Nach Wolfi Landstreicher kønnen Beziehungen (ganz allgemein zu anderen Menschen) nicht mehr gesehen werden als ein Aktivismus, dessen Ziel es ist …

to seek followers who accept one’s position

sondern vielmehr …

comrades and accomplices with which to carry on one’s explorations.

Ich habe den Eindruck, dass dies die Idee hinter Hackerspaces ist. Zumindest wird dies indirekt irgendwie schon gerne behauptet. Wenn auch nicht in diesem Wortlaut.

Andererseits sind wir auf diesem Weg noch nicht so weit gekommen. Und es wuerde mich nicht wundern, wenn nicht doch irgendwann wieder die alten Mechanismen greifen wuerden. Diejenigen, die sich nicht der Gruppe anpassen (unterwerfen?) werden zwar mglw. nicht rausgeschmissen, so lange sie es nicht zu doll treiben. Aber ich bezweifle, dass auch kein ehrliches und wohlgemeintes „danke fuer deine anderen Ansichten“ in der „Mehrheitsmeinung“ durchkommen wird. Das schlussfolgere ich von mir (und der Geschichte) ausgehend und in der Zeit extrapolierend.

Ebenso von mir ausgehend, wage ich zu behaupten, dass auch Hacker lieber ueber die Dinge reden, bei denen sie sich auskennen oder wohlfuehlen und dass auch sie Reizthemen oder Themen bei denen ihre eigene kognitive Dissonanz zu sehr strapaziert wird lieber vermeiden. Nicht wahr, sind eben auch nur Menschen. So wie ich :)

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