Archive for the ‘The final frontier’ Category

Auf dem weg zu Beagle Point liegen etliche planetare Nebel … welche im uebrigen nichts mit Planeten zu tun haben aber selbst im Jahre 3305 haelt sich dieser Name hartnaeckig.

Einige Piloten berichteten, dass auf dem Weg zu Beagle Point einer zu finden ist, mit einem nur 7 Lichtjahre entfernten schwarzen Loch … galaktisch gesehen also in unmittelbarer Naehe. Also flog ich dort mal hin und ganz nahe an den Ereignishorizont heran um ein bisschen mit relativistischen Verzerrungen der Raumzeit zu spielen:

Der Nebel ist blaeulich und von mir aus gesehen hinter dem schwarzen Loch. Sieht schon toll aus in der Naehe eines Raumzeitereignisses, wo die (lokal gueltige Annaehrung der) Physik aufhørt das Verhalten des Universums zu beschreiben.

Dagegen wirkt Ammoniakwelt #57 eher langweilig (ich freute mich dennoch als ich diese entdeckte):

Weiter geht’s zu einem Wegpunkt auf den ich mich besonders freue. Dieser wurde ebenso von anderen Piloten empfohlen und … ach … ich flieg da jetzt erstmal hin und dokumentiere das danach.

So schøn ist’s, fast dreitausend Lichtjahre ueber der Zentralebene der Galaxis (Vollbild!):

Der Stern ist ein sog. CN Stern mit einem Durchmesser der fast 30 mal so grosz ist wie der von Sol. Ich landete auf dem Terminator des einzigen Planeten in diesem System. Dieser zieht seine Bahn beinahe in einem rechten Winkel zur Galaxis. Und wenn man sich mal umdreht …

… dann sieht man selbige als einen leuchtenden Nebel … denn so hoch oben ist die Sternendichte verdammt gering und man kann man mit dem bloszen Auge (fast) keine einzelnen Sterne mehr ausmachen.

Die Reise hierher war schon ein Abenteuer; eben aufgrund besagter geringen Sternendichte. Der Bordcomputer schaffte es nicht mehr automtisch einen Weg hierher zu finden. Ich musste also manuell den jeweils naechsten Sprungpunkt suchen. Und einige davon waren fast am Limit dessen was Kassiopeia schafft … das heiszt ohne die speziellen und sehr wertvollen Chemikalien im Tank zu haben, welche die Sprungreichweite erhøhen.

Genau deswegen gab es dieses Mal zwei Basislager. Das Andere liegt ca. 420 Lichtjahre tiefer, fuer alle Piloten deren Schiffe eine zu kleine Sprungreichweite haben.

Ich flog so vor mich hin und pløtzlich war da so ein kleiner, blauer, verschmierter Fleck zu sehen. Also zoomte ich auf der Galaxienkarte mal rein, um zu schauen was hier in der Naehe liegt. Und es stellte sich heraus, dass es ein Nebel war, geformt wie eine Sanduhr. „Cool!“ dachte ich, „liegt zwar nicht direkt auf dem Weg zum naechsten Basislager der Flotte, aber ist nur ein klitzekleines Bisschen daneben; deswegen schau ich mir das mal aus der Naehe an.“

Ich flog natuerlich nicht rein, denn dann sieht man ja die Form nicht mehr, sondern landete auf einem Planeten in einem System nicht zu weit weg. Und das ist was ich dort sah:

Cool wa! Und genau deswegen bin ich hier drauszen. Sowas sieht man nicht zu Hause, auf der Couch sitzend, in den Holoschirm starrend.

Und natuerlich bin ich auch hier um Entdeckungen zu machen wie die Ammoniakwelten #55 + #56:

Nun aber geht’s weiter. Hoch hinaus … im wahrsten Sinne des Wortes.

Nun sind zwei weitere Wochen vergangen und die Station ist fertig. Vor ca. einer Woche sah sie so aus:

Wie man sieht habe ich mir das mal aus der Naehe angeschaut. Und das sah dann so aus:

Oehm … ich wurde etwas zu mutig und der rotierende Teil hat mich dann getroffen. Zum Glueck waren meine Schilde aktiviert. Die haben den grøszten Teil des Schadens absorbiert.

Vor zwei Tagen war die Station dann offiziell fertig:

Die Expedition konnte also weitergehen. Dafuer musste ich aber noch ein letztes Mal landen, denn ich musste ja die ganze schwere Ausruestung zum Abbau von Asteroiden aus Kassiopeia entfernen. Weil’s so wichtig erschien und weil ich nicht weisz, wann ich das naechste Mal landen werde, habe ich meine (vorerst) letzte Landung mal fotografiert (ca. 5 Meter ueber dem Boden):

Nach der Umruestung ging es weiter und erstmal passierte nur das Uebliche; naemlich Ammoniakwelt #54 und ELW #47:

Ich fliege jetzt mit der Flotte und die braucht noch ein paar Wochen bevor sie Beagle Point erreicht. Anders als ueblich wird dies also erstmal eine gemuetliche Reise.

Seit zwei Wochen sammel ich nun schon Wasser zum Bau der Station. Nach einer Woche sah sie so aus:

Im Vergleich zum Ausgangszustand sieht man, dass die gigantischen Triebwerke abmontiert wurden. Der Reaktor wurde natuerlich behalten und das restliche Material wird verwertet beim weiteren Ausbau. Einige der Solarpanele sind schon montiert und die „Stuetzbalken“ des Wohnringes sind zu sehen (der fuenfzackige „Stern“ aus Streben).

Aber seitdem ist eine weitere Woche vergangen und mittlerweile sind wir schon viel weiter:

Der Wohnring nimmt zwar noch keine Form an, aber erste Elemente sind bereits auf dem richtigen Platz.

Aber nun muss ich wieder in die Asteroidenfelder. Das Wasser erntet sich nicht von allein.

Auf meinem Weg zum Zentrum der Galaxis stolperte ich ueber Ammoniakwelt #52:

Auf dem Weg zum Zentrum bin ich, weil dort (naja … streng genommen ein paar Lichtjahre weg vom Zentrum) in Verbindung mit Distant Worlds 2 eine Raumstation zur Beobachtung von Sgr A* gebaut werden soll.
Ich persønlich finde interessant, wie das supermassive schwarze Loch tausende von kleinen Geschwistern benutzt um sich fuettern zu lassen.

Ich kam dann in dem System wo die Station gebaut werden soll an und pløtzlich tauchte eine unbekannte Signatur in meinem Full Spectrum Scanner auf. Neugierig wie ich bin, flog ich da mal hin. Und pløtzlich hatte ich einen Space Crystal vor mir:

WHOAH!!!!!

Ich hatte von denen gehørt, aber mit eigenen Augen gesehen hatte ich noch keinen. Schon cool, was das Universum fuer einen bereit haelt.

Das Grundgeruest der Station war auch schon hier:

Hinten dran sieht man noch die gigantischen Triebwerke mit denen sie hierher geschafft wurde.

Ich werde Kassiopeia umruesten zum konventionellen Abbau von Materialen. Also nix mit Explosionen. Ich denke, dass ich mich darauf konzentrieren werde Wasser aus Asteroiden zu gewinnen. Denn wenn hier permanent wer leben soll, dann ist das auch wichtig (auch wenn es nicht so lukrativ ist).
Damit wird die Flotte die naechsten vier Wochen beschaeftigt sein. Aber waehrend dieses Zeitraums sehen wir „unsere“ Station — ihr Name: Explorer’s Anchorage — stueckweise wachsen. Und das werde ich natuerlich dokumentieren :)

Ich schliesze zur Distant Worlds 2 Expedition auf. Die Flotte ist schon bald im Zentrum der Galaxis. Und durch das viele Springen (a.k.a. rein-und-raus-aus-der-lokalen-Minkowsi-Metrik) wird bestimmt auch der Zeitrahmen in der meine Berichte die Bubble erreichen wieder gehørig durcheinandergebracht. Sei’s drum.

Auf dem Weg zum Zentrum der Galaxis liegen ein paar interessante Sachen, die von anderen Piloten entdeckt wurden. So wie bspw. dieser beringte Neutronenstern hier:

Das ist schon ein sehr sehr krasser Anblick und erinnert daran, dass das Universum im Durchschnitt zwar immer gleich ist, die „Ausreiszer“ aber sehr beeindrucken!

Und zwei Wochen spaeter (in meinem lokalen Zeitrahmen) endteckte ich dann die erste Ammoniakwelt — #52 — auf dieser Reise (und sie hat auch Ringe):

Nur einen Tag danach stolperte ich ueber erdaehnliche Welt #46:

Meiner Meinung nach ist das von allen von mir entdeckten ELW’s die bisher Schønste :)

So, nun aber schnell weiter, die Flotte wartet nicht … oder naja … eigentlich schon. Es gibt Basislager jede Woche mit gemeinsamen Aktivitaeten und damit Nachzuegler wie ich aufschlieszen kønnen. Aber ich haenge auch ganz schøn hinterher.

Die Distant Worlds 2 Expedition hat begonnen und ich war beim ersten „Mass jump“ dabei. Was fuer ein Erlebnis! Als Reisender in der Leere ist man eigentlich immer allein unterwegs. Aber hier waren mal voll viele dabei.

Wieauchimmer, ich folgte der Flotte erstmal nicht, denn ich war noch nicht ganz fertig mit meinen Vorbereitungen. Wie erwaehnt will ich nach DW2 die Extreme der Galaxis besuchen. Mit normalen Spruengen sind ein paar von denen jedoch nicht zu erreichen. Ich kann meine Sprungreichweite erhøhen, indem ich dem Treibstoff eine Mixtur bestimmter Chemikalien hinzufuege. Diese Chemikalien werden inoffiziell unter dem Begriff „Jumponium“ zusammengefasst.

Im Prinzip kønnen diese Chemikalien auf Planeten „einfach“ aufgesammelt werden. Kein Problem, bei Kohlenstoff; groszes Problem fuer Polonium oder Yttrium. Denn Letztere sind ziemlich selten. Und um meinen Materialspeicher aufzufuellen muesste ich vermutlich viele tausend Kilometer fahren und das Zeug suchen.

Zum Glueck (fuer mich) gibt es weniger glueckliche Piloten die mit einem Frachtraum voll mit solchen Materialen abgestuerzt sind. So wie hier (Nachtsicht aktiviert, deswegen ist’s so gruen):

Die vernuenftig geparkte Anaconda auf der rechten Seite ist meine. Hier in der Gegend musste ich dann nur noch ein paar dutzend Kilometer rumfahren um zahlreiche wertvolle Chemikalien zu finden. Die waren jetzt zwar nicht das was ich brauche, aber bei einem Materialhaendler konnte ich das gegen Jumponium eintauschen.

Und nun schliesze ich zur DW2-Flotte auf und fliege eine Weile mit denen :).

… sind zu treffen, denn die bereits frueher erwaehnte Distant Worlds Expedition wird wiederholt. Und dieses Mal bin ich mit dabei! Ueberhaupt sind ganz viele Menschen mit dabei. Ueber vierzehntausend Piloten haben sich angemeldet. Mehr als zehn mal so viel wie beim ersten Mal. Wir werden sehen, wie viele es auch bis zu Beagle Point schaffen.

Wieauchimmer, fuer mich ist die Distant Worlds 2 (oder DW2 in kurz) Expedition eine willkommene Abwechslung um zum Startpunkt meiner naechsten eigenen Expedition zu kommen. Ich habe naemlich vor die Extreme der Galaxis zu besuchen. Was das bedeutet ist erstmal noch geheim ;).

Dafuer musste wollte ich aber meine Sprungreichweite noch weiter erhøhen. Zugegeben, viel ist nicht mehr heraus zu holen, aber ein paar Lichtjahre mehr machen einen Unterschied ob ich da hinkomme, wo ich hin will.

Dafuer muss ich aber (wie bereits frueher erwaehnt) Ingenieure kontaktieren, die nur mit mir sprechen, wenn ich Kampferfahrung habe.
Deswegen kaufte ich mir noch eine Anaconda und baute sie zu einem Kampfschiff um. Ihr Name ist Kleopatra und hier ist sie zu sehen (zusammen mit einem weiteren Grund, warum ich Raumschiffpilot bin):

Dies war ein sehr sehr teures Abenteuer (durch die vielen Male die Kleopatra explodierte). Dazu nur so viel: ich versuchte mich als unabhaengiger Pilot in militaerischen Kampfzonen, aber das passte nicht zu mir, denn da muss man ja eine Seite waehlen fuer die man kaempft. Und die anderen hatten mir doch gar nix getan. Also verlagerte ich mich darauf gesuchte Verbrecher zu finden und durch diese meine Kampferfahrung zu erhøhen. Und nach einer Weile war ich sogar semi-kompetent wuerde ich sagen. Aber das ist einfach nicht mein Ding und deswegen stoppte ich sobald besagter Ingenieur zufrieden war.

Nachdem sich im Menken Terminal die Lage etwas beruhigt hatte und niemand mehr gerettet werden musste, entschied ich mich weiter zu ziehen. Die Situation ist noch laengst nicht wieder normal, denn die Station braucht urst krass viele Materialien zum Wiederaufbau.
Genau dafuer ist Operation Ida und dirgendwann werde ich bei denen auch mal mitmachen, aber nicht heute.

Denn ich wollte mich endlich mal am „Bergbau“ versuchen. Oder vielmehr an der Ressourcengewinnung aus Asteroiden.

Meistens ist das eher langweilig:
– Analyse eines Asteroiden ob da was drin ist, was man haben will.
– Mit einem Bergbaulaser drauf schieszen und die automatischen Einsammler die Bruchstuecke einsammeln lassen.
– Dabei kommt viel Zeug mit, was man gar nicht haben will, aber alles kommt kommt rein in die installierte Raffinerie.
– Irgendwann ist genug Material vorhanden, sodass besagte Raffinerie das gewuenschte (oder auch viel unerwuenschtes) Material veredeln kann.
– Das kommt in den Laderaum und wenn der voll ist, geht’s zurueck zu einer Station um das alles zu verkaufen.

Auch wenn ich schrieb, dass das eher langweilig ist, so liegt das doch innerhalb der Aktivitaeten, die ich auch ganz gern mal mache … zur Abwechslung.
Insbesondere mit einem groszen Schiff ist das auch so ziemlich das Einzige, was man mit denen machen kann beim Asteroidenbergabu. Denn grosze Schiffe lassen sich nur schwer schwerfaellig zwischen den Asteroiden manøvrieren.

Aber mit kleinen, wendigen Schiffen gibt es eine ganz andere, viel aufregendere Methode der Ressourcengewinnung: den Asteroiden in Stuecke sprengen:

Diese Methode erfordert andere Werkzeuge. Man braucht Sprengladungen dafuer. Ebenso eignen sich laengst nicht alle Asteroiden dafuer. Die aller-aller-allermeisten habe zu harte Oberflaechen und Explosionen wuerdenwuerden nur ’n Kratzer machen. Aber einige wenige haben Risse, in die besagte Sprengladungen eindringen kønnen … und dann kann man den Asteroiden aufbrechen.
Das coole ist, dass solche Asteroiden meist auch relativ wertvolles Zeug enthalten. So wie Niedertemperaturdiamanten oder Void Opale.

Das Ganze ist ein bisschen komplizierter, denn wenn man zu wenig Sprengstoff benutzt, verpufft alles nur. Bei zu viel, fliegt einem alles um die Ohren. Und selbst wenn man genau die richtige Menge hat, sollte man wenigstens einen Kilometer Abstand halten.

Aber ich wollte das eigentlich nur mal ausprobieren und ruestete deswegen meine Kassandra zum Abbau um. Auf laengere Sicht zieht es mich aber eher wieder in die Leere. Ach ja … wenn es explodiert, gibt’s so einen coolen Effekt, den man aus diesen wirklich uralten, nur in Fragmenten erhaltenen, Holovids kennt:

Ich sagte doch: Cool wa!