Beim letzten Mal hatte ich im sechsten Diagramm drei Datenpunkt hervorgehoben. Diese wurden zufaellig ausgesucht (bzw. war der einzige „Nichtzufall“, dass die ungefaehr zum Anfang und Ende, bzw. der Mitte des Querbalkens gehøren sollten). Ich erwaehne das nochmal, denn das Verhalten der zugehørigen Seiten habe ich genauer untersucht. Dies zunaechst um den Ursprung des besagten Querbalkens aufzudecken. Das schaffte ich … und darum soll es heute gehen. Aber viel toller ist, dass ich dadurch Beweise fuer einen Sachverhalt fand, dessen Existenz ich schon fast von Anfang an vermutete. Aufgrund der involvierten Datenmenge konnte ich dem aber nie auf die Spur kommen … aber ich bin vor lauter Freude darueber schon viel zu weit im Erzaehlen … daher, der Reihe nach.

Hier nochmals das relevante Diagramm vom letzten Mal:

Fuer diese drei Punkte schaute ich mir die Linkfrequenz per Linklevel an. Zunaechst zeige ich die Daten aber nur fuer Umuarama und Robert John „Mutt“ Lange:

Kein Sorge, das „Chaos“ im rechten Diagramm ist kein Chaos sondern vielmehr das linke Diagramm nur anders aufgetragen.
Beide Seiten verhalten sich zunaechst so wie beim letzten Mal besprochen. Das Durchlaufen des (ersten) Maximums fuehrt zum (ersten) „Kreis“. Dann aber erfahren beide Seiten um LL25  nochmals eine „Welle von Zitierungen“. Naiv wuerde ich jetzt zunaechst denken, dass das zu einem zweiten Kreis fuehrt. Man beachte aber, dass beide Kurven einen „Knick“ im zweiten Maximum haben. Der sieht zwar eher unbedeutend aus, aber es ist dran zu denken, dass die Ordinate des linken Diagramms logarithmisch ist und die des rechten Diagramms linear.
Und plops … wenn man den Kurven im rechten Diagramm folgt (mit einem Auge auf den Kurvenverlauf im linken Diagramm), dann sieht man wieso im obersten Diagramm der Querbalken auftaucht: Das ist ein Resultat gespaltener Maxima (hier) um LL25.

Andererseits erklaert das aber nur die direkte Beobachtung und nicht wie der Querbalken ueberhaupt erst entsteht. Hier aber brachte mich der „Knick“ im zweiten Maximum auf die richtige Spur, denn das sieht verdaechtig wie das „São Paulo FC“-Artefakt aus. Es kann natuerlich nicht das Artefakt selber sein, denn zum Einen sind die Namen der Seiten falsch und zum Anderen werden beide Seiten bereits auf niedrigen Linkleveln zitiert. Dann sind’s vermutlich Meta-Artefakte, welche nur zustande kommen, weil die Seiten vom „São Paulo FC“-Artefakt zitiert werden.

Das kann ich natuerlich kontrollieren und tatsaechlich, Umuarama wird von den Jahren 1972 und 1974 (der São Paulo FC season(s)) zitiert. Kurz ueberschlagen … 1930 ist maximal auf LL66 … 1972 ist 42 Schritte von 1930 entfernt … die erste Spitze des zweiten Maximums von Umuarama liegt bei 24 … plus 42 = 66 … ditt stimmt! Super!
Im Uebrigen ist es sehr gut, dass da die „Zitiatluecke“ bei 1973 ist. Dies deswegen, weil des gespaltene Maximum bei den Artefaktseiten durch „Reflexionen“ zustande kommt. Meta-Artefakte kønnen grundsaetzlich keine Reflexionen aufweisen. Aber weil 1974 von den meisten Seiten zwei Linklevel spaeter erreicht wird, entstehen dennoch zwei Spitzen.

Bei Robert John „Mutt“ Lange sieht die Situation anders aus. Aber der Artikel wuerde zu lang werden, wenn ich darauf noch eingehen wuerde. Darum verschiebe ich das lieber auf’s naechste Mal … und damit auch die im Diagramm angekuendigte „Ueberraschung“.

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