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Im bereits vor laengerer Zeit erwaehnten Artikel „Der autistische Messias“ laeszt Dietmar zum …
[…] Grad der gesellschaftlichen Homogenisieriung und Konformität […] der in den reichen Gesellschaften der Moderne weit über alles bisher Bekannte hinaus durch Massenmedien möglich und mittels elektronischer Kommunikationtechnologien konsolidiert wurde […]
… Gary Westfahl zu Wort kommen:
Sobald sie das Seminar verlassen, greifen die meisten Studierenden nach ihren Handy, setzen Kopfhörer auf oder hocken sich mit ihren Laptops hin und surfen im Netz, überprüfen ihre E-mails – sie wollen nie allein sein, und sie müssen nie allein sein. Sie tun mir leid; denn wenn man pausenlos dem zuhört, was der Rest der Welt denkt, wird man zwangsläufig so denken, wie der Rest der Welt denkt.
Und das ist so schøn gesagt, dass ich das einfach so stehen lasse.
… dieser Einrichtung passiert, …
… scheint mir nicht ganz jugendfrei zu sein.
Das Sprichwort „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ kommt einem in den Sinn. Nur sagt hier das Bild mglw. etwas vøllig Anderes, als die 1000 Worte, die die Betreiber der Einrichtung zur Beschreibung der dort getaetigten Aktivitaeten benutzt haetten.
Nichts Schønes ahnend spaziert man so durch die Stadt und auf einmal sieht man das hier:
Toll wa.
Und dann, wieder nichts Schønes ahnend spaziert man einen anderen Tag durch die Stadt und findet ein noch viel feineres Exemplar:
Da frage ich mich, ob das nicht Zugaenge zu Vaults sind … tihihi.
Die Etablierung, dass auch „normale“ Dinosaurier Federn hatten, passt gut in diese fortlaufende Miniserie „Science Works“. Vor einigen Jahren hatte das Museum fuer Naturkunde in Berlin (immer mal wieder einen Besuch wert :) ) dazu eine sehr gute Sonderausstellung.
Anstatt an dieser Stelle nochmals auf die Dinge einzugehen, welche so zentral waren in vorherigen Beitraegen in dieser Miniserie, lasse ich einen Cartoon sprechen:
Dietmar schrieb 2005 im Artikel „Wo der Daumen rechts ist“
In Wirklichkeit ist die größtenteils verklärte bis imaginäre gute alte Zeit, in der „die Wirtschaft“ das Gemeinwesen allein über die Lohnarbeit konstituieren konnte, wohl vorbei.
Ehrlich gesagt hoffe ich das doch stark. Siehe auch bzgl. dem was ich als „Das Ende der Arbeit“ bezeichne.
Dann schreibt er weiter:
In absehbarer Zukunft gibt es nur noch zwei Wege, den Fliehkräften der sozialen Desintegration zu begegnen, […]. Man kann entweder eine Art Zweistufenplan aus Leitkultur und Kontrollgesellschaft durchprügeln, der das Gemeinwesen mit Propaganda- und Arbeitsdienstmaßnahmen zwangsvergesellschaftet und erbarmungslos alle durchs Netz fallen läßt, die da nicht mitspielen […]
… meiner Beobachtung nach, scheint es leider genau in diese Richtung zu gehen; Stichwørter waeren da „Ueberwachung“, „Griechenland“, „Hartz-IV“ …
[…] oder man muß sich programmatische Gedanken und politische Handlungen dazu einfallen lassen, welche Art von Ökonomie eventuell doch wieder imstande wäre, ein lebensfähiges Gemeinwesen zu stiften, wenn es denn die vorhandene evidentermaßen nicht mehr ist.
Diesen Satz møgen sich meine Leserinnen und Leser bitte mal nochmal durch den Kopf gehen lassen. Der ruettelt naemlich so sehr an dem, was uns die ganze Zeit eingetrichtert wird und an das wir so bereitwillig glauben.
Weiter dann dazu (Hervorhebungen von mir):
Daß statt der Gratisverteilung schöner Ausdrücke und damit verhübschter strafferer Almosenprogramme die Gesellschaft so einzurichten sei, daß es niemandem mehr einen Vorteil bringt, Leute aus der Vergesellschaftung fallen zu lassen.
… … …
Eine kurze Pause hier.
Das hørt sich doch irgendwie vernuenftig an, nicht wahr.
… … …
Aber wie geht es denn weiter? Was kønnte diese Idee denn eigtl. sein?
Dies kønnte es sein:
[…] war einmal die positive Idee derer, welche die „soziale Frage“ stellten. Diese Idee hatte einen Namen, […] [und der] heißt „Sozialismus“.
Leider gilt, dass es …
[…] so etwas wie eine Sozialdemokratie in irgendeinem programmatisch kohärenten und politisch nachvollziehbaren Sinn derzeit nicht [gibt].
In 2005 konnte Dietmar dann abschlieszend noch hoffnungsvoll schreiben:
[…] der Kunde [will] sich aber andererseits mit der Abschaffung des Produkts [der sozialen Gesellschaft] keineswegs abfinden und erst recht nicht mehr den Quatsch kaufen […], der von der alten Firma unter schicken Bauernfängernamen wie „Neue Mitte“ unters staunende Volk gebracht werden sollte.
Wir wissen ja, wie die Realitaet sich dann leider entwickelte und wie es heute aussieht in Dtschl. und Europa.
Ich finde es so schade, dass die Menschen so eine Angst haben vor ihren Mitmenschen :( .









