Im ersten Nachtrag zu dieser Reihe sprach ich ueber Guppies. Dies als Beispiel um darauf aufmerksam zu machen, dass es fuer die gesamte Population gesehen vermutlich grøszere negative als positive Konsequenzen haben wird, wenn wir die Gene des Menschen nur mit dem Blick auf Intelligenz modifizieren wuerden.

Dort erwaehnte ich auch (mal wieder) die Ashkenazi Juden und wie diese sich in einem natuerlichen „Experiment“ in Richtung (durchschnittlich) erhøhter Intelligenz entwickelt haben und dass dies auch mit (genetischen) Nachteilen einher ging.

Nun stolperte ich vor kurzem ueber einen Artikel von Cochran, G., Hardy, J. und Harpending, H. im Journal of Biosocial Science, 38 (5), 2006 , pp. 659 — 693 in dem es (mal wieder) um diese Gruppe und deren „besonderen Eigenschaften“ ging. Der Titel des Artikels ist „Natural History of Ashkenazi Intelligence“ … *hust*.

Aber ich will im Speziellen gar nicht darauf hinaus, sondern dort wird ein Textbuch zitiert auf welches ich leider keinen Zugriff habe. Deswegen zitiere ich das Zitat ausnahsmweise ungeprueft:

„[…] selection for a metric character that is not fitness itself must reduce mean fitness unless the character and genes controlling it are completely neutral […].“

Das ist die Verallgemeinerung des beim letzten Mal beispielhaft angefuehrten Prinzips: wenn man die Vermehrung von Lebewesen nur aufgrund einer bestimmten Eigenschaft erlaubt, wenn man also eine spezifische Sache (bspw. IQ) selektiert, dann wir das _immer_ die allgemeine Ueberlebenswahrscheinlichkeit dieser Lebewesen (als Spezies) vermindern … und ja das gilt im Wesentlichen, auch beim IQ (siehe das Beispiel der Ashkenazi Juden).

Oder anders: mal wieder ein Verweis auf diesen Beitrag.

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