So der Titel eines Essays von Paul Lafargue.

Bevor ich den las dachte ich: .oO(Jippie! DAS will ich lesen. Ist es doch das, was ich seit Jahren sage.)
Es stellte sich dann aber heraus, dass es ein fuerchterliches Propagandastueck ist :( .

Das war auch irgendwie wertvoll, hat es doch meine Sichtweise bzgl. „linker Quellen“ herausgefordert.

Der Essay selber enthaelt natuerlich sehr viel Richtiges. Insbesondere die Deutlichmachung der Kurzsichtigkeit, ja Dummheit hinter diesem unsinnigen sog. „Recht auf Arbeit“ passt natuerlich gut in meine eigene Weltanschauung. Aber der Zusammenhang, in dem all dies untergebracht ist, war schwer auszuhalten fuer mich..

Die politische Intention des Textes kommt mir zu sehr durch. JA, das war die Hochzeit der Arbeiterbewegung, aber Vergeltung?

Wie geschrieben, ist die gewaehlte Form des Textes erklaerbar durch „die Zeit“ in der er geschrieben wurde. Aber Marx kann das doch auch ohne solche Machtspielchen.
Dann wiederum passt es natuerlich zu Lenins Ansatz.

Auch der textlich aestethische Vergleich mit Marx laeszt nicht viel uebrig von dem Text.

Deswegen wollte ich darueber hier auch gar nichts schreiben.

Aber dann …

Buchstaeblich komplett am Ende …

Stiesz ich auf dies:

„[…] [T]he machine is the saviour of humanity, the god who shall redeem man from the sordidae artes and from working for hire, the god who shall give him leisure and liberty.“

Und DAS meine lieben Leserinnen und Leser, møgen wir doch in den vor uns liegenden Zeiten lieber nicht vergessen :) .

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