Archive for the ‘Allgemein’ Category

  1. Heute morgen war es schon ganz schoen kalt …ich brauch ’ne Muetze, ’n Schal und Unterhosen.
  2. Der Professor der sein Buero neben meinen hat, kommt im Trilobalanzug (ixquickt selber danach, was fuer eine spezielle Art von Sportanzug das ist) zur Arbeit
  3. Ich bin nicht der Einzige, der die Pictogramme an den Toiletten mehr so als eine Art Vorschlag denn als Regulation der Toilettenbenutzung betrachtet. Der „Fuer menschliche Maennchen“ deklarierte Abort (nur ein kleiner Raum mit einer Schuessel) war von mir besetzt … jemand wollte rauf … das ging natuerlich nicht … zwei Sekunden spaeter hoerte ich die Tuer des als „Fuer menschliche Weibchen“ deklarierten Aborts.

Damit es schoen hyggelig bei uns ist, bin ich am Sonnabend extra nochmal raus um in Erfahrung zu bringen, wo man Holz fuer den Ofen herbekommt. Die nette Verkaeuferin bei Coop Prix erzaehlte mir, dass man Holz an der Tankstelle kaufen kann. Zum Glueck war gleich eine in der Naehe und ich kaufte dort auch gleich einen Sack Holz … einen ca. 20 kg schweren Holzsack (also der Inhalt, nicht der Sack selber) mit dem Fahrrad zu transportieren fuehrte dazu, dass ich zum allerersten Mal ueberhaupt Hubert (mein Fahrrad) im ersten Gang fahren musste … natuerlich berghoch … aber da es hier quasi immer den Berg hoch geht, erwaehne ich das im Weiteren nicht mehr.

Zu Hause angekommen, freute sich meine Liebste sehr :-).

Ohne kienspanaehnliche kleine Holzstueckchen stellte es sich dann aber doch als schwierig heraus Feuer im Kamin zu machen. Zum Glueck haben wir jede Menge Bananenkisten und das verbrennen einer halben Kiste erzeugt genug Waerme um auch die dicken Holzscheite in Brand zu setzen. Nur dann stieg ploetzlich so ganz un-hyggelig Rauch vom Ofen auf und es roch sehr unangenehm … also schnell die Fenster auf und das Feuer wieder ausgehen lassen. Die Bedienungsanleitung half auch nicht weiter … bzw. hab ich die vermutlich nur in den wesentlichen Punkten nicht verstanden (aber wenigstens weisz ich jetzt, dass SINTEF meinen Ofen getestet hat). Zum Glueck ist unser Kamin das Modell Thor eines Kaminofenherstellers aus Dtschl., sodass ich auf deren Homepage unter Tips und Tricks den Hinweis fand, dass der Geruch und Rauch beim ersten Mal ganz normal ist, da sich der Lack erstmal einbrennen muss.

Neuer Tag, neue halbe Kiste … das Resultat:

In Kopenhagen auf der Tagung Deutsche getroffen, die dort an der Uni arbeiten. Diese meinen, wenn sie versuchen daenisch zu sprechen, so meinen die Daenen, dies waere norwegisch. Als ich aber am Wurstbudenstand auf norwegisch eine Wurst bestellte, eine Nachfrage nicht richtig verstand (jeder der versucht das gesprochene Daenisch zu verstehen, wird wissen was ich meine) und auf norwegisch meinte, dass ich kein daenisch spreche und sie (die Verkaeuferin) dies doch bitte nochmal auf englisch wiederholen moege, meine die Wurstbudenfrau, dass ich doch aber schwedisch sprechen kann … ICH? … Schwedisch? … Frechheit!

Wenn man sich im April/Mai irgendwo in Norwegen bewirbt, dann trudeln die Absagen sogar schon im September ein. Und ich dachte, dass es bei der Stelle am NanoLab so „lange“ gedauert hat, weil es ’ne Stelle im oeffentlichen Dienst ist. … Aber jetzt weisz ich, dass das die ja bei der Bearbeitung richtig fix waren. … Aber schoen ist ja, wenn ueberhaupt eine Antwort kommt. Denn bei einigen Bewerbungen die ich schrieb, kam gar nix zurueck.

Unser Stromlieferant (Trondheim Energi) schrieb mir heute, dass 100 % unseres Stroms aus erneuerbaren Energietraegern stammen … naemlich der Wasserkraft. Und da wir mit Strom heizen und mit dem Fahrrad fahren duerfte unsere Kohlenstoffdioxidbilanz ab jetzt verdammt gut aussehen. Hach ist das toll ganz ohne Anstrengung etwas fuer unsere Umwelt zu tun.

Neulich erfuhr ich durch Zufall, dass das NanoLab quasi ein Leuchtturm der Wissenschaft ist. Haett ich ja nicht gedacht, dass ich mit meiner eher durchschnittlichen Intelligenz (bzgl. meines sozialen Habitats) mal bei sowas mitmachen darf :-) . Gleichwohl zeigt sich dadurch, dass Intelligenz nicht alles ist und Durchhaltevermoegen, Hartnaeckigkeit und eine gewisse Frechheit sich durchaus bezahlt machen.

Jogginghosen sind hier durchaus normale Alltagskleidung … und nicht nur bei solchen Leuten die ich in Dtschl. als … oehm … Angehoerige bildungsferner Schichten mit unguenstiger Beschaeftigungslage einordnen wuerde.

Barn ist das Wort fuer Kind … oder Kinder (also das selbe Wort fuer die unbestimmte Einzahl bzw. Mehrzahl) … also wenn der kleine Hunger zwischendurch mit seinem grossen Bruder kommt.

Heute morgen, ich bin grade aufgestanden und auf dem Weg ins Bad zum Zaehne putzen, da klingelt das Telefon: „Huhu, die Moebel stehen vor der Tuer“ … erstmal ein ordentliches Fruehstueck und Obst und Suessigkeiten fuer die Rueckfahrt fuer die drei Herren besorgt, die mir (gerade jetzt) freundlicherweise die schweren und unhandlichen Sachen in die Wohnung tragen.

Heute Abend kann ich endlich wieder in meinem richtigen Bett schlafen *doppelfreu*.

Da ich ja versuche, die qualifizierten Arbeitskraefte (das geht bei mir ab qualifizierten Facharbeitern los!) in verdens beste landet zu holen, hier mal ein Bild, welches von einer Privatperson (also nicht staatlich oder durch andere Institutionen initialisiert) an die Handtuchspender in vielen der Toiletten hier an der NTNU geklebt wurde.

„Ett“ heisst uebrigens eins (das Zahlwort) und der Rest solle ja aus dem Zusammenhang zu deduzieren sein.

So Herr „um ehrlich zu sein hab ich meine Diplomarbeit noch nicht mal angemeldet“ … wieviel muss ich noch an Argumenten bringen um dich dort raus zu holen?