Bevor der Sprungantrieb erfunden wurde machten sich ein paar Menschen in sogenannten Generationenschiffen mit Unterlichtgeschwindigkeit auf den Weg zu den Sternen. „Ein paar“ gibt einen falschen Eindruck. Insgesamt starteten ueber 70-tausend Generationenschiffe! Die meisten erreichten ihr Ziel und die Menschen gruendeten Kolonien auf den Planeten die sie dort fanden. Aber etliche Generationenschiffe verschwanden ohne eine Spur zu hinterlassen.
Selbst im Jahre 3306 haben wir nicht die Mittel diese aufzuspueren, denn das Universum ist riesig und besagte Schiffe passiv. Die Strahlen also nix aus, woran man sie erkennen kønnte im Hintergrundrauschen.

Ueber die Jahre haben wir aber ein paar durch puren Zufall gefunden. Alle waren tote Huelsen frei von jeglichem menschlichem Leben. Nur die Logbuecher berichten von den Katastrophen die sich dort abgespielt haben.

Und dann tauchte pløztlich die Golconda auf! Oder vielmehr empfingen automatische Stationen einen Notruf welcher sich als ein Generationenschiff mit lebender Besatzung entpuppte! Urst krass wa!

Das war natuerlich so spannend, dass ich mir das mal aus der Naehe anschauen musste. Und hier ist sie, die Golconda:

Da wo sie sich befindet kommt nicht viel Licht hin. Damit man ueberhaupt was sieht, habe ich die Nachtsichtsensoren angeschaltet.

Die Triebwerke, …

… welche sie den langen Weg Sol hierher brachten, waren natuerlich seit langer Zeit ausgeschaltet. Die sind schon gewaltig grøszer als meine.

Dem Schutzschirm am vorderen Ende …

… sieht man die lange Reise im Normalraum zwischen den Sternen an:

Da ist zwar nicht fast nix in den gewaltigen Abgruenden zwischen den Sternen, aber in den vielen Jahren die die Golconda unterwegs war, war da eben doch ab und zu mal was. Zum Glueck haben die Ingenieure vor ueber tausend Jahren Materialien fuer einen effektiven Schutz vor (vermutlich nicht nur) Mikrometeoriten gefunden.

Auch sehr interessant ist die Tatsache, dass die Nahrungsproduktion noch intakt war:

Das trug natuerlich maszgeblich zum Ueberleben der Crew der Golconda bis zum heutigen Tage bei. Dennoch ein ingenieurstechnisches Meisterwerk unter den gegebenen Umstaenden.

Nach ueber tausend Jahren gehen nun aber, trotz Rationierung, die Materialien zur Aufrechterhaltung des Betriebs zu Ende und dies war einer der Gruende fuer den Notruf.
Der andere Grund war, dass sich ein Virus an Bord entwickelt hat und die Mediziner bekommen den nicht mit den eigenen Mitteln unter Kontrolle. Das sollte aber ueberhaupt kein Problem sein mit moderner Medizin.

Es gab an Bord natuerlich lange Diskussionen ob man Kontakt aufnehmen soll, aber die vorliegenden Tatsachen zeigen deutlich, welche Seite gewonnen hat.

Nun macht sich die galaktische Gemeinschaft daran ein neues Heim fuer die Besatzung der Golconda zu bauen. Zwei Vorschlaege liegen vor. Eine Planetenbasis oder eine eigene (kleine) Raumstation. Ich werde mich natuerlich mit Chicken of Doom an den Anstrengungen beteiligen und massenhaft Materialien liefern :) .

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