Neulich stolperte ich ueber einen Beitrag im groszen weiten Internet, wo die Kurzgeschichte „Rescue Party“ von Arthur C. Clarke empfohlen wurde. Ich las die dann mal und dachte zunaechst, dass es ja eigentlich nix Besonderes ist. Solide Science Fiction, aber sonst innerhalb der „Normalitaet“ dieses Genres.

Aber dann kam buchstaeblich der allerletzte Satz. Den kann ich hier natuerlich nicht zitieren, weil das die Ueberraschung verderben wuerde. Aber dieser Satz (im Zusammenhang mit dem Rest) hob die Geschichte aus der Normalitaet heraus und fuehrte zum Schreiben dieses Beitrags.

Die Quelle die ich angebe hat noch mehr Kurzgeschichten aus den (sehr) fruehen Tagen der Science Fiction …und die sind alle interessant.
Nicht hur aus historischen Gruenden, oder um zu erleben, wie sehr sich Literatur und „das (Be)Schreiben“ innerhalb eines Genres in so kurzer Zeit aendern kann. Sondern auch, weil die Geschichten wirklich gut sind … mhmmm … gut drueckt es nicht ganz richtig aus … es gibt so’n paar Sachen die zu bemaengeln sind und modernen Lesern vermutlich nicht so sehr gefaellt … ausgehend von meiner eigenen (Lese)Erfahrung mit den Texten.
Eine bessere Beschreibung warum es sich lohnt die Geschichten zu lesen ist das Wort „nachhaltig“. Genau! Die Geschichten sind nachhaltig! Die spuken einem nach dem Lesen noch im Kopf rum und man denkt weiter drueber nach. Und das schaffen nicht viele Texte.

Eine andere dort aufgelistete Geschichte die ich herausheben møchte ist „Black Destroyer“ von A. E. Van Vogt. Nicht so sehr wegen der Geschichten an sich. Dazu sagte ich oben bereits alles. Sondern weil dies der Ursprung eines Wesens ist, welches mir seit Jahrzehnten in Computerspielen ueber den Weg laeuft — der Coeurl. Beim Lesen dachte ich so: „Moment mal, das kommt mir bekannt vor. Das sind doch die Katzen aus Final Fantasy!“ Und tatsaechlich, das waren sie.
Also forschte ich mal ein bisschen nach … vulgo: ich schaute ob auf Wikipedia was dazu steht … und es stand und es stellte sich heraus, dass ich gerade ueber die Geschichte stolperte, in der dieses Wesen „erfunden“ wurde, welches dann weitere (bleibende) Einfluesse auf die (nicht nur Gaming) Kultur hatte.

Das fand ich natuerlich voll toll :)

So … zum Abschluss dann noch „The Last Question“ von Isaac Asimov, der sich hierin an der Frage abarbeitet was aus der Menschheit mal werden kønnte und ob das 2. Hauptgesetz der Thermodynamik (der mit der Entropie) jemals gebrochen werden kann … … …

Viel Spasz beim Lesen :)

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