Archive for Juli, 2013

Ich druecke Leute gerne. Ausnahmsweise ganz ohne sexuellen Hintergrund, mag ich den (kurzen) physischen Kontakt mit Leuten, die mir wohlgesonnen sind. Nicht selten halten mich anerzogene, sogenannte „Verhaltensnormen“ aber davon ab. Verflucht sei dieses „maennliche“ Getue.

Lasst uns Liebe, Freude und Harmonie verbreiten. Real-Life-Knuddeln forever! (Richtig ausgefuehrt, bedeutet das ja nicht, dass man keine ernsthaften und lebhaften Diskussionen mehr fuehren kann.)
Natuerlich nur, wenn alle Beteiligten dem zustimmen.

Und das war das gar Fantastischste auf dieser Veranstaltung. Unheimlich viele Damen, aber auch Maenner, liefen mit einem Schild herum auf dem „Free Hugs“ stand. Ensprechend oft suchte ich den engen, wenn auch kurzen und doch eher oberflaechlichen, nichtsdestotrotz netten und durchaus angenehmen, Kørperkontakt zu diesen Schildtraegern. Dieser wurde mir auch ohne Ausnahme gewaehrt; sowohl mit, als auch ohne Kostuem.

Meistens war das Schild an sich nicht besonders spektakulaer. Aber dieses hier, hat es mir doch sehr angetan:

Free Hugs

Allein diese Superidee ist es wert, gedrueckt zu werden!

Zwei weitere Schilder dieser Art sind der besonderen Erwaehnung wert.
Das Eine waren „Free High Fives“, das Andere „REAL Hugs“. Letzteres war groszartig. Die Dame wusste naemlich wirklich zu druecken und das oben erwaehnte „oberflaechlich“ und „kurz“ galt fuer diesen „real hug“ nicht. Einfach fantastisch.

Jetzt wo ich diese Zeilen schreibe, erinnere ich mich natuerlich zurueck und sitze mit einem Grinsen hier.

Ich fuehle mich aeuszerst wohl zwischen so wunderbaren Menschen, die zu solchen Veranstaltungen gehen.
Ob mit, oder ohne Kostuem.
Es tut mir sehr wohl, meine Geekiness offen leben zu kønnen.
Irgendwie ist das ja auch so eine Art „Coming Out„, wenn auch keines der sexuellen Art. Denn Julie Smith‘ Definition (die ich an dieser Stelle wiedergebe, ohne das Original gelesen zu habe), ist ja sehr zutreffend (via):

He was the very personification of a ‚geek‘, a bright young man turned inward, poorly socialized, who felt so little kinship with his own planet that he routinely traveled to the ones invented by his favorite authors, who thought of that secret, dreamy place his computer took him to as cyberspace — somewhere exciting, a place more real than his own life, a land he could conquer, not a drab teenager’s room in his parents‘ house

Wer bspw. Heinleins Geschichten kennt, mglw. gar wirklich liebt, der weisz, was das bedeutet. Auszer Heinlein, kønnte ich an dieser Stelle auch einige andere Geschichtenerzaehler, Werke der neunten Kunst, Filme und natuerlich Computerspiele nennen.
Seltsamerweise in diesem Zusammenhang keine Musik, obwohl diese natuerlich auch eine bedeutende Rolle fuer mich spielt.

In Kurz: JA! Ich bin ein Geek und es ist mir total Latte, ob man das als sog. „Erwachsener“ nun noch macht, oder nicht!
Schade nur, dass ich dieses Selbstbewusstsein nicht schon in jungen Jahren hatten. Dies ist im Uebrigen auch sehr bezeichnend fuer die Zustaende in dieser, unseren Gesellschaft. Ein weitere Grund, diese Zustaende zu ueberkommen und durch etwas Besseres zu ersetzen!
Schøn zu sehen deswegen, dass eben dies, wenn auch langsam und in Nischen, tatsaechlich geschieht. Bspw. auf eben der Desucon.

Diese doch sehr klare Aussage bedeutet natuerlich nicht, dass ich keine sog. seriøsen Standpunkte mehr vertrete, oder all mein Verhalten unter diesem Aspekt gesehen werden muss.
Anarchie, die Bedeutsamkeit der Verwirklichung einer wahrhaften Gleichbehandlung aller Menschen, ehrliche Sexualitaet etc. sind Themen, welche Verbindungen zu verschiedesten anderen Themen haben, deswegen aber nichts an ihrer Ernsthaftigkeit verlieren!
Oder wie ich es weiter oben bereits schrieb: Lasst uns Liebe, Freude und Harmonie verbreiten und dabei munter und konstruktiv diskutieren!

Ende 2007 waren wir zum ersten Mal in Norwegen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir in unseren Vorbereitungen, um in dieses wunderbare Land zu ziehen, schon recht weit, hatten es aber noch nicht ein einziges Mal von innen gesehen. Was soll das auch? Rosa-kuschlig-suesze Urlaubserinnerungen verfaelschen ohnhin nur den Blick auf die Dinge.

Unser Sprachlehrer empfahl uns aber, es doch wenigstens ein mal vorher zu machen. Fuer den Fall, dass wir es doof finden und lieber doch nicht hin wollen. Nun ja, das Resultat spricht fuer sich :).

Jedenfalls besuchten wir auch Bergen in dieser einen Woche. Waehrend die Zugfahrt von Oslo dort hin sehr toll war, fanden wir Bergen selber nicht so toll wie Oslo.
Das hat sich bis heute nicht geaendert, obwohl es fuer die allermeisten Leute umgekehrt sein soll.

Als wir dort ankamen, waren irgendwie alle Geschaefte geschlossen. Aber zum Glueck gibt es ja Franchises. Egon ist so eins, wo man essen kann. Damals waren wir schwer beeindruckt von dem Essen dort. Auch noch die ersten Jahre nachdem wir in Norwegen waren. Nun haben wir uns aber an unseren dekadenten Lebensstandard gewøhnt und sehen das etwas differenzierter.

Aber nun zu den Toiletten.

Egon_Bergen1

Ein positiv zum Ambiente beitragender, da stilsicherer, Streifen an der Wand.

Das Bild der Sitztoilette ist eine der wenigen im Querformat. Ich nehme an, weil ich unaufmerksam war und mein Hobby meine Kunst zu dem Zeitpunkt noch nicht standardisiert hatte, der besseren Wirkung und Darstellung wegen.
Aber ach was rede ich denn hier. Lieber ein bisschen Geschichtsrevisionismus an dieser Stelle.
Das folgende Bild ist natuerlich im Querformat, weil ich dem Betrachter auch die so wunderschbar beschlagene Toilettentuer sichtbar machen wollte.

Egon_Bergen2

 

Daft Punk

Da ich an dieser Stelle ja bereits proklamierte, dass keine Kostueme mehr vorgestellt werden, muss es sich bei diesen beiden ja dann doch wohl um die Echten handeln (fuer den Fall dass ihr die hinter dem Link versteckte, mittels Bildern vermittelte, Musik nicht sehen duerft, hier noch ein Wikipedialink).

… stellt auf gar wunderbare weise dar, wie diese Gemeinschaft der Cosplayer etwas Vorhandenes nimmt und es innerhalb des Kontext aber auszerhalb der urspruenglichen Umgebung, mit viel Hingabe zur Sache, weiter entwickelt.

Aperture Scientist

Das Bezaubernde dieser Idee, liegt in ihrer Einfachheit und der kontextgenauen Ausfuehrung.

Ich kann mir vorstellen, dass relativ viele der Kostueme dieser Art waren. Nahestehend, aber nicht direkt entnommen aus der Serie, dem Comic, dem Videospiel etc. Da ich mich mit japanischer Kultur aber nicht so auskenne, bemerkte ich es natuerlich nicht. In dem Falle ist es auch nur besagter Kontext, der mich dies erkennen liesz.

Im uebrigen war dieser junge Mann der einzige, der mehr als ein „ja klar, ja klar“ sagte, auf meine Frage, ob ich das Photo denn auf meinem Weblog verøffentlichen duerfte. Er fand es gut, dass ich fragte :).

… dass ich die vorgestellten Kostueme der vorangehenden Beitraege, in dieser Serie, nur der durchaus nett anzuschauenden jungen Damen wegen fotografierte. Deswegen praesentiere ich an dieser Stelle „The Mariofathers“:

The Mario Fathers

Drei junge Maenner, mit einer wirklich coolen Idee :)

… … …

… … …

… … …

Jajajajaja, ich geb’s ja zu. Auch wenn ich die vorgestellten Kostueme in  den oben erwaehnten Beitragen wirklich ziemlich toll finde, so war der hauptsaechliche Grund, dass ich ein Foto davon machte, dann doch, dass die darin steckenden jungen Damen, ziemlich scharfe Tanten waren.
Ich sage das natuerlich nur, fuer den Fall, dass meinen geehrten Lesern dieser Gedanke nicht schon selbst gekommen ist. Ich will hier ja nicht unnøtig meinen Heiligenschein polieren.

Nun ja, dann brauchst du wohl einen Manatrank.

Anders als bei der Diablo-Spieleserie muss man im schønen Norwegen dafuer aber keine Leichen schaenden, sondern kann das im Laden kaufen. So man denn die dafuer nøtigen Goldstuecke hat.

Es findet sich zwischen den „Milch mit Geschmack“ Getraenken:

Manatrank

So ein Kostuem fuer sich zu haben, ist viel einfacher, als es aussieht. Einfach einen sogenannten „Gimp Suit“ besorgen, Øhrchen an den Mopedhelm kleben und fertig:

Katzenhelmfrau

Ist doch einfach, nicht wahr.

Wenn man naehen kann, dann schneidert man sich etwas. Beispielsweise dieses fantastische Kostuem.

elegant barok-ish

Bei dieser Dame hatte ich den Eindruck, dass sie das Naehen, wenn nicht professionell, dann doch auf sehr hohem Niveau betreibt. Denn mit diesem Kostuem, kønnte sie auch ein Fest besuchen, bei dem guten Sitten und anstaendiges Benehmen gefordert sind. Wie so oft bei der diesjaehrigen Desucon war wieder schwer beeindruckt, darob solcher Fertigkeiten und Hingabe.

Hier kommt auch ein bisschen die Schwierigkeit zum Tragen, die ich bei der Titelgebung dieses Beitrages hatte. Urspruenglich enthielt der Titel die Wortkombination „einfache Mittel“, dann „wenig Details“, bevor ich auf das wunderschøne Wort „Schnørkeleien“ kam. Ein Wort, welches viel zu selten gebraucht wird heutzutage. Diese bedauernswerte Verarmung der Sprache attribuiere ich den Technikern, die unsere Welt praegen.
Wieauchimmer, mit „einfachen Mitteln“ ist dieses Kostuem sicherlich nicht zu gestalten. Und wenn man mal genau hinschaut, etwas, wofuer man sich bei diesem erstaunlichen Kostuem wirklich mal Zeit nehmen sollte, dann sieht man auch den Detailreichtum.
Aber Schnørkeleien, derer gibt es nicht so viele.

Gesondert hinweisen møchte ich auf das bezaubernde Halsband … *hach*. Allein dieses Halsbandes wegen, kønnte ich (wenigstens kurzfristig) dieser junge Dame verfallen. Ich steh total auf schøne Haelse und Halsbaender.

Ganz besonders angetan hat es mir aber dieses Dame in ihrem „Shadow Reaver“ Kostuem:

ShadowReaver

Eleganz aufgrund der Schlichtheit.

Auszerdem war die Dame darin gar betørend nett.

Was ein „Shadow Reaver“ ist, kann ich meinen Lesern aber nicht beantworten.

auf diesem Bild …

hm11

aber es lag in dem Ordner, in dem auch all die anderen Bilder liegen, die ich in dieser Kategorie zeige.

Da es um den Verkauf von Badekleidung fuer Frauen geht, kønnte prinzipiell ja alles knorke sein, mit diesem Bild. Das glaube ich zwar nicht, aber da ich auch keine Details erkennen kann, werde ich da jetzt nicht drueber „herfallen“.

Und da war es wieder. Das Unterbewusstsein, welches einem sabbernd zurief „Na aber hey! Ueber die Tante wuerde ich schon gern mal herfallen.“

Lustig?
Mitnichten! Schlieszlich impliziert eben dieser Begriff „ueber jemanden herfallen“ ja auch ueber jemanden zu herrschen. Und wir als Anarchisten wissen ja, dass Herrschaft und Gewalt prinzipiell zusammen haengen (was ja ein Grund ist, weswegen wir Anarchisten sind, da wir dies ganz generell ablehnen).

Meine ich das vielleicht auch ein bisschen so, wenn ich das schon denke? Selbstverstaendlich nicht!

Wuerde ich das trotzdem vielleicht gern so haben; einfach mal Sex mit der Frau auf dem Bild?
Wenn Unterdrueckung im Spiel ist … mhm … vielleicht (?) … ich trau mich da nicht so sehr in diese dunklen Abgruende meines Seins vorzudringen. Was ich positiv sehe, da das meiner Meinung nach bedeutet, dass ich da nicht ein unterbewusst lauerndes Beduerfnis habe, Frauen beherrschen zu wollen. Einfach, weil es nicht so „offen zu Tage tritt“, dass ich es leicht erkennen kann. Andererseits kønnte das ja auch nur wieder eine andere Art der Erziehung sein, die das ausdruecken derartiger Wuensche derart tabuisiert, dass man diese nur mit professioneller Hilfe auch erkennen kann. Ich weisz es nicht und wuerde aus meiner persønlichen Historie eher auf Ersteres tippen.
Wenn hingegen alles auf freiwilliger und miteinander abgesprochener Basis geschieht, der Freude an der kørperlichen Naehe und  Vereinigung wegen, so muss die Antwort ganz klar lauten: selbstverstaendlich.
Uebrigens noch so ein Grund, warum ich diese neulich so oft erwaehnten „derzeitigen Zustaende“ gern ueberkommen sehen wuerde. (Ohne weiteren Ausfuehrungen an dieser Stelle)

Sind die allermeisten Maenner so erzogen, dass sie das als „ganz normalen Gedanken“ ansehen?
Vermutlich schon, denn die Ketten der Sozialisierung, in dieser von Maennern beherrschten Gesellschaft, sind so schwer abzulegen.
Schon traurig, dass Gewalt gegen Frauen in uns Maennern immer noch so miteinander verknuepft ist, dass dies (unter Maennern) als „durchaus normaler“ erster Impuls angesehen wird, dass man ja gerne mal ueber eine schøne Frau „herfallen“ wuerde.
Gluecklicherweise ist die Gesellschaft schon ein gutes Stueck weit gekommen. Denn wenigstens ist den allermeisten Maennern anerzogen worden, es abscheulich zu finden, auch nur ernsthaft an die tatsaechliche Ausfuehrung dieses ersten Impluses  zu denken, geschweige denn diesen auch auszufuehren.
Das war ja mitnichten immer so und wie man immer wieder in den Medien sieht, fehlt auch nicht viel, diese positive Sozialisierung schnell zu brechen

Deswegen gilt: derartige Gedanken sind immer (!) zu reflektieren (so man sie denn selbst erkennt). Auch wenn (oder gerade weil) man da nicht bewusst was fuer kann!
Bin ich deswegen weniger ein „Mann“, oder „verleugne ich mein inneres Wesen“ dadurch? Sehe ich ueberhaupt nicht so.

Nachtrag: Oben stelle ich es so dar, dass derartige Gedanken durch (unterbewusste) Sozialisation zustande kommen. Prinzipiell waere es ebenso møglich, dass Maenner so „fest verdrahtet“ sind. Soll heiszen, dass wir genetisch so „programmiert“ wurden. Da wird jetzt sicherlich ein Aufschrei durch die Gender- und Sozialforscher gehen, aber viele Untersuchungen deuten durchaus darauf hin.

Dann kønnen da weder „wir Maenner“, noch die Gesellschaft was dafuer.

ABER selbst wenn dies so ist, so ist das keine Entschuldigung, dafuer dass „Mann“ (aber auch „Gesellschaft“) ja sein (ihr) Verhalten nicht aendern braucht. Mit einer toleranten, nicht an Gewalt gebundenen oder zur Gewalt erziehenden, Sozialisierung, kann das Urmenschverhalten in uns (Maennern) naemlich positiv beeinflusst werden. Sodass es der Gesellschaft an sich nuetzlich ist.

Wie neulich versprochen geht der Reigen der Kostueme weiter.

Heute mit dem Schwerpunkt auf Kreationen, die zumindest auf mich den Eindruck machen, als ob sie das (oft gewaltige) Bisschen mehr an Hingabe benøtigen, welches viele andere Personen in breiter akzeptierten Gebieten aufbrauchen (meist Sport), oder gar nicht erst aufbringen. Sei es um diese Kostueme selbst zu schneidern/bauen, oder das besondere Augenmerk auf den Detailreichtum.

Bei dem Kostuem der plueschigen Bogenschuetzin, bin ich mir unsicher und kønnte mir vorstellen, dass es dieses auch zu kaufen gibt.

Plueschbogenschuetzin

Aber sieht schon suesz aus die junge Dame, nicht wahr.

Ganz anders bei diesen drei Kostuemen.

drei liebliche Damen

Eigentlich wollte ich nur ein Bild mit der dunkelhaarigen Dame im Bild. Weil … oehm … weil mir trotz der schlechten Sicht in meinem Helm doch sehr ihre weiblichen Reize aufgefallen sind; vulgo: ich fand sie scharf! Zum Glueck hat sie auch ein sehr beeindruckendes Kostuem an, so dass ich einen legitimeren Grund vortaeuschen konnte.
Die zwei anderen Tanten standen da so mit rum und weil ich niemanden beleidigen wollte, durften sie mit rauf auf’s Bild. Und es ist ja nun nicht so, dass ich diese beiden Damen von der Bettkante schubsen wuerde. Und bei naeherer Betrachtung sind auch diese Kostueme wirklich fantastisch (und vermutlich auch selbst gemacht).
Eine Meta-Anmerkung: das oben Geschriebene passt ja ganz wunderbar in diese Kategorie.

Als Letztes fuer diesen Beitrag dann das vermutlich beeindruckendste Kostuem der gesamten Veranstaltung. Ganz ohne (meist zunaechst unterbewusster) sexueller Gedanken.

Crystal Lady 1

Dieses Kostuem ist komplett selbst gebaut. Die junge Dame sasz 5 Wochen daran. Zum Anlegen benøtigt sie eine Stunde und allein ist es nicht møglich. Leider war der Fotograf zu blød, sie vollstaendig auf’s Bild zu bannen. Im naechsten Bild sieht man aber, dass die Dame auf Zickenfueszen steht. Sicherlich nicht so richtig bequem. Auszerdem kommen die Lichteffekte (die Augen!) viel besser zur Geltung:

Crystal Lady 2

Da es mit einer recht billigen Kamera unter unguenstigen Lichtverhaeltnissen aufgenommen wurde, ist das Bild von so schlechter Qualitaet. Ich hoffe, dass meine Leser die Grandiositaet dieses Kostuems dennoch erahnen kønnen.

In der naechsten Folge, werde ich dann zeigen, wie man mit gleich viel Leidenschaft, aber weniger Aufwand trotzdem mit tollen Kostuemen teilhaben konnte an dieser wunderbaren Veranstaltung.

Damit ist die (jetzt nicht mehr ganz so neue) Universitaetsbibliothek meiner Alma Mater gemeint. Der Begriff „alma mater“ kann in meinem Fall ruhig mit der wørtlichen Bedeutung (wenn auch natuerlich im uebertragenen Sinne) gesehen werden.

Interessant ist an der Namensgebung, wie sehr wir doch (natuerlich) von den gerade herrschenden Umstaenden und Zustaenden beeinflusst werden. Einfach weil man sich nicht so richtig vorstellen kann, was denn 10 oder 15 Jahre spaeter ist. Denn der Dateiname „OvGU Bibo“ (mglw. mit Datumsangabe) ist ja eigentlich nicht nur aus heutiger Sicht sinnvoller. Aber damals, waren meine Eindruecke eben gepraegt von diesem Neubau.

BiboNeu1

Eine erfrischend andere Farbgebung.
Auch finde ich diese winzigleinen, schwarzen Mosaiksteinchen so toll. Ich versuche mir immer vorzustellen, wie da jemand sich daran machte, die einzeln anzukleben. Auch so dieser ganz fuer eine Person exklusive, aus Stein gebaute Urinalsraum. Dekadent!

Dito beim Sitzklo.

BiboNeu2

Nur leider passt die Standardform nicht so recht in diese Exklusivitaet. Chance vertan. Schade drum.