Archive for the ‘Allgemein’ Category

Tihihihi …

Ich ging in „die Physik“, weil ich zu feige war um Soziologie zu studieren.

Und auch weil ich ein so gigantisches Beduerfnis hatte das Funktionieren des Universum zu verstehen. Das ging zwar gruendlich daneben, aber ich kann mir die Vorgaenge in der Welt erklaeren und damit gebe ich mich vorerst zufrieden.

Aber ich habe mittlerweile das Gefuehl, dass ich eigentlich deswegen Physik studierte, damit ich endlich die Werkzeuge habe um all die genuegend von den coolen Sachen wenigstens halbwegs zu verstehen, die andere schlaue Menschen herausgefunden und dann aufgeschrieben haben.

Das ist sooooooo supercool, dass ich die Originalquellen in so verschiedenen Gebieten wie Psychologie/Astronomie/Soziologie/Life Cycle Analysis/Zementherstellung/Neurochemie/etc. pp. lesen kann und mindestens so ungefaehr weisz worum es geht, warum das wichtig ist und wie das in meinem ganz persønlichen Universum einzuordnen ist.

Und wenn meine Freude darob so grosz wird, dass ich drohe zu platzen, dann lasse ich euch, meine lieben Leserinnen und Leser, daran teil haben :) .

In dem Zusammenhang ist natuerlich auch zu nennen, dass ich mich zurecht finde in den vielen Daten die es „da drauszen“ so gibt, wenn es denn nøtig ist. Ja gar wohl fuehle beim Erkunden derselbigen um dies dann hier zu praesentieren (wie bspw. hier).

Ich wusste das nur vorher nicht, dass dies das eigentliche Resultat meines Studiums war.

… habe ich mich nicht nach dem Lesen dieses kurzen Artikels, damals, vor ueber einer Dekade. Aber die Einordnung meiner Selbst im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang hat er doch SEHR beeinflusst.

Ich suchte jahrelang danach und vor einer Weile fand ich den dann endlich wieder und meine dass ihr, meine lieben Leserinnen und Leser den durchaus lesen sollet. Geht es doch um die vielbeschworenen, sog. konservativen Werte und darum dass ich (und mglw. auch ihr) eigentlich eben dies bin: ein Konservativer. Krass wa!

ARRRGHH!!! Da hatte ich doch das letzte (bei mir ansaessige) JLA Mitglied vergessen hier vorzustellen. Und der letzte Artikel in dieser Miniserie ist schon so lange her! *oops*

Aber hier ist nun endlich Patrick „Eel“ O’Brian — Plastic Man:

Er ist so eine Art Gummimann, der sich nicht nur langzieht, sondern seinen Kørper in ’ne ganze Menge andere Formen bringen kann. Und das tut er regelmaeszig und auf meist lustige Art und Weise. Deswegen ist er bei dem jungen Mann der bei mir wohnt ziemlich beliebt.

Eels hat einen Hintergrund als Krimineller. Deswegen ist es recht erstaunlich, dass ausgerechnet Batman ihn in der JLA haben wollte und fuer ihn einstand.

Die Minifigur habe ich uebrigens beim kleinen Mann stehen sehen. Als ich die sah war ich hocherfreut, dachte ich doch, dass’s Plastic Man niemals nicht als Lego-Minifigur geben wuerde. Weil der kleine Mann zum Glueck damit nicht so richtig was anfangen konnte, ueberliesz er mir diese zu meiner groszen Freude :) .

Zum Abschluss des Jahres 2017 dann nach sehr langer Pause auch endlich der Abschluss dieser Miniserie.

Ich hoffe ja, dass ich irgendwann noch Connor Hawke bekomme. Aber wenn dann gibt’s Green Arrow bestimmt nur in der Oliver Queen Version. Selbst wenn bei  „meiner“ JLA nur Connor dabei war. Aber das Problem habe ich ja schon mit Green Lantern.

Wohl nicht rechnen kann ich damit, dass sich John Henry Irons meine Tafelrunde anschlieszt :( … das finde ich schade, denn ich mochte Steel immer :) .

Das Auftreten Zauriels ist vermutlich sogar noch unwahrscheinlicher :( … dabei ist er sooooooooo cool!

Aber wenigstens einen anderen meiner Lieblingscharaktere habe schon: Ray Palmer a.k.a. Atom. Den kann ich hier aber nicht zeigen. Der ist so klein, den kann man auf keinem Foto erkennen :P .

Es ist natuerlich was zum Lesen und irgendwie unter dem Thema „Wissenschaft“ einzuordnen.

Mein Geschenk an euch ist ein kurzer Artikel der im November 2005 von Laurence Klotz im British Journal of Urology, vol. 96, Issue 7, p. 956-957 verøffentlicht wurde. Der Titel hat den bereits interessanten Titel „How (not) to Communicate New Scientific Information: A Memoir of the Famous Brindley Lecture“ (ganz am Ende des verlinkten Dokuments, oder hier nochmal einzeln).

Ich habe mich weggeschmissen vor Lachen beim Lesen dieses Ich-war-dabei-und-die-Mythen-sind-alle-echt-Berichts. Auf kleinem Raum hat die Geschichte alles: einen von der Richtig- und Wichtigkeit der Sache ueberzeugten Wissenschaftler, Damen der gehobenen Gesellschaft, eine typische „er-wird-doch-nicht“-Situation und sogar Sex … irgendwie jedenfalls.

Ich empfehle es absolut sich die 5 Minuten dafuer zu nehmen. Es lohnt sich :).

Ansonsten wuensche ich euch, meinen lieben Leserinnen und Lesern, eine ruhige Weihnachtszeit.

Die im ersten Teil in ihrer Gaenze praesentierten Daten zeigen im Wesentlichen das Erfolgsmodell aller guten Ablenkungen. Und mit “gut” ist gemeint, dass diese im sogenannten “freien Markt” bestehen.

Darauf versuche ich heute detaillierter einzugehen.
Und ja, dabei an das “Erfolgsmodell” von Zigaretten zu denken liegt durchaus nahe und ich kann die These der Aehnlichkeit des Zockens und von Zigaretten im Wesentlichen auch nicht entkraeften.

Zunaechst werfen wir einen Blick darauf, wie haeufig ich eine, zwei, drei, … Trophies an einem Tag erhalten habe:

Man beachte, dass das linke Bild eine lineare und das rechte Bild eine logarithmische Abzisse hat.

Ich finde es interessant, dass es exponentiell “unwahrscheinlich” ist, mehr als eine Trophy pro Tag zu bekommen. Natuerlich handelt es sich hierbei nicht um Wahrscheinlichkeiten … .oO(oder vielleicht doch???). Aber es soll bedeuten, dass ich zehn mal weniger haeufig acht Trophies an einem Tag bekomme als nur eine Trophy. Und ca. einhundert mal weniger haeufig bekomme ich 16 Trophies pro Tag. Andererseits werden in diesem Bereich die Haeufigkeiten so klein, dass ich solche Aussagen nicht mehr mit gutem Gewissen treffen mag. Aber der Trend ist zu erkennen.

Im “Belohnungsmodell” bleibend bedeutet dies, dass taegliche eine Dosis vom “Du hast was geschafft”-Hormon ausgeschuettet wird, wenn man zockt.

Damit man eine (positive) Bindung zu einem Spiel (und somit mglw. zum Vertreiber oder Entwicklerstudio) entwickelt, muss man das erstmal eine Weile spielen. Dass die “Bindungsmechanismen” bei Spielen anders funktionieren, vor allem mehr Zeit brauchen, ist in dieser Reihe ein bisschen das Thema (wenn auch eher indirekt).
Deswegen erhaelt man am Anfang eines Spiels mehr Trophies als zu spaeteren Zeitpunkten. Dies kønnte man “Anfixen” nennen und wird sichtbar, wenn man den Zeitraum zwischen der ersten Trophy eines Spiels, und den nachfolgenden Trophies auftraegt:

Man erhaelt viele “Belohnungen” zu Beginn eines Spiels und (deutlich) weniger zum Ende hin.
Das kønnte man natuerlich auch anders erklaeren. Prinzipiell aber lieszen sich Bedingungen fuer Trophies derart einrichten, dass die mehr oder weniger gleichverteilt ueber die Spieldauer eines Spiels erfuellt werden.

Dazu kommt natuerlich, dass es im Kapitalismus nicht gewuenscht ist, dass der Spieler sich zu lange mit einem Produkt beschaeftigt.
Damit ist der gesamte Spielemarkt gemeint. Fuer das einzelne Entwicklerstudio gilt das natuerlich nicht. Die wollen lieber, dass die Spieler sich lange mit nur einem Spiel beschaeftigen und immer mehr und mehr (virtuelle) Ausruestung fuer die Avatare nachkauft. Denn dieses Modell verspricht potentiell einen staendigen Geldfluss.

Aber zurueck zum “blosz-nicht-zu-lange-mit-nur-einem-Produkt-beschaeftigen”.
Dies zeigt sich im Abstand zwischen der ersten und letzten Trophy in einem Spiel:

Und tatsaechlich, wie bereits im zweiten Teil angesprochen, ist es typisch, dass ein Spiel nach ca. einer bis vier Wochen fertig gespielt ist.
Der “Schwanz” zu den langen Zeiten kommt bei mir durch die im zweiten Teil erwaehnten untypischen Trophyverteilungen zustande.

All dies drueckt sammelt sich darin, wenn man sich anschaut, wie viele Tage zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trophies vergehen:

Dieses Bild sagt das Folgende aus: wenn ich eine Trophy bekomme, dann erhalte ich meistens am selben Tag gleich die naechste Trophy. Oder anders: immer schøn das Niveau des “Du hast was geschafft”-Hormons aufrecht erhalten.

Irgendwann muss man aber schlafen (oder der naechste Tag bricht an).
Und manchmal muss man laenger warten bevor man die naechste Trophy bekommt.
Zu den oben erwaenten Gruenden fuer den “Langzeitschwanz” kommen in diesem Fall noch Spielpausen hinzu.

Fuer heute soll dies genug sein.

Im ersten Teil zeigte ich euch, meinen lieben Leserinnen und Lesern, wie viele Trophies ich pro Tag erhielt, ueber alle Jahre die ich meine Playstation 3 bereits habe.

SO …

… sieht mein typisches Spielverhalten in einem Jahr aus.

Um Weihnachten/Neujahr rum werden “kinderfreundliche” *hust* Spiele gespielt (2016 waren das Skylanders SuperChargers und LEGO Marvel Avengers), waehrend ich nur fuer mich natuerlich auch was zocke (Uncharted: Drakes Fortune in diesem Fall).
Ueber das Jahr verteilen sich dann so einige weitere Stunden des Zockens mit dem jungen Mann der bei mir wohnt und ich zocke auch mehr fuer mich selber.

Ab und zu habe ich mal keine Lust zu zocken oder bin durch Urlaub daran gehindert. Dies aeuszert sich durch kuerzere oder laengere Pausen, in denen ich dann auch keine Trophies bekomme. 2016 war eine solche Pause ungewøhnlich lang, von Anfang Juli bis Ende November.

Im Allgemeinen beende ich ein Spiel, bevor ich ein Neues anfange.

Aber manche Trophies dauern laenger, bis ich die habe. Meist im Zusammenhang mit online-Spielen, denn mir fehlen da einfach die “Skills” sodass es etwas laenger dauert. Oder aber, weil die Bedingungen fuer gewisse Trophies derart sind, dass ich echt ewig brauche, bis diese erfuellt sind. Oder weil ein Add-On (oder DLC wie das heutzutage heiszt), eine Weile braucht bevor es erscheint.
In diesen Faellen habe ich dann das Hauptspiel (lange) vorher beendet, aber ueber die Jahre poppen dann noch hier und da ein paar Trophies auf. Diese Faelle sind durch die dicken Diamanten in der obigen Abbildung gekennzeichnet.

Dieses “typische” und “un-typische” Erhalten von Trophies kann ich dadurch visualisieren, indem ich fuer ein Spiel darstelle, wie viele Tage vergangen sind, zwischen der ersten Trophy in einem Spiel und den jeweils Nachkommenden.

Manche Spiele zocke ich an wenigen Tagen durch (bspw. Singularity, ein Spiel, welches ich im Uebrigen absolut empfehle).
Fuer komplexere Spiele (wie zum Beispiel Fallout: New Vegas) brauche ich ueblicherweise so ca. zwei bis drei Wochen.
Wenn ich ein Spiel mit dem jungen Mann der bei mir wohnt zusammen zocke (in diesem Fall Borderlands 2 … bei Interesse erklaere ich in persønlichen Gespraechen, warum ich dieses spezifische Spiel mit dem jungen Mann, der bei mir wohnt, gezockt habe), dann wird das natuerlich unterbrochen durch die Zeit, die er leider nicht bei mir wohnt und der ganze Trophy-Fortschritt zieht sich etwas in die Laenge.

Im rechten Bild sieht man dann die oben erwaehnten untypischen Faelle.

Portal 2 (ZOCKEN!!!) zockte ich zunaechst allein. Es dauerte ca. 2 Jahre, bevor der kleine Mann mich besuchte und ich endlich die Co-Op Kurse spielen konnte und somit noch mehr Trophies erhielt.
Warhammer 40k: Space Marine spielte ich, bevor ich online-Aktivitaeten weniger dogmatisch gegenueber stand.
Als ich es dann aber endlich ueber mich brachte mein Spielverhalten direkter zu offenbaren, machte ich mich, 719 Tage nachdem ich die erste Trophy in diesem Spiel erhielt, auf die Jagd, nach noch mehr Trophies. Fuer die allerletzte Trophy musst ich dann noch ziemlich genau ein weiteres Jahr mit jemanden aus Nordirland grinden bevor ich die erhielt. Dabei handelt es sich aber auch um eine Trophy die nur 1,73 % aller Spieler welche dieses Spiel besitzen, erhalten haben. Auf dieses Durchhaltevermøgen bin ich ein klein wenig stolz :) .

Ein letzter untypischer Fall sind Spiele, wo zwischen der ersten und der letzten Trophy null oder nur ein Tag(e) liegen. Rocksmith ist so ein Spiel. Das zaehlt aber nicht, denn das spielte ich mal eine kurze Weile und merkte dann, dass eine echte Gitarre ein Instrument ist, welches mir einfach nicht liegt.
Ein besseres Beispiel ist Terminator: Salvation.
Das war so kurz und einfach, dass da mal ein Power-Gaming-Nachmittag fuer ausreichte, um eine der (fuer Nerds) schønsten Platintrophies zu bekommen.

Genug fuer heute.

Vor einer Weile spazierte ich so durch eine Stadt nicht in Daenemark, aber nicht weit weg von Kopenhagen auf der skandinavischen Halbinsel liegend, und entdeckte dies auf einem Laternanpfahl klebend:

Dem kann ich nur zustimmen.

Andererseits ist es mit dem ruhig bleiben so eine Sache, wenn man Marx liest und merkt, dass die Scheisze von vor 150 Jahren im Grunde genommen immer noch nicht behoben wurde.

Der Artikel „Does Political Correctness Work?“ ist durchaus interessant, aber ich persønlich habe nicht so richtig viel aus dem „rausgezogen“, weil ich die Argumente im Allgemeinen (wenn auch nicht unbedingt im Speziellen) alle schon kenne. Aber ich møchte hier daraus etwas zitieren, was ziemlich bestimmend fuer … mhm … nun ja, mein Leben ist. Sei es in der Erziehung des jungen Mannes der bei mir wohnt, bei sozialer Interaktion, auf der Arbeit usw. usf.

I believe in free debate because I know that my ideas about the good and right and true might actually be wrong (or at least be only partial truths that miss some bigger picture), […] and we have to leave the door open to that possibility.

Und das ist irgendwie auch immer noch ein Grund, warum ich hier immer noch ab und zu was schreibe.

Dummerweise braucht es fuer eine freie Debatte mindestens zwei Menschen denen daran liegt. Dummerweise sollten die an der Debatte Teilhabenden am Besten auch unterschiedlicher Meinung sein, denn ansonsten wird es nur ein „freies Zustimmen“ und das Gespraech ist schnell vorbei (und meist langweilig). Dummerweise sollten diese zwei Menschen ungefaehr auf dem gleichen Level des angelesenen erworbenen Wissens sein. Damit ist nicht gemeint, dass die das Gleiche gelesen haben wissen muessen, aber die wirklich interessanten Themen sind meist relativ komplex und verflochten mit anderen komplizierten verwickelten Themen, sodass es oft einen „starken theoretischen Hintergrund“ benøtigt.

Die zweite Bedingung kann eingeschraenkt werden, wenn einer (vorzugsweise beide) der Gespraechspartner Freude und Interesse daran hat der Advocatus Diaboli zu sein.

Leider treten diese drei Bedingungen sehr selten zur gleichen Zeit  auf :( . Und das macht mir ein bisschen zu schaffen, denn geben mir doch solchen Debatten viel Energie und sind so feine intellektuelle Uebungen und sowieso die reine Freude :) .

Ich schreibe ueber Freiheit, anarchistische Prinzipien, Buergerrechte und all so Zeug auf einem Geraet, welches (im Wesentlichen) von Sklaven produziert wird, in lebensraumzerstørenden Prozessen und dessen Entsorgung mehr als problematisch ist. .oO(Wenigstens ist’s gebraucht gekauft) … Sucht selber nach den Quellen. Macht aber keiner, weil … kognitive Dissonanz und so. Dieses Stueck Technik (und viele andere) liegen uns viel zu sehr am Herzen.

Aber vielleicht gibt’s ja bei eurem bevorzugten Fernsehguckdienst mal diese Dokumentation.

Neulich stolperte ich hierueber:

Das 2016-Ding geht, was alle relevante Dinge anbelangt, vøllig an mir vorbei. Aber irgendwie størt mich das (fast) ueberhaupt nicht. Und das „fast“ bezieht sich nur darauf, dass ich ja schon ’n bisschen neugierig waere auf eigene „Tinder-Erfahrungen“, aber mir meine persønlichen Daten dafuer viel zu sehr am Herzen liegen, ich sowieso nicht der Typ dafuer bin … Achtung! Achtung! An dieser Stelle unterstelle ich, dass alle meine Leserinnen und Leser irgendwie ’n mentales Bild (nennt man das „Meme“?) vor sich hat, wenn ich „Tinder“ schreibe … und das mangels eines SmartTaschencomputers sowieso nicht benutzen kann.

Jedenfalls ist die Zukunft schon hier … und mit ihr veraendern sich unsere Werte. Toll wa!