Beim letzten mal schrieb ich:

Aber hierin drueckt sich dann auch die inhaerente Hoffnung, und die Schønheit (abgesehen von der intellektuellen Schønheit), des Triptychon aus. Denn trotz der darin behandelten, enrsthaften, oft furchtbaren Themen, zieht sich ein fundamentaler Glaube, ja das Wissen, durch die Buecher, dass die Menschheit als Ganzes, in Form der sie konstituierenden Individuuen, diese Verantwortung uebernehmen kann.Eine aehnliche Katastrophe in der Zukunft ist KEIN unentrinnbares Schicksal, sondern wir haben das selber in unserer Hand dies zu verhindern.

Und trotz der schwer „verdaulichen“ Themen ist es gerade diese positive Glaube an die inhaerenten Møglichkeiten der Menschen, dass dem Bøsen in einem Selbst, Gutes entgegengestellt werden kann, warum mich diese drei Werke so stark beeinflusst haben und deren Einfluss mich mein Lebtag nicht verlassen wird.

Interssanterweise wird das so nie direkt angesprochen in den Werken. Dies haengt sicherlich damit zusammen, dass die Arendt, Marx und Solschenizyn unter dem nahen geschichtlichen Eindruck besagte Buecher schrieben. Aber genau dies ist der Eindruck den ich habe _warum_ sie diese Buecher geschrieben haben. Trotz aller Graeuel die sie beschreiben, deren Hintergruende sie erforschen und  mit dem groszen Ganzen verknuepfen, kommt fuer mich immer wieder diese fundamental positive Einstellung durch. Vom Lesegefuehl her war es fuer mich immer ziemlich deutlich, dass Arendt, Marx und Solschenizyn wirklich daran glauben, dass die Menschheit es schaffen kann, wenn sie nur von der Geschichte lernt … und damit man lernen kann braucht man jemanden der das Aufgeschrieben hat … dies ist somit der (wichtige) Beitrag den sie leisten … ihren Anteil an einer besseren Zukunft der Menschheit.

Und zumindest bei mir hat sich das beim Lesen uebertragen :)

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