In dem selben Slatestarcodexartikel aus dem ich bereits hier und hier zitierte steht auch das folgende Zitat:

The existence of so many authors has produced a host of readers, and continued reading generates every nervous complaint; perhaps of all the causes that have harmed women’s health, the principal one has been the infinite multiplication of novels in the last hundred years … a girl who at ten reads instead of running will, at twenty, be a woman with the vapors and not a good nurse.

In dem Artikel steht das im Zusammenhang damit, wie sich unsere Anschauung der Krankheiten des Geistes entwickelt hat (also im Zusammenhang mit dem was ich im Ersten verlinkten Beitrag meinerseits anspreche).

Ich møchte das aber in einen anderen Zusammenhang stellen.

Das Uebel welches sich (ganz) frueher in den Buechern befand ist in unserer Zeit als Kinder und Jugendliche auf die Fernseher uebertragen worde. Wie oft haben wir „lies doch mal ’n Buch“ gehørt?
Heutzutage befindet es sich in den Computerspielen, Taschencomputern, youtube und so Kram mit dem die jungen Menschen sich eben so gerne beschaeftigen. Wie oft hørt der junge Mann der bei mir wohnt, dass er doch mal ’n Buch lesen soll?

Oder ist es nur das Uebel des Unbekannten, mit dem man nicht selber aufgewachsen ist?

Meiner Meinung nach ist es ziemlich eindeutig Letzteres. Aber mir persønlich faellt es oft schwer, mich daran zu erinnern. Oder erst dann, wenn besagter junger Mann schon von mir genervt wurde und die Stimmung im Keller ist.

Andererseits ist’s auch nicht von der Hand zu weisen, dass die jungen Gehirne sich noch entwickeln. Und youtube verursacht im Minutentakt kurze Dopaminzufuhren, durch das immer Neue. Bei TV-Serien oder Buechern ist das mitnichten so. Da muss man sich auch mal durch die 2. Staffel der Next Generation quaelen (die eigentllich gar nicht so schlecht ist, wie man das in Erinnerung hat). Das sich entwickelnde Gehirn gewøhnt sich bei Letzteren Dingen also nicht daran, dass immer was Neues und Spannendes gleich „um die Ecke kommt“. Vielmehr lernt es, dass es auch mal durchhalten muss, bevor es die Belohnung (Dopamin) gibt.
Letzteres ist natuerlich insbesondere von Vorteil wenn man studiert. Denn da gibt es die Belohnung erst ganz am Ende … wenn ueberhaupt … ACHTUNG: das war eine VØLLIG vereinfachte Darstellung, der ich so im Detail absolut nicht zustimmen wuerde, deren gesamtheitliche Aussage ich aber teile … weswegen ich das hier ja auch schrieb.

Andererseits … ich war frueher voll die Fernseheule und heute gucke ich gar kein TV mehr.

Grosz werden sie also alle … aber  … aber … ich weisz doch so viel besser wie die Welt funktioniert … Ich! … der ich nicht mal ’n Taschencomputer so benutze wie die benutzt werden sollen? … Post … Post … Post … Es gibt keine 123 prozentige ganz wahre Wahrheit.

.oO(Ich hør mal besser auf zu schreiben)

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