Archive for the ‘The final frontier’ Category

Tjaaaaa … nun faellt mir wenig ein, was ich dazu schreiben kønnte. Das ist ja genau der Grund, warum ich bei meinen Reiseberichten solche Sachen eigentlich weg lasse. Aber dieses System hier ist speziell, deswegen dokumentiere ich das so im Detail.

Anstatt weiter lange zu reden, das viert-schwerste Objekt im Ursprungssystem:

So … nun noch zu so’n paar kleinen Gesteinsbrocken, die nur aus historischen Gruenden interessant sind.

Die Umbenennung vor 685 Jahren wurde irgendwann wieder rueckgaengig gemacht. Ansonsten gibt’s hier …

… nicht viel weiter zu sehen und ich ziehe gleich weiter zum letzten Planeten des Ursprungssystems.

Saturn war der Vater Jupiters. Letzterer hat Ersteren umgebracht. Andererseits … das liegt in der Familie.

Fetzt hier zu sein.

Aber nun geht’s auf zum Kastrierten

Bevor es zum Saturn geht dachte ich mir, dass man ja mal schauen kønnte, wie der Sonnenaufgang von hier so aussieht. Aufgrund des tiefen Gravitationsbrunnen kam ich aber nicht so nahe ran. Und dann ist die Sonne auch noch so weit weg. Und deshalb sieht’s trotz gewaltiger Atmopshaere nicht so spektakulaer aus wie bei der Venus.

Sol ist das gelbe Puenktchen, welches sich da verstohlen ueber dem Horizont zeigt.
Nun ja, damit ergibt sich dann auch, dass ich keine weiteren Sonnenaufgaenge zeigen brauche.

… benannt so nach dem Himmelsvater, in laengst vergangener Zeit.

Der Planet an und fuer sich ist jetzt nicht so sehr von Interesse. Da habe ich imposantere Gasriesen gesehen. Aber seitdem ich die alte Geschichte „Farmer im All“ gelesen hatte wollte ich da mal hin um zu schauen, wie dieser Planet von einem seiner Monde aus aussieht.

Hier bin ich auf Europa. Das ist zwar nicht der Mond aus dem Buch, aber das macht ja nix. Nach so langer Zeit wurde der Wunsch so vieler Jahre endlich wahr :)

Dummerweise hatte ich vergessen mein Oberflaechenfahrzeug mitzunehmen … ich Trottel!

Nach dem Terraforming wurde er der Sitz der Føderation und deswegen gibt es hier auch ein riesiges Schiff, so wie in der Naehe der Gaia.

Ich flog also munter drauf zu, um es mir mal aus der Naehe anzuschauen. Zu spaet bemerkte ich, dass es das Flaggschiff des Praesidenten war … Ich bekam zwar eine Warnung, aber ich war so schnell, das ich es nicht mehr schaffte rechtzeitig zum Halt zu kommen. Deswegen wurde meine Kassiopeia zerstørt :(

Gluecklicherweise war alles versichert, auch wenn der Eigenanteil von mehreren Millionen Credits sehr schmerzt. Ich hab doch nicht so viele direkt zur Verfuegung stehende Credits! Das ist doch alles in Schiffen (hautpsaechlich in Kassiopeia selbst) angelegt!

Nun ja, moderne Technik macht es møglich, dass ich genau das gleiche Schiff zurueck bekam.
Das war ja mit Kassandra nicht anders. Da erinnere ich mich noch gut daran, wie mehrfach, an ein und demselben Himmelskørper, der Prozess des Litho-bremsens, in pløtzlicher, nicht geplanter und ungeordneter Demontage endete.

Jedenfalls ging es dann mit der wieder aufgebauten Kassiopeia zurueck zum Mars, damit ich wenigstens das obligatorische Foto machen konnte.

Dieser riesige, ausgedehnte Kontinent ist bestimmt urst trocken. Zumindest wenn man nur natuerliche Wetterphaenomene zugrunde legt. Aber das soll mich nicht weiter kuemmern, denn nun geht’s zu den Gasriesen des Ursprungssystems.

Eben dachte ich mir, dass Kassiopeia zwar schon øfter mal auf den Bildern zu sehen war, aber ich hatte sie noch nie im Detail gezeigt. Das hat sie nicht verdient und deswegen in all ihrer Herrlichkeit:

Aber darum geht es mir heute nicht. Heute wollte ich den starken Unterschied eines Sonnenaufgangs zeigen, wenn der Planet keine Atmopshaere hat, so wie die Venus neulich.

Krass wa! Pøff ist die Sonne einfach da!

Hier ist er in seiner ganzen Pracht zu sehen. Der innerste Planet des Ursprungssystems — Merkur:

All die Nachteile der Venus gibt es hier nicht und weil ich ’ne Pause machen wollte, dachte ich mir, dass ich mal zu Ehrlich City runterfliege.

Hier bin ich im Anflug:

In mehreren Jahrhunderten hat sich eine formidable Stadt um den ehemaligen Auszenposten gebildet. Dennoch, und das zeigt dieses Bild so deutlich, der Einfluss des Menschen ist bezogen auf den enormen Platz im Universum (selbst in nur einem System) fast zu vernachlaessigen.

Und auch wenn ich als Reisender zwischen den Sternen der Leere zwar mit respekt aber nicht mit Furcht gegenueber stehe, so ist es doch ein Anblick der mein Herz erfreut, wenn menschliche Strukturen grøszer werden beim naeher kommen:

Nicht vom Namen der Station auf meinem Display verwirren lassen, ich hatte die Station in der Naehe der Venus mal kurz angepeilt weil ich was pruefen wollte.

Und dann letztlich, Ehrlich City in all ihrer Schønheit:

Hier bleibe ich erstmal mindestens fuer die Nacht.

Zunaechst einmal ging es zu den inneren Planeten. Und da lag die Venus naeher als der Merkur.
Die Venus selber ist ist zwar eine Welt mit durchaus wichtigen Rohstoffen, aber die dort herrschenden Bedingungen machen eine Ausbeutung der selben uninteressant. Warum sollte ich das auf diesem Planeten machen, wenn es atmosphaerenlose Gesteinsbrocken wie Sand am Meer gibt? Es ist deutlich leichter Auszenposten abzudichten bei 1 bar Druckunterschied nach auszen, als ca. 100 bar Druckunterschied nach innen. Ebenso ist es leichter gegen die Kaelte des Alls zu isolieren. Denn von warm zu kalt im Vakuum kann Waerme nur durch Strahlung „verschwinden“; und das ist ein relativ ineffizienter Prozess (bei diesen niedrigen Temperaturen). Bei der dicken Atmosphaere der Venus hingegen kommt der viel effizientere Prozess der Waermeleitung ins Spiel, denn Kontakt zwischen Atmopshaere und der Auszenwand einer Station kann nicht vermieden werden. Und hier muss im Speziellen sogar das umgekehrte Problem geløst werden: die Waerme darf nicht rein kommen! Und der Temperaturunterschied zwischen Innen und Auszen ist betraechtlich: ueber 400 Kelvin. Und weil es mir so viel Freude macht in den uralten Informationsnetzen von vor ca. 1300 Jahren herumzustøbern, habe ich sogar eine Quelle gefunden die zeigt, dass diese Information schon lange bekannt ist. Experimente all dies zu umgehen haben also schon vor hunderten von Jahren stattgefunden und sind nachweislich gescheitert (denn ansonsten wuerde es dort ja Auszenposten geben).
Hoher Druck und Temperatur fuehren natuerlich auch zu høheren Kosten durch staendig notwendige Reparaturen. Und der Saeuregen macht das Ganze auch nicht gemuetlicher. Der erreicht nicht den Boden (aufgrund der hohen Temperatur), eine Bodenstation waere vor dem also geschuetzt. Aber die Transporter muessen staendig durch besagten Regen fliegen. Das zehrt (buchstaeblich) an der Substanz.

Der Vorteil all dessen ist natuerlich, dass die Venus dadurch zu einem nicht deklarierten Schutzgebiet wurde. Und auch wenn es mit der Burnell Station eine Praesenz der Menschheit in unmittelbarer Naehe gibt, so will hier eigentlich niemand wirklich was machen. Das ist besser als jede Aktion oder jedes Gesetz zur Bewahrung der Urspruenglichkeit.

Deswegen kann ich sagen: Venus — wie immer …

… bewølkt.

Aber eigentlich wollte ich was Cooles zeigen. Naemlich einen Sonnenaufgang. Dadurch, dass ich relativ nahe an die Venus ran komme, zeigt sich dieser ganz spektakulaer:

COOL WA!

Nicht wundern, dass da „Mercury“ auf meinem Display steht. Das ist mein naechstes Ziel und ich hatte das schon gewaehlt.

Ich hatte schon von Riesenschiffen gehørt, aber noch keins gesehen. Hier im Orbit um Gaia (wo ich immer noch bin) ist eins, die Farragut:

Ach du meine Guete!
Kassiopeia ist 155 Meter lang … aber auf dem Bild ist sie das kleine suesze Schiffchen, welches sich die Nase stupst an der Farragut.

Es ist natuerlich nicht die Grøsze an sich. Raumstationen sind auch grosz. Aber das das Ding zwischen den Sternen springen kann! DAS ist das wirklich Beeindruckende.

Naja … zum Abschluss machte ich dann noch ein Bild mit mir und der allerersten erdaehnlichen Welt:

So … und nun schau ich mir noch die restlichen Planeten des Solsystems an.