Just the Right Amount of Violence; der gute Mann konnte sich mglw. nicht entscheiden, ob er einen Film ueber die Beziehung zu seinem Vater dreht, oder aber er Entzug von Liebe durch das Verschicken von Kindern in „Erziehungscamps“ … oh ja … das klingt plausibel.
Die Kurzzusammenfasung klang jedenfalls interessanter als der Film dann letztendlich war.

Bei Spieltrieb  dachte ich eigentlich nur die ganze Zeit: „boah wie schrecklich langweilig und kuenstlich!“ Und so schlimm konventionel konzipiert, inszeniert und ausgestattet. Und diese fuerchterliche „Leistung“ der Schauspieler.
Der allerletzte Satz passte aber ganz gut auf meine derzeitige Situation. Das reicht aber bei Weitem nicht, um diesen Film mit gefuehlter Ueberlaenge zu retten.
Zu dem Zeitpunkt an dem ich diesen Artikel verfasse (Mittwoch, vor dem letzten Film), die grøszte Enttaeuschung bisher.

Sepideh zeigt den Griff nach den Sternen.
Dies ist schwierig fuer Maedchen vom Lande … im Iran.
Wie immer, kamen mir die Traenen, als ich sah, wie jemand in den Weltraum flog. …

Was wuerdest du fuer diesen Traum geben? … … …

Hab den Film geschaut, weil die Kurzzusammenfasung (des Sternenthemas wegen) so klang, dass ich den Film ja schauen kønnte, wenn denn nichts interessanteres kommt.
Es kam nichts Interessanteres. Und es war eine Wohltat, nach dem schrecklichen Film von vorher, etwas Ehrliches zu sehen.
.oO(Ehrlich … im Film??? … tihihi … witzig)

Rigor Mortis ist ein Schreckfilm und die sind ja nicht so mein Ding.
Aber tolle Filme find ich gut. Mit schønen Portraits der Charaktere.
Und was fuer feine Charaktere das waren! Vor allem der Grosze, Hohe, mit den vielen Zimmern :)
– Anders –
Hollywood geht es nicht gut. Soweit ich weisz, sind es seit einigen Jahren eigtl. nur doch die alljaehrlichen Comicverfilmungen, die das dort alles am Laufen halten. Sehr besorgt bin ich deswegen nicht, Hollywood ging bereits durch mehrere Krisen und was darauf dann folgte war meistens oioioioioi :).
Jedenfalls diese Comicverfilmungen. Die fangen mich nicht mehr so richtig. Ich mag Comics. Ich mag Filme. Die allermeisten Comicverfilmungen sind sehr unterhaltende Filme. Mit adaequaten Geschichten, sehr guten und passenden Schauspielern und verdammt guten Inszenierungen.
Aber nach all den Jahren … irgendwie beruehrt’s mich nicht mehr so wie frueher.
Ich hatte den Eindruck, dass ich bereits das Meiste in diesem Genre gesehen haette. Und es geht nur noch „Høher, Schneller, Weiter, Laenger“. Dies liegt vermutlich an oben Gesagtem. Diese Filme muessen ein Erfolg sein. Da kann man sich nicht um die Frage kuemmern, wer bei einem Wettessen gewinnen wuerde … Batman oder Flash. (Diese Idee wurde schamlos geklaut vom jungen Mann, der bei mir wohnt … apropos junger Mann. Ab sofort gibt es wieder nur einen einzigen kleinen Mann. Genau du! Du weiszt, dass du gemeint bist, kleiner Mann. Denn ich habe beschlossen, den kleinen Mann der bei mir wohnte, ab sofort als den jungen Mann, der bei mir wohnt, zu bezeichnen. Wer begeistert Diablo III zocken darf, kann nicht mehr „klein“ sein … tihihi.)

Aber das hat eigentlich alles gar nichts mit Rigor Mortis zu tun.
Ich hatte nicht den Eindruck, dass Rigor Mortis eine Comicverfilmung ist. Kønnte gut sein, aber ich hatte nicht den Eindruck.
Aber das, was ich zuerst zu diesem gar vorzueglichen Film schrieb … Mhm … ich wuenschte, die besagten, alljaehrlichen Comicverfilmungen wuerden sich grosze Teile davon abschauen.

… … …

Hach … … … so tolle Charktere :) . Und zwar ausnahmslos ALLE (!) in diesem Film. Das passiert ja auch nicht so oft. Und gar nicht zu reden von den tollen Kostuemen!
Der Koch bspw. rennt die ganze Zeit in Hemd, Shorts und mit Morgenmantel rum. Ohne, dass es als eine Kopie des Dude rueber kommt. Was ja an sich schon eine erstaunliche Leistung ist! Er ist uebrigens Vampirjaeger. Und nicht der Held der Geschichte. Denn Vampire gibt es ja gar nicht.

Still Life ist unauffaellig.
Ganz nett dennoch, im positiven Sinne. Und zwar alles; der Film an sich, die Charaktere, das Thema, die Inszenierung, die Ausstattung.
Schade, wenn es nicht mehr zu sagen gibt zu einem Film, den man ruhig schauen kann.

Les beaux jours (Bright Days Ahead) ist ein (wie so oft) guter franzøsischer Film.
Hat mich aber ein bisschen zu sehr erinnert. An gewisse Mythen von denen ich mir lange Zeit versicherte, dass diese „richtig gesprochen“ waeren (um hier mal Valentin Michael Smith zu zitieren).
Das hat mich zwischenzeitlich unangenehm davon abgelenkt, dass der Film eigtl. eine gute Wahl war zu schauen.

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