Archive for November, 2016

Die letzten Toiletten waren alle so schick, da mag ich damit nicht aufhøren.

Heute mal wieder eine Pariser Toilette:

Quick2

Mich duenkt „Quick“ ist so eine Art Burgerbude. Ich erinnere mich nicht, ob ich da was gegessen hatte. Wenn ja, dann war’s bestimmt eklig.

Quick3

Die Toilette war mit einem elektronischen Schloss versehen. Zum damaligen Zeitpunkt fand ich dies kurios und deshalb fotografierte ich auch die Tuer:

Quick1

Hihi … die Blitze in allen Bildern :) .

Zum Beitrag von neulich und ueberhaupt in das „Keine Arbeit mehr“-Thema passt dieses Bild:

kein Service

Maschinen ersetzten Menschen zunaechst in der klassischen Produktion. Da wurde dann gesagt: „Na die Arbeitslosen finden jetzt alle Arbeit im Servicesektor“. Und das stimmte zu groszen Teilen sogar. Aber nun gibt’s auch nur noch Maschinen in der Eisdiele.

In „The Robots, AI, and Unemployment Anti-FAQ“ schreibt der Autor derselbigen zum alten Dogma:

The idea that there’s a limited amount of work which is destroyed by automation is known in economics as the „lump of labour fallacy„.

Aber …

Now there’s been a recession and the jobs aren’t coming back (in the US and EU) […].

Und das bedeutet:

[…] now people aren’t being reemployed […]

Und …

[…] that’s a new problem […] [!!!]

Das møge man sich mal durchdenken. Wir wurden erzogen, dass wenn Jobs verschwinden, an anderer Stelle neue Arbeitsplaetze entstehen. Gerade in akademischen Kreisen wird dies gern und laut von Leuten behauptet. Insbesondere von Ingenieuren. Ich frage mich, ob das mit dem schlechten Gewissen zusammenhaengt, dass die Arbeit, welche uns so viel Spasz macht, mitverantwortlich ist, an der ganzen Misere. … Aber ich schweife ab.

Und so lange wie wir jung waren, war dieses Dogma ja auch richtig. Durch die ganze Geschichte der Menschheit hindurch, hat es sich immer wieder bestaetigt.

Aber NUN ist das anders. Und wir wissen nicht warum!

Zeit also, etwas fundamental Anderes auszuprobieren.
Ich schlage vor, dass wir als Gesellschaft lernen, ohne schlechtes Gewissen faul zu sein :) .

Der Artikel spekuliert dann spaeter schøn, auf was wir uns gefasst machen kønnen, sollte uns das mit der kuenstlichen Intelligenz tatsaechlich gelingen. Nur so viel: die (sogenannte) Arbeitslosigkeit hat sich dann ganz grundsaetzlich erledigt.

Und zum Abschluss noch ein weitere Artikel, damit ihr, meine lieben Leserinnen und Leser, euch schneller an den neuen Zustand, welcher von mir als „Keine Arbeit mehr, auch nicht fuer Studierte“ bezeichnet wird, gewøhnen kønnt: „Researchers say AI prescribes better treatment than doctors„.

Mich duenkt ich war dort zur Immatrikulationsfeier.

Ich erinnere mich, dass ich da zwar noch in den Kuenstlerkinderschuhen steckte, aber ich machte diese Bild bereits bewusst und mit voller Absicht.

Dass ich noch keinen Standard ausgearbeitet hatte, sieht man an den Bildern.

Magdeburg_AMO3

Ein wahrer Pissoirpalast ist das da:

Magdeburg_AMO2

Und am Sitzklobild ist „alles falsch“:

Magdeburg_AMO1

… nee, nee, nee! SO wuerde ich das heute nicht mehr machen.

Wenn jemand Schall erzeugt indem durch ein Rohr gepustet, auf Tierhaeute gehauen oder ein Stueck Schnur aus der Ruhelage bewegt wird, so wird dies meist als etwas Gutes, etwas Erstrebenswertes, gar als Kunst bezeichnet.

Wenn jemand weisz, wie man mit Latten unter den Fueszen sich am schnellsten bewegt, aufgepumpte Tueten richtig wirft, oder eine Polymerkugel mit einem Stock in ein kleines Loch im Boden beførdert, so wird dies meist als etwas Gutes, etwas Erstrebenswertes angesehen.

Wenn 22 Erwachsene hinter einem Ball her laufen und sich drum streiten, wer den haben darf (obwohl sich doch jeder einen eigenen Ball kaufen kønnte), wenn Menschen øffentlich alberne Sachen singen (ein Lied, dass ich mag :) ), oder wenn alte Maenner in einer ausgestorbenen Sprache unsinnige Handlungen vollziehen, dann streben zu den Austragungsstaetten dieser (Kult?)Handlungen Abertausende und wir alle, selbst die eher Skeptischen unter uns, sind fasziniert und empfinden das Beisammensein als etwas Gutes, etwas Erstrebenswertes.

Und wenn ich ehrlich bin, so kann ich gegen all diese Sachen ueberhaupt nicht argumentieren. Ja klar, ich kønnte mir immer einen Aspekt raussuchen (sei es der Hang zur Gewalt einiger Fuszballfans, der (ultra)kapitalistische Hintergrund der Popmusik, das durch Religion verursachte Leid etc. pp.) aber im Grunde genommen ist Musik, Sport und das friedliche Zusammenkommen vieler Menschen tatsaechlich etwas Gutes und Erstrebenswertes. Wie so viele andere Dinge im Leben.

Dies gesagt, møchte ich nun meine Leserinnen und Leser bitten, das hier zu lesen …

Schnittstellen

Fotografiert im Computerspielemuseum in Berlin.

… und dabei auf den „Hihi-so-ein-Quatsch“-Impuls zu achten.

 

*Zeit fuer eine kurze Reflexion*

 

Ist das Oben Geschriebene allgemeingueltig?

Auch wenn es gewisse Moden gibt und heutzutage bspw. das Tjosten nicht mehr so sehr die Massen in Ekstase treibt, so denke ich, dass diese Frage positiv zu beantworten ist.

Das Instrument, mit dem ein Playstation 3 Spiel kontrolliert wird …

Controller

… hat 13 Tasten und weitere Mittel zur analogen Kontrolle des Spielablaufs. Das sind deutlich mehr Møglichkeiten der Kontrolle als bei den meisten Blechblasinstrumenten.

In Spielen muessen immer wieder in schneller Abfolge gewisse Tasten in der richtigen Reihenfolge gedrueckt werden. Diese Reihenfolge ist mitnichten statisch und immer die Gleiche, sondern ist abhaengig vom Spielgeschehen. Das kann laengst nicht jeder und erfordert viel Uebung.
Warum sollte die virtuose Bedienung eines solchen Kontrollinstrumentes nicht auch als Kunst, oder Sport anerkannt sein?

Professionellen Spielern beim Spielen zuzuschauen begeistert heutzutage Millionen und solche Veranstaltungen finden mittlerweile in Stadien statt!
Warum sollte darueber nicht mit der gleichen Ernsthaftigkeit geredet werden, wie das bspw. beim Fuszball und Konzerten der Fall ist?

Wie ich schrieb, kann ich an den Fallbeispielen vom Anfang dieses Artikels nichts allgemein Schlechtes finden, sodass diese als Bøse und Schlecht, dem Menschen und der Menschheit schadend, angesehen werden kønnten.

Ich denke, dass Computerspielen und der Kunst, oder dem Sport, je nach Gusto (mglw. Beides gleichzeitig?), des Gaming die selbe Behandlung und Achtung verdient!

Zu diesem Bild …

Frisoer

… gibt es eine Geschichte und die geht so:

Als ich damals anfing als Student, gab es so eine Art Einkaufszentrum in der Naehe meiner zweiten Unterkunft (die Erste war der (damals noch nicht renovierte) Turm am Uniplatz). Unter Anderem konnte man dort auch zum Frisør gehen. Und dort sah ich dieses Werbematerial. Ich wollte das unbedingt haben und mir uns Zimmer haengen. Leider wollten mir die dort angestellten Damen (es war kein Mann dabei) es nicht ueberlassen … nicht mal fuer Geld :( .

Und tatsaechlich; an diesem Bild sind so einige Dinge anders, als an den bisher hier praesentierten Bildern. Ich mag darauf aber nicht eingehen, hatte ich doch mehrfach Bildanalysen in frueheren Beitraegen in dieser Kategorie.

Nach laengerer Zeit endlich mal wieder eine Toilette mit Charakter:

Bahnhof_Schierke2

Hach, der Knick im Rohr. Und die alten DDR-Fliesen. Schon schick :) .

Auch das Sitzklo laeszt sich nicht lumpen:

Bahnhof_Schierke1

Neulich zitierte fefe einen Leser:

Die Linke hat zu großen Teilen die Wirtschaftspolitik einfach aufgegeben […].

Dabei ist Wirtschaftspolitik der Schlüssel für alles.

Und da dachte ich dann: „Hmmm … irgendwie bin ich in meinem sozialen Habitat der Einzige, der ueber sowas redet und sogar einen konkreten Vorschlag hat. Naemlich: Lasst die Roboter malochen und die Gesellschaft in eine Form transformieren, in der die Lohnarbeit NICHT der Kitt ist, der alles zusammen haelt! Das wird dann naemlich alles viel cooler!“

Im Artikel „It’s the 21st century – why are we working so much?“ steht genau das:

Surveys have long shown that most workers think their jobs are pointless […]

Siehe dazu bspw. auch hier.

Und die Roboter sind ja auch laengst da:

Over the past decade Sheffield steelworks produced more steel than ever before, with a tiny fraction of their former workforce; and the container ports […] got rid of most of the dockers, but not the tonnage.

Aber den uns antrainierten Dogmen sei Dank:

The result was not that dockers or steelworkers were free […]. Instead, they were subjected to shame, poverty, and the endless worry over finding another job […].

Ohne Arbeiter leider auch keine Arbeiterbewegung, welche

[…] once [was] dedicated to the eventual abolition of all menial, tedious, grinding work. We have the machines to make that a reality today […]

Und die Sache auf den Punkt bringend schlieszt der Artikel ab mit:

[…] but none of the will.

Schade eigentlich, dass wir immer so flink in allem sein muessen wollen, nicht wahr?

Die Toilette zu einigen der mir liebsten Erinnerungen stellte ich bereits neulich vor.

Normalerweise mache ich das ja nicht, Toiletten zwei Mal am selben Ort zu fotografieren (jaja, ich weisz). Aber hier mache ich gerne mal eine Ausnahme, denn nach langer Abstinenz, war ich dieses Jahr mal wieder im Sage. Sozusagen als Erwachsener diesmal. Und was muss ich sehen? Das Urinal scheint das Selbe zu sein, …

Sage follow up

… aber beim Sitzklo fehlen auch noch die letzten Reste des ehemals vorhandenen Toilettensitzes (welchen ich in seiner Ganzheit auch nie sah):

Sage follow up 2

Und eine neue Klobuerste gab es auch.

Neulich waren wir ja schonmal in Kopenhagen.

Hier nun eine weitere Toilette aus dieser Stadt.

Bøf og Ost København

Was fuer eine geile Tapete. Und solch einen Spuelmechanismus … das hab ich doch irgendwo schonmal gesehen … *such* …

Bøf og Ost København 2

… jaaaa … dachte ich’s mir doch, dass das an der Uni war :) .

… als „Citizenfour“ im Kino kam:

Edward Snowdens Film in Norge

„Der Film ueber Edward Snwoden ist endlich in Norwegen“ …

Es saszen zwar ein paar andere mit mir im Kinosaal, aber ich befuerchte, dass es auszer den ueblichen Verdaechtigen keinen interessiert hat :( … so wie das ganze Thema.