Im Diagramm vom letzten Mal finden sich viele Partikelereignisse, die ueber die Nullinie hinaus gehen. Um euch, meine lieben Leserinnen und Leser nicht all zu lange warten zu lassen, geht’s heute sofort um die offensichtlichsten Ererignisse. Hier ist gleich das Erste im Detail:

In den Partikelkurven zeichnen sich solche Ereignisse durch die sprunghaft ansteigende Partikeldichte aus, welche dann ueber viele Stunden exponentiell abfaellt. Der sprunghafte Anstieg geschieht innerhalb von ca. fuenf bis zehn Minuten. Die rote rote Kurve ist „kleiner“, aber davon abgesehen im Wesentlichen nicht „andersgeartet“ als die schwarze Kurve. Ich stelle das so heraus, weil das ein Unterscheidungsmerkmal zu einem anderen Ereignis wird.
Weiterhin finden diese Ereignisse immer nur Abends oder in der Nacht statt und sind begleitet durch einen (ebenso) sprunghaften Anstieg der Temperatur.
Letzteres ist hier ueberlagert durch das „Lueftungsereigniss“ (ausgezeichnet durch die abrupte Spitze nach unten, wie beim letzten Mal erklaert). Der Anstieg ist nicht riesig und man muss das vom Wert vor’m Lueften betrachten. Auf das Lueften komme ich gleich nochmal zurueck.

Weil der Sensor auf dem Kuechentisch lag, liegt eine Erklaerung fuer diese Ereignisse nahe (und der Titel dieses Beitrags hat’s eigtl. schon verraten): da hab ich wohl was in der Pfanne gebraten. Von der Zeit haut das hin (auch wenn das manchmal sehr viel spaeter als halb sieben stattfindet) und das erklaert auch den Sprung in der Temperatur, denn Ofen und Herd sind heisz.
Nun ist das erste derartige Ereignis etwas Besonderes, ist es doch ein „Paradebeispiel“. Das lag nicht zuletzt daran, dass ich VOR dem Kochen lueftete … eben weil ich sehen wollte, wie stark die Luft in der Wohnung durch’s kochen verschmutzt wird.

Meistens luefte ich jedoch NACH dem Kochen, was den Temperatureinbruch entsprechend verschiebt (hier nochmal ganz kurz nach Mitternacht) … und manchmal gar nicht (wenn nicht so viel Rauch entsteht).

„Richtig“ kochen tue ich nur jeden zweiten Tag (zumindest, wenn der junge Mann nicht bei mir ist). Die Tage dazwischen waerme ich die Reste vom Tag zuvor auf. Das hat (zum Teil gewaltig) geringere Partikelbildung zur Folge, insbesondere bei Teilchen kleiner als 2.5 µm (das meine ich mit „andersgeartet“ weiter oben). Aber die Temperatur steigt in der Kueche natuerlich dennoch an … auch wenn das oft nicht ganz so eindeutig zu erkennen ist. Beides ist hier natuerlich nicht zu sehen, weil der 28. Oktober 2020 ein „richtiger“ Kochtag war.

Mit diesem Wissen kann man das Kochen (K) und Aufwaermen (A) im Diagramm vom letzten Mal kennzeichnen:

Man sieht, dass nicht alles Kochen mit gewaltigen Rauchmengen verbunden ist … aber der Temperaturanstieg (und die ungefaehre Zeit) verraten solche Ereignisse. Das Aufwaermen ist schwerer zu identifizieren, geschieht aber im Wesentlichen auch durch die Kombination aus erhøhtem Partikelsignal, Temperatur und Uhrzeit (i.A. etwas spaeter als „richtiges“ kochen).
Und ja am 01. November 2020 hab ich erst ’ne Stunde vor Mitternacht mit dem Essen machen angefangen … manchmal wird’s nicht nur etwas spaeter (wie man an ein paar Tagen sieht), sondern viel spaeter.

Zwei deutliche Ereignisse habe ich mit Fragezeichen versehen. Auf den ersten Blick sehen die wie eben besprochen aus … aber … oh … ich eile voraus … das decke ich beim naechsten Mal auf.

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