Fuer die Anzahl der totalen Links schaute ich mir die Verteilungen pro Linklevel an. Dies fuehrte zu Betrachtungen bzgl. der beobachteten Resultate, welche ich in die Begriffe „Zustandsdichte“ und „Phasenuebergaenge“ verpackte. Mindestens Letzteres stellte sich schlussendlich als nicht haltbar heraus, aber die Betrachtungen waren durchaus interessant — das hat das Spielen mit Daten nunmal an sich.

Bei den neuen Links wuerde ich bei den Verteilungen pro Linklevel im Wesentlichen beinahe das Selbe erwarten. Der einzige bedeutende Unterschied, von den bereits beim letzten Mal erwaehnten Schwankungen abgesehen, sollte nur sein, dass die Verteilungen auf der Abszisse nach links verschoben sind. Der Grund liegt natuerlich darin, dass ich weniger neue als totale Links habe (was ja in dieser Reihe schon mehrfach erwaehnt wurde).

Als Konsequenz dieser Erwartungen folgt, dass die grundsaetzliche „Form“ der Verteilung erhalten bleiben muss.
Bei LL0 ist das trivial, denn ganz am Anfang sind im Wesentlichen alle Links auch neue Links … abgesehen von Selbstreferenzen, aber darauf komm ich an anderer Stelle zurueck (zum Glueck fallen die nicht so sehr ins Gewicht).

Der Vergleich der Verteilungen bei LL1 sieht so aus:

Siehste! Man sieht das was ich oben schrieb. Toll wa!

Ich gebe zu, dass auch LL1 irgendwie „geschummelt“ ist, denn die Situation ist ja immer noch sehr aehnlich zu LL0. Deswegen springe ich mal vorwaerts zu LL9 (und ihr, meine lieben Leserinnen und Leser muesst mir einfach glauben, dass das oben Geschriebene auch fuer alle Linklevel dazwischen gilt).

Aha! Die Verteilung der neuen Links ist nach links verschoben und beide Verteilungen haben drei „Berge“; es bleibt also auch eine „komplizierte“ Form erhalten. Der dritte Berg ist in der Verteilung der totalen Links visuell deutlich schmaler. Ich denke, dass es sich hierbei wieder um eine Art der logarithmischen Komprimierung handelt.

Da zu høheren Linkleveln hin nicht mehr viel passiert und weil diese Verteilungen bereits frueher so ausfuehrlich diskutiert wurden, schaute ich mir nur noch zwei Verteilungen an; bei LL20 und LL30. Alles lag innherhalb der Erwartungen und zum „Beweis“ sei nur noch LL30 gezeigt:

Die vielen zu sehenden Phaenomene und Effekte in den Daten diskutierte ich, im Zuge der Betrachtungen zu den totalen Links, bereits im Detail . Darauf aufbauend, und weil (wie zu erwarten war) keine grosze Unterschiede bei den Daten zu den neuen Links auftauchten, konnte ich die Diskussion diesmal zu kurz halten. Fuer erstere Betrachtungen brauchte ich 20 1/2 Beitraege in dieser Serie, die sich ueber 4 1/2 Monate erstreckten. Diesmal waren es nur 2 1/2 Beitraege ueber 2 Wochen. Ist ja auch mal schøn, wenn ich mich kurz halten kann.

Ganz fertig bin ich aber noch nicht mit den neuen Links. Die Spruenge in den oberen Bildern scheinen immer ueber ungefaehr eine Grøszenordnung zu gehen. Jaja, ich weisz, es sind nur zwei „Messpunkte“, aber dies kønnte ein Hinweis darauf sein, dass es mglw. auf jedem Linklevel einen (mehr oder weniger) konstanten Faktor zwischen der Anzahl der totalen Links und der Anzahl der neuen Links gibt. Prinzipiell kønnte ich mir einen Mechanismus denken, wieso das so sein sollte.
Aber ich greife vor und verschiebe diese Untersuchungen und Diskussion auf den naechsten Beitrag.

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