Jeannie Marshall schrieb in ihrem Artikel „This late in history, what shall we choose to read?

I feel anxious, I feel anxious, […] I think the reason for the anxiety has changed, though. When I was younger, I read looking for some kind of central truth, some sort of wisdom. If I just read the right stuff, I thought, I would be able to figure everything out. Now I read because I need information. I use the information as tools to write a paper, to contribute to a conversation and just to broaden my knowledge base.

Das sind drei, mir durchaus sehr bekannte Gefuehle. Sorge, nicht genug zu finden bzw. zu verstehen, das (mittlerweile nicht mehr so stark ausgepraegte) Suchen nach Weisheit und das heftige Verlangen nach Information.

Mittlerweile zwinge ich mich, nicht zu viel zu lesen einzupacken, wenn ich auf Reisen gehe. Und trotzdem (oder vielleicht deswegen) gehe ich tagelang vor jeder Reise ungezaehlte Male im Kopf meinen Lesestoff durch, ob ich auch genug dabei habe.
Zum Glueck ist da dann der eher rationale Teil meines Geistes, der versucht dieses Gefuehl zu beruhigen: „Ja Søren, es ist genug. Und wenn nicht, dann kaufst du dir eben eine Zeitung.“

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