War ja klar, dass da noch was kommt. Ich bin ja nie fertig mit einer Miniserie nach dem letzten Eintrag.

Aber ich stolperte neulich ueber den Artikel „Alcohol use and burden for 195 countries and territories, 1990–2016: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2016“ in The Lancet 392 (10152), 2018, pp. 1015–1035 zu dem mehr als 500 Personen beigetragen haben. Letztere befinden sich „hinter“ dem Kuerzel „GBD 2016 Alcohol Collaborators“.

Der ist an sich sehr interessant, packt den Finger aber eigentlich „nur“ auf Dinge die schon laenger bekannt sind.
Aber das ist bitte nicht falsch zu verstehen, denn das ist super wichtig weil besagte Dinge oft ueber viele Artikel verstreut und allein fuer sich mitunter nicht all zu aussagekraeftig sind. In der im Titel zuerst genannten Miniserie ging ich ein bisschen darauf ein.
Diesbezueglich ist auch der bereits mehrfach (wenn auch indirekt) erwaehnte „Smoking and Health: Report of the Advisory Committee to the Surgeon General of the United States“ nochmals zu nennen. Wie schlecht Rauchen ist war schon vor 1964 hinreichend bekannt. Dieses Wissen unterlag aber obigen Limitierungen und kam damit nicht gegen die Propaganda der Tabakindustrie an. Besagter Report war der Anfang vom Ende des ueberall-Rauchens-und-das-toll-finden.

Wieauchimmer, relevant bzgl. der beiden im Titel genannten Miniserien sind eigentlich nur zwei der acht Diagramme in Abbildung 4 … naemlich die Krebs-relatierten.
Die einzelnen Datenpunkte zappeln natuerlich. In den angepassten Daten (vulgo: man hat mathematische Werkzeuge auf die Daten geworfen) sieht man aber deutlich, dass selbst der (regelmaeszige) Genuss geringer Mengen Alkohol mit einem erhøhten Risiko fuer (die dort aufgetragenen Arten von) Krebs hat.

Wenn man auf die selbe Abbildung aber andere Diagramme schaut, kønnte man auf die Idee kommen, sich mit sowas wie „aber ein bisschen Alkohol verringert die Chancen bzgl. koronarer Herzkrankheit“ oder so rauszureden. Aber das hatte ich ja zum Glueck bereits an anderer Stelle diskutiert.

Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen. Ich erwaehnte bereits frueher, dass diese zwei Sachen zusammengehøren. Ich fand’s aber prima, dass das wer in einer exzellent praesentierten und wissenschaftlich relevanten Form diskutiert hat und wollte darauf hinweisen.

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