So wird die Bibel ja gern genannt. Warum auch immer.

Es liegt bei mir rum. Schon seit vielen Jahren. Und vor langer Zeit hatte ich das neue Testament mal angefangen zu lesen. War aber nicht interessiert und geistig offen genug zu der Zeit und habe es dann nach ein paar Tagen wieder sein lassen. Und seitdem hatte ich noch nicht wieder freie Kapazitaeten fuer einen neuen Versuch.

Aber dieses Buch liegt eben bei mir rum. Direkt auf dem Kapital. Was ich auch gerne irgendwann mal lesen møchte.

Die geschichtliche und gesellschaftliche Relevanz des Buches ist ja unbestritten. Und wenn man es kritisch (eben als historische Quelle) liest, soll es wohl einen ziemlichen Erkenntnisgewinn bringen. Selbst ein gewisser Genuss beim Lesen mag aufkommen.

All dies sind Gruende, warum ich mein „Bibelprojekt“ noch nicht ad acta legte.

Und dann las ich vor einiger Zeit dieses interessante Interview. Darin fand ich den Satz:

Danach war das Judentum eine Religion von galiläischen Bauern, das Christentum eine von hellenisierten Städtern.

Aueszerst interessant, nicht wahr! Das entspricht naemlich auch meinen Beobachtungen. Dass das Christentum eine Religion der (mehr oder weniger) Reichen ist. Dass „Christ sein“ vor allem dann geht, wenn es einem gut geht. Denn wie soll man aus tiefstem Herzen dem vergeben, der einem wieder und wieder das letzte bisschen Nahrung stiehlt?

Jedenfalls habe ich mit diesem Satz wieder mehr Lust bekommen, mir mal die Bibel volstaendig „reinzuziehen“.

… … …

Da schaute ich gerade mal bei Tante Wikipedia und dort steht:

vom griechischen Plural biblia – „Bücher“; daher auch Buch der Bücher

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