Nachdem sich im Menken Terminal die Lage etwas beruhigt hatte und niemand mehr gerettet werden musste, entschied ich mich weiter zu ziehen. Die Situation ist noch laengst nicht wieder normal, denn die Station braucht urst krass viele Materialien zum Wiederaufbau.
Genau dafuer ist Operation Ida und dirgendwann werde ich bei denen auch mal mitmachen, aber nicht heute.

Denn ich wollte mich endlich mal am „Bergbau“ versuchen. Oder vielmehr an der Ressourcengewinnung aus Asteroiden.

Meistens ist das eher langweilig:
– Analyse eines Asteroiden ob da was drin ist, was man haben will.
– Mit einem Bergbaulaser drauf schieszen und die automatischen Einsammler die Bruchstuecke einsammeln lassen.
– Dabei kommt viel Zeug mit, was man gar nicht haben will, aber alles kommt kommt rein in die installierte Raffinerie.
– Irgendwann ist genug Material vorhanden, sodass besagte Raffinerie das gewuenschte (oder auch viel unerwuenschtes) Material veredeln kann.
– Das kommt in den Laderaum und wenn der voll ist, geht’s zurueck zu einer Station um das alles zu verkaufen.

Auch wenn ich schrieb, dass das eher langweilig ist, so liegt das doch innerhalb der Aktivitaeten, die ich auch ganz gern mal mache … zur Abwechslung.
Insbesondere mit einem groszen Schiff ist das auch so ziemlich das Einzige, was man mit denen machen kann beim Asteroidenbergabu. Denn grosze Schiffe lassen sich nur schwer schwerfaellig zwischen den Asteroiden manøvrieren.

Aber mit kleinen, wendigen Schiffen gibt es eine ganz andere, viel aufregendere Methode der Ressourcengewinnung: den Asteroiden in Stuecke sprengen:

Diese Methode erfordert andere Werkzeuge. Man braucht Sprengladungen dafuer. Ebenso eignen sich laengst nicht alle Asteroiden dafuer. Die aller-aller-allermeisten habe zu harte Oberflaechen und Explosionen wuerdenwuerden nur ’n Kratzer machen. Aber einige wenige haben Risse, in die besagte Sprengladungen eindringen kønnen … und dann kann man den Asteroiden aufbrechen.
Das coole ist, dass solche Asteroiden meist auch relativ wertvolles Zeug enthalten. So wie Niedertemperaturdiamanten oder Void Opale.

Das Ganze ist ein bisschen komplizierter, denn wenn man zu wenig Sprengstoff benutzt, verpufft alles nur. Bei zu viel, fliegt einem alles um die Ohren. Und selbst wenn man genau die richtige Menge hat, sollte man wenigstens einen Kilometer Abstand halten.

Aber ich wollte das eigentlich nur mal ausprobieren und ruestete deswegen meine Kassandra zum Abbau um. Auf laengere Sicht zieht es mich aber eher wieder in die Leere. Ach ja … wenn es explodiert, gibt’s so einen coolen Effekt, den man aus diesen wirklich uralten, nur in Fragmenten erhaltenen, Holovids kennt:

Ich sagte doch: Cool wa!

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