Beim letzten Mal sagte ich, dass die Star Wars Comics eher schlecht waren und ich die deswegen nicht mehr sammelte … mit einer Ausnahme. Diese Ausnahme sind die Clone Wars und ich kaufte deswegen doch wieder Star Wars Comics, denn das klang voll interessant.

Und ich muss sagen, dass die Comics dazu mich irgendwie positiv ueberraschten. Aber anders als man denken mag.

Natuerlich ist es ein fuer den Massenmarkt produziertes Produkt, mit allen damit einhergehenden kuenstlerischen und intellektuellen „Abstrichen“ die man deswegen meistens (aber nicht immer) machen muss. Aber das ist nicht schlimm, gilt das doch fuer die ueberwiegende Mehrheit meiner Comics (wenn auch nicht ganz so krass fuer Letztere, denn zu dem Zeitpunkt war Star Wars an sich mindestens eine Grøszenordnung bekannter und beliebter als selbst Superman oder Batman in Comicform).

Vielmehr geht es mir um, das Folgende. Waehrend insb. in den fruehen Staffeln der gleichnamigen Serie der Klonkrieg als zwar doof, aber irgendwie nicht so super schlimm dargestellt wird (verstaendlicherweise, war die Serie doch zumindest urspruenglich fuer Kinder gedacht), so werden in den Comics schonungslos Klonkrieger und Kinder (in Form von Padawanen) in den Fleischwolf geschmissen und die Folgen werden zumindest partiell gezeigt.
Ebenso kommt auch viel mehr die Zwiespaeltigkeit des Konflikts durch, weil handelnde Jedi-Hauptpersonen offen hinterfragen ob sie auf der richtigen Seite stehen und den grundlegenden Argumenten der Separatisten durchaus zustimmen.

Beides hatte ich nicht erwartet und ich rechne das den Comicschaffenden (vor allem im Bezug zu dem was ich beim letzten Mal schrieb) hoch an, dass sie das nicht nur thematisieren, sondern vor allem auch dass sie das in einem Massenprodukt tun.

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