Als Kommentar zu meinem letzten Beitrag erhielt ich einen Hinweis auf diesen Artikel.

Der geht auf einen von mir angesprochenen Aspekt, das Nichtsprechen ueber sexuelle Dinge, mal etwas genauer ein.

Da es so gut passt und weil der so gut analysiert und geschrieben møchte ich den verlinkten Artikel als absolut lesenswert empfehlen.

Schøn fuer mich zu sehen ist, dass meine Gedankengaenge also gar nicht so verrueckt sind.

In dem Artikel wird auch kurz ueber die sogenannte „sexuelle Revolution“ geschrieben. Ich hatte auch ueberlegt diese anzusprechen. Sozusagen als „gutes Beispiel“. Dabei bemerkte ich genau das, was in dem Artikel steht: dass versucht wird, all die positiven Auswirkungen der Emanzipation der 68’er, zurueck zu rollen. Deswegen habe ich dann doch nicht darueber geschrieben, weil ich mich dann nur noch mehr aufgeregt haette.

Im ersten Teil zu dem Artikel geht es auch um Sprache. Insbesondere um Sprache in Kinderbuechern und wie diese gereinigt werden soll. Denn ’s wissen schon: Kindern kann man das doch nicht zutrauen. Bzw. wollen wir Eltern doch nicht in die Verlegenheit kommen, dass wir unseren Kindern ernsthaft was erklaeren muessen!
Jedenfalls habe ich dem nicht mehr ganz so kleinem Mann der bei uns wohnt, neulich das wunderschøne Buch „Fennymores Reise oder wie man Dackel im Salzmantel macht“ vorgelesen. Darin wird eine arme Familie als Bagasche bezeichnet. Daraufhin fragte er, was das denn bedeutet und ich erklaerte ihm, dass dies ein abwertender Begriff fuer Menschen ist. Natuerlich etwas weniger „gestelzt“ und mit viel mehr Worten, als eben hier. Erfreulichweise wurde es dann auch noch ein paar Seiten spaeter im Buch erklaert.

Trotz all den schnell woranschreitenden derzeitigen politisch und gesellschaftlichen Entwikclungen, geht es eben DOCH, dass wir unseren Kindern humanistische und freiheitliche Richtlinien vermitteln.

Dunkle Zeiten kommen auf uns zu haben begonnen. Lasst uns unsere Kinder so erziehen, dass sie in der Lage sind, die Fackel der Freiheit, die wir (kurzzeitig) erleben durften, weiter zu tragen, durch die Nacht.

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