In einem Bloomberg Artikel las ich neulich:

This year, the volume of fuel not needed may rise […] to 279,000 barrels a day because of electric transport […], about as much oil as Greece consumes […]“

Etwas ueberrascht hat mich, dass von den 279,000 gesparten Barrel Øl  …

[…] account [buses] for about 233,000 barrels of that total.

Es ueberraschte mich, denn ich wusste nicht, dass …

[Busses] […] consume 30 times more fuel than average sized cars.

Wenn man aber mal so drueber nachdenkt, dann ist das eine Zahl, die „schon passt“.

Das wiederum schieszt den ueblichen „Nimm doch den Bus„-Argumenten in den Fusz. Ich denke, dass im Schnitt 20 Leute in einem Bus sitzen. Ich habe aber auch das Gefuehl, dass dies deutlich zu optimistisch gedacht ist, basiert diese Schaetzung doch nur auf meiner Erfahrung im „irgendwie doch noch Zentrum“-Bereich. Aber wenn man mal tagsueber schaut, dann sitzen in sehr sehr vielen Bussen auch in diesem Bereich sehr viel weniger als diese 20 Leute.

Natuerlich laeszt sich gegen diese „schlechte Zahl“ relativ leicht argumentieren.
– Der Bus ist auf Betriebstemperatur und somit effizienter. Dies ist extra wichtig, weil so viele Leute so kurze Strecken fahren.
– Ein Bus ist so lang wie 5 Autos. Muessen mehr als 5 Leute irgendwo hin, nimmt ein Bus weniger Platz ein (Stau).
– Ein Bus wird deutlich laenger benutzt als ein Auto, aber trotzdem nur einmal produziert.
– All die Pendler machen eben DOCH was aus, insb. wenn diese alle mit dem Auto zur Arbeit kommen wuerden (wuerden sie?)

Ich will damit sagen: trotz aller guten Argumente, sind Busse eben auch und tatsaechlich „grosze Stinker“. Das zeigt ja mindestens auch die obige Zahl ganz deutlich. Und deswegen ist es so total sinnvoll diese zuerst mit Elektromotoren auszustatten. Das ist eine sogenannte „Low-hanging fruit„. Davon gibt es heutzutage nicht mehr so viele.

Der Punkt ist: Elektro ist die Zukunft :) Und das geht alles VIIIIIIEEEEL schneller, als das ueberhaupt jemand fuer møglich hielt. Cool wa!

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