich das Richtige tue:

[…] it’s a thing other people actively need from [me].

Und deswegen:

House of

Nach der tollen Toilette von neulich, møchte ich euch, meinen lieben Leserinnen und Lesern, eine andere, ganz fantatische Toilettenidee zeigen:

Karls Erdbeerhof

Also vorsicht liebe Leute (aber nur die), bei allen aus Erdbeeren hergestellten Getraenken.

Und auch das Sitzklo ist eine Pracht:

Karls Erdbeerhof 2

Die gesamte Gestaltung der Kabine ist hervorragend. Das faengt bei den Wellblechwaenden an, geht ueber die ungeputzte Wand zum klassischen, erhøhten Spuelkasten und hørt nicht bei dem Holzgriff fuer die Spuelschnur auf.

Hach so ein feines Klo :)

Diese Frage diskutierte Hermann Rampacher, den ich bereits an anderer Stelle zitierte, bereits vor einiger Zeit.

Rampacher ist Physiker und geht mit einem entsprechenden „Werkzeugkasten von Methoden“ an derartige Probleme heran. Deswegen fand ich es lohnenswert seine Artikel zu lesen. Obwohl diese recht lang und trocken sind.

Wieauchimmer, in Abschnitt 3.1 — Risikokorrelationen als Grund der Entstehung von Zielkonflikten — schreibt er:

Je mehr Verantwortliche sich – schon ohne aufwendige soziale Kontrolle – richtig verhalten, desto weniger Risikokorrelationen werden aktiviert, desto weniger normative Zielkonflikte gefährden den Zusammenhalt der Gesellschaft

Und das ist im Grunde genommen das Fundament auf dem die Anarchie ruht

Wir sind halt Traeumer die fest daran Glauben, dass Menschen im Grunde genommen gut sind :) .

Vor einer Weile berichtete ich kurz ueber die Propaganda von Idioten.

Die Anarchisten hier in Norwegen Eine Gruppierung von Anarchisten hier in Norwegen haben da natuerlich eine deutlich andere Meinung:

Motmakt

Dort steht: „Sterke Folk Trenger Ikke Sterke Ledere“ – Starke Menschen brauchen keine starken Fuehrer.

Toll wa! Diese Anarchisten :)

Wobei natuerlich alle Anarchisten diese Meinung haben. Nur sind die nicht alle Teil der Gruppierung „motmakt“ (Gegen Macht).