Im Artikel „Rupees in your Pocket“ wird ein Experiment in Indien vorgestellt. Man mag es kaum glauben, aber da wurde an 4000 Menschen in 8 Dørfern Geld verteilt. Und zwar ohne, dass die das zurueck bezahlen mussten. Und man stelle sich das Folgende mal vor: die haben das bekommen, egal ob die gesund oder krank waren, ob die eine gute Bildung hatten oder nicht, ja die mussten sich nichtmal bei irgendeinem Amt melden um das zu bekommen! Einfach so haben die das Geld erhalten!

Das ist ja schlimmer als im Kommunismus!

Jeder kann sich sicherlich denken, wie das ausgegangen ist: die haben sich Alkohol und Zigaretten gekauft!

Oder? … aehm … nun ja … Alkohol und Zigaretten gibt’s dort mglw. nicht, aber geschmaust wie die Kønige haben diese Leute mit dem Extrageld:

[…] people spent more on eggs, meat and fish, and on healthcare.

Und die Kinder haben nicht mal was abbekommen, die wurden naemlich aus dem Haus vertrieben:

Children’s school marks improved in 68% of families, and the time they spent at school nearly tripled.

Aber Spasz beiseite:

The idea of unconditional income comes from the failure of conditional programmes. As soon as there are conditions, there is erosion. Conditionality means intermediaries, which means power, which means corruption.

Und genau deswegen schau ich trotz dem ganzen Mist, relativ hoffnungsfroh in die Zukunft. Wir (also „wir“ als „die Menschheit“) reden endlich (wieder) ernsthaft ueber Alternativen zum Bestehenden. Wir (also „wir“ als ich persønlich), duerfen nur nicht glauben, dass sich das schon von alleine richtet. Wir muessen das immer schøn vorantreiben, indem wir allen Anderen zeigen, dass solche Ideen cool und vor allem machbar sind. Denn tun wir das nicht, glauben „die Anderen“ naemlich weiterhin, dass arme Leute sich von Alkohol und Zigaretten ernaehren.

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