Archive for the ‘The final frontier’ Category

Sogenannte Gasgiganten (mit und ohne Ringen) beachte ich fuer gewøhnlich gar nicht. Von denen gibt es so viele und die haben keine so richtigen interessanten Eigenschaften. Und dann sind die auch noch so weit weg von dem Punkt in dem ich ins System aus dem Witchspace springe (dicht vor dem massereichsten Objekt eines Systems). Ich habe einfach keinen Grund mir die mal genauer anzuschauen.

Aber eigentlich sind die auch durchaus schøn anzusehen. Kommen diese doch in zahlreichen Farben und oft auch mit schicken Mustern.

Deswegen werde ich heute mal eine paar Bilder einiger schøner, repraesentativer Exemplare zeigen.

Los geht’s mit diesem hier.

Eine braeunliche Farbe, Wolkenstreifen und ein Wirbel in der Mitte. Nichts Unerwartetes.

Und auch bei diesem hier nichts weiter Bemerkenswertes.

Ein strahlendes Blau und ein paar weisze Wølkchen, aber ansonsten ohne Merkmale.

Von allen hier gefaellt mir dieser am besten.

Die blauen und weiszen Tøne spielen gut zusammen. Mir scheint die jeweiligen Komponenten sind zwar separat, aber doch zusammen, denn es bilden sich keine klaren Streifen. Und die vielen Wirbel wirken eigen, denn einen dicken groszen Wirbel kann ja jeder haben.

Hier hingegen faellt die Separation sofort ins Auge. Der Kontrast wirkt verstaerkt durch die scharfen Kanten!

Und die Streifenstruktur bleibt selbst dann erhalten, wenn ein groszer Sturm das Potential haette alles zu mischen (zumindest lokal).

Und ist hier ein Gasgigant, der aussieht, wie in Schneematsch gehuellt.

Wiederum nix Spekatakulaeres.

Zum Abschluss dieser kleinen Gallerie dann doch noch etwas (klein bisschen) Besonderes.

Violett tritt nicht so haeufig auf und ich frage mich, durch welche chemischen Prozesse diese Farbe zustande kommt. Oder sind es møglicherweise sogar biologische Prozesse?

Spannend wa! Aber das muss mal ein Anderer genauer untersuchen. Ich bin nur mal kurz in der Gegend.

Erstmal dachte ich mir nix dabei, als ich vor diesem Stern …

… heraus sprang. Aber dann tankte ich _nicht_ auf und da fragte ich mich, woran das wohl lag. An meiner Ausruestung konnte es nicht liegen. Die hat eine Minute vorher noch funktioniert und ich hatte nix abgeschaltet. Der Stern selber hatte ungefaehr die richtige Luminositaet und Farbe um in die Kategorie der „hier kann ich tanken“-Sterne zu fallen. Nach mehreren tausend Spruengen bekommt man da ein Gefuehl fuer.

Aber dann schaute ich mal auf die Beschreibung des Sterns und da steht „Herbig Ae/Be„.
Cooooool! So einem Stern bin ich ja noch nie begegnet. Die sind naemlich gerade erst geboren und noch auszerhalb der Hauptreihe. Es hat also noch nicht mal das Wasserstoffbrennen im Kern begonnen! Voll suesz.

Soviel dazu. Weiter geht’s.

Braune Zwerge begegnen mir haeufiger und ich habe schon so manches Mal einen Nothalt machen muessen, weil ich Ihnen zu nahe kam.

Dabei ist interessant, dass braune Zwerge als Sonnen klassifiziert sind, mit eigenen Spektralklassen. Das ist etwas verwunderlich, hat in braunen Zwergen doch keine (normale) stellare Fusion eingesetzt. Planeten sind’s aber auch nicht, denn dafuer sind sie zu schwer, zu dicht und die Materialzusammensetzung stimmt auch nicht.

Nun ja, jedenfalls gibt es von denen ziemlich viele. Ganze „Felder“ — ausgedehnte Regionen in denen normale Sterne selten sind. Die sogenannten Badlands. Da habe ich immer Angst zu stranden, denn an braunen Zwergen kann ich nicht auftanken.

Wieauchimmer, braune Zwerge kønnen Ringe haben. Es sind also Sonnen mit Ringen:

Das sieht jetzt leider nicht besonders spektakulaer aus. Aber braune Zwerge strahlen nunmal nicht so dolle. Und weil ich so weit weg bin um alles ins Bild zu bekommen, sieht man auch nicht, welch gigantische Ausdehnungen dieser Ring hat. Es kann halt nicht immer nur spektakulaer sein. manchmal ist’s hier drauszen auch nur normal :) .

Wenn’s zu langweilig wird, dann kann man auch mal zwei Sonnen auf den Fluegeln balancieren:

Und solche Anblicke erinnern mich daran, warum ich die staendige Langeweile ertrage.

Neulich entdeckte ich meine erdaehnliche Welt #12:

Die Galaxis ist aber soooooo krass riesig, dass sogar solch seltene Ereignisse so oft auftreten, dass sich nach einer Weile eine Routine einspielt.

Aber dann … … … dann ist die Galaxis soooooo riesig, dass man denkt, dass man alles gesehen hat und pløtzlich sieht man im Langreichweitenscanner das hier:

WAIT! WHAT!
Die zwei Wasserschwestern von vor ein paar Tagen waren ungewøhnlich.
Ein Wasserplanet mit Ring ist so selten, dass besagte obige Routine ueberhaupt nicht greift.

Aber ZWEI, gravitativ gebundene Wasserplaneten, die BEIDE einen Ring haben! DAS ist krass! Das ist mir bisher nicht untergekommen und ich rechne auch nicht damit, dass das jemals wieder von sich aus passieren wird.

Ich flog also mal hin:

UIUIUIUIUI! Spannend!

Und weil DAS genau der Grund ist warum ich die Gefahren der Leere auf mich nehme, bin ich erstmal hier geblieben um ein bisschen uber die Ringe zu gleiten.

Unter mir die Ringe, zur Seite der zugehørige Wasserplanet, in der Mitte der andere berinte Wasserplanet. Und wie man auf der Karte oben sieht, sind diese Beiden gebunden an einen Gasplaneten welcher AUCH mit Ringen geschmueckt und links oben durch’s Cockpitfenster zu sehen ist.

Und … nun ja, das „bisschen“ war ueber eine Stunde. Aber bei solch langen Reisen durch die Leere wird Zeit nicht in Zeit sondern in Distanz oder Spruengen gemessen. Und dann ist eine Stunde ziemlich viel, denn dies entspricht ca. 50 Spruengen oder ungefaehr 2500 Lichtjahren.
Verglichen mit der insgesamt zurueckgelegten Strecke ist das zwar nicht so dolle, aber bezogen auf ein „Tagespensum“ ist das eine ganz betraechtliche Distanz. Zum Glueck lege ich besagtes Pensum aber selber fest und da ist das vøllig OK, meine Zeit hier zwischen den Planeten zu verbringen. Diese Zeit kommt mir ueberhaupt nicht verplempert vor :) .

Nach einer Weile folgte ich dann aber doch wieder dem Ruf der Leere. Zum Abschied gab es dieses schøne Foto:

KRASSOMAT, wa! Sowas gibt’s nicht zu sehen, wenn man seine Zeit nur zu Hause auf der Couch verbringt!

Uiuiuiuiui! Auch wenn es aus aus der Ferne, aus meinem Cockpit schauend, nicht so aussieht, so ist doch dieses gravitativ gebundene System, bestehend aus zwei Planeten etwas Besonderes:

Zwei (oder mehr) gravitativ gebundene Himmelskørper sind eigentlich keine Sensation. Aber bei diesen beiden handelt es sich um ZWEI Wasserwelten! Krass wa!
Fuer nur EINE Wasserwelt muss ich im Schnitt ueber 100 Spruenge machen. Manchmal finde ich tatsaechlich zwei Wasserwelten in einem System. Diese bewegen sich dann aber (weitestgehend) unabhaengig voneinander. Aber diese zwei hier tanzen engumschlungen :) .

Und tatsaechlich! Ein Blick auf die Uebersichtskarte des Systems bestaetigt …

… dass die beiden zusammen gehøren.

Hach, es gibt schon auszergewøhnliche Dinge hier drauszen. Und ich bin der Erste, der die sieht :) .

Viele hunderte, immergleiche Spruenge auf meinem Weg nach Colonia. Ab und zu mal ein erdaehnlicher Planet. So langsam ist ja klar, wie die aussehen.

Hier ist Nummer 10:

Weil die Schønheit mehr zur Geltung kommt, dokumentiere ich solche Planeten meist aus einer externen Perspektive. Dies stellt aber nicht mein Erleben solch ungewøhnlichen Entdeckungen dar. Um Letzteres etwas naeher zu bringen, ein Bild von Nummer 11 aus meinem persønlichen Referenzrahmen:

Hier schaute ich etwas hoch, durch meine vollverglaste Kabine, damit die Instrumententafel nicht die Sicht verdeckt.
Toll, wa!

Hier ist sie, meine erste entdeckte Ammoniakwelt:

Ja, richtig gelesen. Anstatt Wasser ist das „Løsungsmittel der Wahl“ dieses Planeten Ammoniak. Dies geht natuerlich mit deutlich kaelteren Temperaturen einher, denn der Siedepunkt von Ammoniak liegt bei ca. -33 Grad Celsius.

Und Leben gibt es hier auch. Toll wa! Und deswegen sind diese Gesteinsbrocken etwas Besonderes und werden in die Liste der Himmelskørper aufgenommen, die besondere Aufmerksamkeit verdienen.

Aber ich fliege mal schnell weiter. Denn Sauerstoffatmer und Ammoniakwelten sind explosionsgefaehrlich. Und das wuerde definitiv zu meinen Ungunsten ausgehen.

Neulich war ich trotz der vielen Ringe etwas enttaeuscht, dass kein besonders Wasser- oder erdaehnlicher Planet in dem System zu finden war. Und heute sprang ich nichts ahnend (jaja, der Weltraumreisende ich als Weltraumreisender bin meist recht ahnungslos, wo ich denn herrauskommen werde nach einem Sprung) in ein System wo mir BEIDES praesentiert wird: eine Wasserwelt mit Ringen!

Toll wa! Und ich bin der Erste Mensch der das sieht … extracool!

Ich springe nichts ahnend aus dem Witchspace. Wie immer „hupe“ ich, um eine Uebersicht ueber die himmlischen Gegebenheiten zu bekommen. Und pløtzlich steht auf meinem Display, dass ich ueber 70 Dingse entdeckt habe.

WHAAAAT? Das ist ja wohl mal krass viel! Mich duenkt im Schnitt sind es unter 10. Dieses System muss also ziemlich voll sein. Und tatsaechlich! Die Uebersichtskarte zeigt genau dies:

Und dann auch noch so viele schmucke Ringe! … Aber leider kein erdaehnlicher oder Wasserplanet dabei. … Nun ja, man kann nicht alles haben.