Und zwei letzte Zitate aus „SF im Allgemeinen und Lem im Besonderen„.

In Huxleys Version [Anm.: gemeint ist der Roman „A Brave New World“] […] bedarf es keines Großen Bruders […]. Er rechnete mit der Möglichkeit, daß die Menschen anfangen, ihre Unterdrückung zu lieben und die Technologien anzubeten, die ihre Denkfähigkeit zunichte machen. […]

Orwell fürchtete jene, die dem Menschen Informationen vorenthalten; Huxley die, die die Öffentlichkeit mit Informationen so überhäufen, daß man sich vor ihnen nur in Passivität und Selbstbespiegelung retten kann.

Selbstbespiegelung und Passivitaet – Trotz des vielen (mMn leeren) Gestammels, warum es denn so „revolutionaer“ und „wichtig fuer moderne Kommunikation“ waere, erinnert mich dies doch alles sehr an Twitter (als prominentesten Vertreter nenne ich nur dies). Als Beispiel mag da „Schneegida“ dienen. Meiner Meinung nach ein Paradebeispiel der Selbstbespiegelung und Passivitaet. Aber ich mag nicht weiter in diese Richtung abschweifen.

Denn all dies ist schøner zusammengefasst in diesem Zitat:

[…] der Menschheit [bleiben] im Umgang mit Technologie nur zwei Möglichkeiten […]: entweder muß sie „den Himmel stürmen“, oder sich abkapseln und die Technologie zur eigenen Bequemlichkeit nutzen.

Und wo ist sie denn? Die naechste Mondlandung? Diese Frage ist sowohl im technischen, als auch im gesellschaftlichen Sinne gemeint. Sind es die neuen Smart Spionagetelefone? Technisch kønnte es die Energiewende sein, aber gesellschaftlich ist sie es nicht.

Ach verdammter Mist :( … so negativ … so kompliziert … so viel … ich breche an dieser Stelle ab. Ich mag gerade nicht mehr. Die Begruendungen fuer das jeweils eigene Verhalten sind zu „wasserdicht“ … und auszerdem …

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