Der vierte (und in Dtschl. zum Zeitpunkt des Kaufs finale) Band …

… beschreibt wie trotz des weiterhin vorhandenen Leids dann auch irgendwann wieder Hoffnung fuer die Ueberlebenden ins Leben kam.

Ich hingegen møchte die Gelegenheit nutzen auf einen weiteren wichtigen Essay aufmerksam zu machen: Losing the War von Lee Sandlin.
Davon abgesehen, dass dieser sich schon deshalb zu lesen lohnt, weil er auszergewøhnlich gut geschrieben ist, ist es auch ein Fenster in eine Uebergangszeit. Der Krieg war vorbei und der Autor hatte den Krieg auch nicht selbst erlebt, aber die Erinnerung daran faengt an in der Gesellschaft zu verblassen. Dies ist zum Guten und zum Schlechten.

Letzteres (das „zum Schlechten“) muss nicht weiter erklaert werden. Aber Ersteres, kann deswegen gesagt werden, weil es eine Neubetrachtung (und damit mglw. Verbesserung) des etablierten, gesellschaftlichen Narrativs erlaubt.

Im Zusammenhang mit Hiroshima bedeutet dies, dass ab den 90’er Jahren nicht nur im akademischen Diskurs, sondern auch in der breiteren Øffentlichkeit in Frage gestellt wurde, ob die Abwuerfe der Atombomben wirklich nøtig waren. Und wenn nicht, warum dies trotzdem geschah.

Wir sind von oben erwaehter „Uebergangszeit“ schon so weit entfernt, dass dieses in-Frage-stellen natuerlich erscheint (siehe auch der erster Beitrag in dieser Reihe) … aber dem war nicht immer so und es ist interessant zu lesen, wie die Menschen die besagten Uebergang erlebten (und oft auch formten), diese Passage wahrgenommen haben. Dies auch deswegen, weil die in dem Essay (indirekt) behandelten Methoden zeitlos und immer nuetzlich und wichtig sind.

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