Archive for the ‘The final frontier’ Category

Hier ist Exahn JM-W d1-13

… zu sehen. Mit einem Alter von „nur“ 3.702 Milliarden Jahren der juengste aller bekannten S-type Stars.

S-type Sterne sind auch Riesensterne, so wie die zwei beim letzten Mal. Aber im Gegensatz zu denen sind S-type Sterne kalt. Und deswegen ist die Farbe auch nicht blau-weisz, sondern orange.

Soweit zum heutigen Rekordhalter. Jetzt muss ich noch ein bisschen „hausmeistern“, denn in den letzten Logbucheintraegen hatte ich (mit Absicht) nicht die entdeckten erdaehnlichen und Ammoniakwelten eingetragen. Hier sind sie nun; Ammoniakwelten #71, #72, #73 und #74. Letztere im selben System wie ELW #62. Und dann waren da noch Ammoniakwelten #75, #76 und #77 und ELW #63.

Und weil sie so schøn war mit ihren Ringen, hier Ammoniakwelt #71 von Nahem:

Ich besuchte Nyauthai AA-A h0 A. Dies ist einer der seltenen und kurzlebigen B (Blue-White super giant) Stars. Aehnliche Sterne in dieser Kategorie die vom Ursprungssytem aus gesehen werden kønnen sind bswp. Rigel oder Deneb. Aber ich besuchte Nyauthai AA-A h0 A, denn dieser war nahe an der Position wo ich mich befand und er haelt gleich zwei Rekorde.
Der erste Rekord ist leicht zu verstehen: der Wert der groszen Halbachse des Orbits dieses Sterns. Dieser betraegt 51,478,664,314,880.0 m oder ca. 344.11 astronomische Einheiten (fast neun mal laenger als die grosze Halbachse des Zwergplaneten Pluto im Urpsrungssytem!). Das ist der grøszte Wert fuer alle bisher bekannten B (Blue-White super giant) Stars und dieser Wert faellt direkt aus den Daten des groszen galaktischen Atlas heraus.

Spannender hingegen ist der naechste Rekord — der Umfang des Orbits — denn dieser muss berechnet werden.

Eine Abschaetzung waere einen kreisførmigen Orbit anzunehmen. In diesem Fall (und ueberhaupt in den allermeisten Faellen) wuerde diese Abschaetzung einen Wert ergeben, der gar nicht mal so schlecht ist. Dies liegt daran, weil die Exzentrizitaet \(\varepsilon\) des Orbits dieses Sterns beinahe Null und der Orbit somit (fast) gar nicht gestreckt ist.

Andererseits mache ich diese Berechnung fuer ALLE bekannten Himmelskørper. Und bei ueber 100 Millionen (gemeldeten) Sternen und Planeten sind etliche dabei, bei denen diese Abschaetzung unakzeptable Werte liefern wuerde.
Deswegen entschied ich mich den Wert jedes Mal komplett zu berechnen … also nicht ich persønlich und manuell … vielmehr macht das natuerlich das Programm welches ich zur Auswertung der Daten schrieb automatisch.

Eine exakte Løsung dieses Problems existiert. Leider handelt es sich dabei um ein Integral ohne analytische Løsung. Das haette ich zwar approximieren kønnen, aber bei hunderten von Millionen von Berechnungen wuerde das eine nicht akzeptable Verlangsamung des Rekordsuchprozesses bedeuten … das Programm braucht bereits so schon deutlich mehr als fuenf Stunden.

Gluecklicherweise hat Srinivasa Ramanujan vor ueber 1000 Jahren (genauer gesagt im Jahre 1914) im Quarterly Journal of Mathematics, XLV, p. 350 — 372, einen Artikel mit dem Titel „Modular equations and approximations to π“ verøffentlicht. Dort findet sich in Paragraph 16 eine Formel, mit der man den Umfang einer Ellipse ziemlich gut annaehern kann:

Es gilt

wobei \(a\) die grosze und \(b\) die kleine Halbachse des Orbits ist. Der Wert fuer letztere findet sich leider nicht in den Rohdaten. Hingegen findet man dort \(\varepsilon\) und damit ist \(b\) bestimmt durch:

Damit erhaelt man einen Wert von ca. 32.3 Tm fuer den Umfang des Orbits dieses Sterns. Das ist der grøszte Wert fuer alle Sterne in dieser Kategorie.

Ich bin da also hingeflogen und O! M! F! G! … Super giants sind tatsaechlich RIESIG! Here bin ich mehr als siebzehntausend Lichtsekunden vom Stern weg!. Zum Grøszenvergleich waehlte ich den Begleiter des Rekordhalters an (ja, das ist der Punkt im orangen Dreiviertelkreis). Der ist nur nicht „klein“ … der ist acht mal grøszer als Sol!

Und genaus das ist einer der Gruende, warum ich mich fuer diese Reise entschied.

Ich flog dann bis auf 111 Lichtsekunden an den Begleiter heran (der eigentliche Stern von Interesse ist noch deutlich weiter weg).

Das sieht jetzt alles gar nicht so grosz aus, aber das haengt natuerlich an der Perspektive.

Normalerweise wuerde ich zwischen den beiden Sternen hindurch fliegen. Aber dieses mal war ich ueberhaupt nicht versucht dies zu tun. Denn die sind beide sehr sehr warm. Wenn ich das naechste Mal Zugriff auf Kuehlkørper habe, werde ich wohl einen installieren. Fuer genau solche Situationen, und das obwohl ich dadurch ein bisschen Sprungreichweite einbueszen werde.

Heute zeige ich mal im (mehr oder weniger) Schnelldurchlauf wo ich letztens so war. Ich habe nicht vor jede einzelne Station meiner Reise hier zu dokumentieren. Aber ich møchte auch gerne einen Eindruck davon geben, wie unterschiedlich die Rekorde (und die Rekordhalter) sind.

Zunaechst geht es los mit dem Oevaxy PA-A d0 system. Auf dem Nord-Sued Meridian ist es das System welches am weitesten von Sol entfernt ist. Das ist natuerlich eine sehr subjektive Entscheidung, denn dieses System liegt nicht ganz super genau auf besagter Linie. Aber der Abstand ist klein genug, dass es im galaktischen Maszstab schon hinhaut.

Und hier ist der Hauptstern des Systems von ganz nahe dran.

Weiter geht es mit Syrai Theia SU-G d10-0 4, dem Y (Brown dwarf) Star mit der schnellsten Rotationsperiode. Dieser (verhinderte) Stern (hier halb versteckt durch seinen Ring zu sehen) …

… dreht sich in nur 0.07923019974537036 Tagen einmal um sich selbst. Das fuehrt zu einer Geschwindigkeit auf der Oberflaeche von 29.700 km pro Sekunde. Ganz schøn schnell wa!

Und dann waren da noch Eictach HS-R d5-1, …

Syrivoae DG-E b26-0 und …

Pyroo Eohn BR-C d0 B 2.

Diese himmlischen Kørper halten keine einzigartigen Rekorde. Aber die Werte der Rotationsperioden von Eictach HS-R d5-1 und Syrivoae DG-E b26-0 sind sehr nahe am Wert von Pi bzw. der Elementarladung und der Wert der groszen Halbachse des Orbits von Pyroo Eohn BR-C d0 B 2 ist nahe am Wert der vereinheitlichten Atommasse.

Wann immer zutreffend werden bei solchen Aussagen natuerlich weder die Grøszenordnungen noch die Einheiten in Betracht gezogen.

Die Unterschiede zu besagten Grøszen sind jeweils nur 1.3333516335478635 mal 10-7, 2.850555569366975 mal 10-8 bzw. 3.792686253945021 mal 10-8 und es wurden nur acht, drei und ein weitere(r) himmlische(r) Kørper gefunden, mit Merkmalen die Werte so nah an besagten Zahlen haben.

Ist vielleicht nicht so spannend alles, aber so ist’s nunmal, das Universum; meistens das Gleiche.

Das naechste Ziel meiner Reise zu den bekannten, unbekannten Rekorden der Galaxis war Straae Eohn PO-X d2-3 7.

An und fuer sich haelt dieser Planet keinen Rekord. Aber seine Masse (gemessen in Erdmassen) macht ihn interessant. Denn diese liegt sehr nahe am Wert des Goldenen Schnitts. Der Unterschied betraegt nur winzigkleine 1.1250105069748884 mal 10-8 und insgesamt wurden bis heute nur sechs himmlische Kørper gefunden, mit Werten von (unterschiedlichen) Charakteristika die genau so nahe am goldenen Schnitt liegen. Von diesen sechs habe ich Straae Eohn PO-X d2-3 7 gewaehlt, weil er in der Naehe war.

Und hier ist er:

Der kleine laengliche „Klecks“ ist meine treue Kassandra.

Zunaechst die Dokumentation der 61. von mir entdeckten ELW:

Nun aber zum heutigen Rekordhalter. Dabei handelt es sich nicht um einen Himmelskørper, sondern um ein ganzes System: Syrai Thua XV-E d11-0. Dies befindet sich ganz am Ende des Sagittarius-Carina Arms.

Hierher zu kommen enthielt fuer mich ein ganz neues Element der Reise. Bevor ich Semotus Beacon besuchte, hatte ich nie die seltenen Chemikalien (vulgo: Jumponium) benutzt, welche die Sprungreichweite erhøhen. Um hierher zu kommen musste ich gleich mehrmals diese Chemikalien in den Tank kippen. Denn zum Ende eines Arms der Galaxis nimmt die Sternendichte deutlich ab. Entsprechend aufgeregt war ich und bin immer noch ein bisschen besorgt und frage mich, ob ich auch wieder zureck komme. Ich sollte, denn ich bin bis obenhin voll mit Jumponium.

Wieauchimmer, das System an sich ist so schwer zu fotografieren. Deswegen landete ich auf einem der dortigen Planeten …

… und bestaunte die Doppelsonne.

Wenn man sich umdreht sieht man, dass man hier am Ende der Galaxis ist:

Kein einziger Stern mehr zu sehen :)

Als naechstes Ziel auf meiner Reise zu den Rekorden der Galaxis landete ich auf Ceecku FN-Q d6-1 3 A. Ich greife diese Gelegenheit beim Schopfe um ein paar weitere, grundlegende Dinge und Bedingungen dieser Reise zu erklaeren.

Ceecku FN-Q d6-1 3 A ist im groszen galaktischen Atlas als „Rocky Body“ eingetragen. Dies ist nur EIN Typ von møglichen himmlischen Kørpern. Andere waeren beispielsweise „Rocky Ice world“, „T (Brown dwarf) Star“, „Ammonia world“, „A (Blue-White super giant) Star“ und viele mehr.
Einige sind (oder waren) Sterne andere sind Planeten (oder planetenartige Kørper, die im ueblichen als Monde bezeichnet werden). Die Rekorde gelten natuerlich pro „Kørpertyp“.

Nehmen wir als Beispiel wieder Ceecku FN-Q d6-1 3 A. Es ist der „Rocky Body“ mit der schwaechsten Gravitation. Der Wert betraegt nur 0.007895669291323832 g und ist ein Rekord fuer ALLE „Rocky bodies“. Aber nicht fuer andere Typen von himmlischen Kørpern. Bspw. gibt es natuerlich auch einen „Class I gas giant“ mit der schwaechsten Gravitation und der Wert ist sicherlich ein ganz anderer.

An dieser Stelle sei erwaehnt, dass Rekorde nur dann gelten, wenn sie einzigartig sind (pro Kørpertyp). Wuerde es einen „Rocky Body“ geben mit exakt der gleichen Gravitation, dann ist das nicht laenger einzigartig und waere nicht auf dieser Reise besucht worden. Manchmal werde ich bestimmt Ausnahmen von dieser Regel machen.

Nun muss gesagt werden, dass „Gravitation“ nur EINE Kategorie von Rekord ist. Andere waeren bspw. der Umfang des Orbits, der Radius des Kørpers, die Geschwindigkeit in Periapsis, die Rotationsgeschwindigkeit etc. pp. Einige dieser Kategorien gelten nicht fuer alle Kørpertypen. Die absolute Helligkeit gibt es bspw. nur bei Sternen und nicht bei Planeten.

Als letztes sei erwaehnt, dass Ceecku FN-Q d6-1 3 A nicht nur der „Rocky Body“ mit der kleinsten Gravitation ist, sondern es ist auch der „Rocky Body“ mit der kleinsten Gravitation ist, auf dem man landen kann.

Dies scheint zunaechst unsinnig zu unterteilen, aber Planeten auf denen man landen kann mit Rekorden und Planeten auf denen man NICHT landen kann mit Rekorden sind nicht kongruent.
Erstens, ein Planet auf dem man nicht landen kann hat møglicherweise einen Rekord in einer gegebenen Kategorie. Das bedeutet, ein anderer Planet vom gleichen Typ hat nicht den absoluten Rekord in dieser Kategorie, aber den (bspw. kleineren) Rekord fuer die Unterkategorie aller Planeten dieses Typs auf denen man landen kann.
Zweitens, es kønnte sein, dass bspw. der „nicht landen“ Rekord nicht einzigartig ist; mehrere Planeten eines Typs kønnten den gleichen Wert haben. Nichtsdestotrotz ist es møglich, dass es einen Planeten dieses Typs gibt auf dem man landen kann, der einen einzigartigen Rekordwert in der selben Kategorie hat.
Drittens, Kombinationen aller obigen Faelle.

Puuh … damit ist alles unklarer als vorher. Als Zusammenfassung sei dies gesagt, Rekorde sind:
– per Himmelskørpertyp,
– per Kategorie,
– und einzigartig;
– nicht alle Kategorien gibt es fuer alle Himmelskørper,
– Planeten werden weiter unterteilt in „kann man drauf landen“ und „kann man NICHT drauf landen“

Ach ja, alle Rekordhalter muessen besucht und fotografiert werden und wenn man auf einem Planeten landen kann, dann muss ich das machen. Insb. letzteres wird fuer Planeten mit hoher Temperatur oder Graviation interessant.

Aber, nun endlich … hier fahre ich auf Ceecku FN-Q d6-1 3 A rum:

Ich mag, dass die Oberflaeche nicht so dunkel ist wie auf so vielen anderen Planeten (oft wegen groszen Entfernungen zum Stern).

Persønlich bevorzuge ich es hier drauszen zu sein, wo der Himmel wahrhaftig schwarz ist mit nur sehr wenigen sichtbaren Sternen. Wann immer ich in galaktischen Regionen mit høherer Sternendichte bin, sehe ich mich frueher oder spaeter hiernach.

Wie in meinem letzten Bericht erwaehnt, war Beagle Point nur „fast“ der Ausgangspunkt meiner neuen Expedition. Denn Beagle Point ist zwar sehr, sehr, sehr, sehr, sehr weit weg vom Ursprungssystem, aber nicht am weitesten weg.

Dieser Rekord gebuehrt dem Oevasy SG-Y d0 System. Zwei mal war ich schon bei Beagle Point und zwei mal dachte ich mir hierher zu kommen. Aber beide Male fuerchtete ich mich. Wusste ich doch nicht wie dicht die Sterne hier beieinander liegen. Meine Umrundung der Galaxis gab mir aber ein Gefuehl dafuer. Und auszerdem kann Kassiopeia mittlerweile auch ein bisschen weiter springen als damals.

Und in besagtem System befinde ich mich nun … und hier ist es, wo meine Reise offiziell beginnt. In dem System, welches die grøszte (positive) z-Koordinate hat und mit der grøszten Entfernung von Sol.
Nice! Zwei Rekorde auf einmal.

Nachdem ich gestern ankam uebernachtete ich auf einem der Monde um den Gasriesen welcher sich im Orbit um den sekundaeren Stern dieses System befindet.

Aber nun … Here we go again …

… auf der Reise zu den bekannten unbekannten Rekorden der Galaxis

Waehrend die Distant Worlds 2 Expedition am Ziel ankam, war es fuer mich (fast) der Anfang meiner naechsten, bereits mehrfach erwaehnten, Expedition. Aber dazu muss ich etwas weiter ausholen.

Zunaechst ist zu sagen, dass ich mich ein bisschen mit den von Entdeckern gemeldeten Daten ueber die Galaxis beschaeftigt habe. Naja … ein bisschen und ein „bisschen“. Ich bin in die Daten eingetaucht und viel Zeit darin verbracht :)

Und dabei kam mir die Idee, dass es da drauszen ja himmlische Kørper geben muss, die am grøszten, aeltesten, heiszesten, schnellsten usw. usf. sind.
Und die werde ich ALLE besuchen.

Naja … alle und „alle“ … so einige von diesen Rekorden sind bekannt und in dem oben angegebenen galaktischen Archiv zu finden. Die sind nicht so richtig von Interesse fuer mich. Vielmehr werde ich zu den Rekorden fliegen, die NICHT offiziell gemeldet sind, sondern sich in den Daten verstecken.

Und das ist die Grundlage meiner neuen Expedition. Toll wa!

Diese Reise wird sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Deswegen habe ich nicht vor alles auf einmal zu machen. Vielmehr werde ich mich mit anderen Dingen beschaeftigen, wenn mir danach ist.
Ich werde vermutlich auch nicht ueberall mit meiner treuen Kassiopeia hinfliegen. Viele Rekorde befinden sich in der Bubble und da werde ich dann bestimmt auch mal meine anderen Schiffe fliegen.
Ebenso sind die Wegpunkte fixiert. Da die Erforschung der Galaxis weiter geht, werden regelmaeszig neue Rekorde gefunden. Damit das keine unendliche Geschichte wird habe ich entschieden, dass ich KEINE (neuen) Rekordhalter besuchen werde, wenn diese einen Rekord in einer Kategorie haben die ich schon besucht habe. Aber so lange wie dies nicht der Fall ist, werden alte Rekorde durch neue ersetzt.
Ebenso werde ich nur einzigartige Rekorde besuchen. Das bedeutet, wenn mehrere himmlische Kørper den selben Rekordwert in der selben Charakteristik haben, dass ich dann keinen besuchen werde. Abgesehen von einigen Ausnahmen, so diese fuer mich interessant erscheinen.

Ich sollte eine Warnung geben: die allermeisten der Systeme, Sterne und Planeten die ich besuchen werde sind ueblicherweise nicht von Interesse und sehen total durchschnittlich aus. Vermutlich werde ich ein paar schøne Bilder machen aber meistens ist’s total normal. Aus dem Grunde ist es durchaus møglich, dass ich zu einem spaeteren Zeitpunkt entscheiden werde nicht mehr alles zu dokumentieren. Andererseits vermittelt „das ewig Gleiche“ einen ganz guten Eindruck davon, was es heiszt ein Reisender in der Leere zu sein. Nun ja, wir weren sehen, wie sich die Reise entwickelt.

Nun aber, hier ist eine Karte der Galaxis, auf der alle Orte markiert sind, zu denen ich fliegen werde:

Quelle, Lizenz: unbekannt. Die galaktische (Hintergrund) Karte wurde angefertigt von CMDR Finwen und CMDR Corbin Moran, kuenstlerische Beschriftung der Regionen und Platzierung der Koordinatengitter durch CMDR Corbin Moran mit Namen vom Galactic Mapping Project. Punkte von Interesse wurden von mir hinzu gefuegt. Ebenso ist die hier zu sehende Karte aus technischen Gruenden von mir verkleinert worden. Das Original (ohne meine Hinzufuegungen und in korrekter Grøsze) kann unter dem angegebenen Quellen-Link gefunden werden.

Wofuer die Punkte stehen, werde ich in den kommenden Berichten aufklaeren.

Eine letzte Uebernachtung …

… und dann beginnt die Reise.

Beagle Point! Auszer mir sind mehrere andere Piloten dem grøszten Teil der (noch fliegenden) Flotte voraus. Lange Sprungreichweite und Erfahrung als Langstreckenreisender zwischen den Sternen sei Dank. Deswegen werden mal wieder Faxen gemacht. Im kalten Vakuum einer atmosphaerenlosen Welt endet das dann auch schon mal in explodierenden SRV’s. Hier …

… fand ich das Wrack eines solchen nahe des Lagerplatzes.

Waffen fuehren Reisende meistens nicht mit. Entsprechend ist die Flotte ein lohnendes Ziel und leichtes Opfer fuer Raumpiraten. Genau deswegen wurde die Expedition von etlichen erfahrenen Kampfpiloten begleitet.

Einer war auch hier mit uns und zelebriert seine Ankunft mit einem Feuerwerk:

Das war unerwartet und toll :) .

An dieser Stelle endet dann die Distant Worlds 2 Expedition. Vier Monate waren wir unterwegs. Fuer mich war es also eine gemuetliche Reise. Sowohl meine erste eigene Tour in die Leere des Weltraums mit Kassandra, als auch bei meinem Weg rund um die Galaxis legte ich in deutlich weniger Zeit viel mehr Lichtjahre zurueck. Andererseits half ich dabei auch nicht bei der Konstruktion einer Raumstation im Zentrum der Galaxis.

Ich bleibe noch ca. 1 1/2 Wochen hier. Dann wird DW2 offiziell abgeschlossen und die Flotte løst sich auf.
Ein Teil der Piloten macht sich dann schnurstracks auf den Weg nach Hause. Ich habe gehørt, dass insbesondere Piloten deren Beruf normalerweise nicht das Reisen zwischen den Sternen ist, langsam einen Rappel bekommen. Ich kann das schon verstehen, denn so’n bisschen „Space Madness“ hatte ich ja auch am Ende meiner Reise um die Galaxis.
Andere Piloten fliegen in selbstorganisierten Grueppchen zusammen zurueck. Einige davon auf historischen Routen wie bspw. dem sog. „Voyager Trail“. Dieser wurde benannt nach einem primitiven Raumschiff welches vor bald 1000 Jahren aus Versehen hier drauszen landete und dann viele Jahre brauchte um nach Hause zurueck zu kommen.
Wieder andere fliegen nicht zurueck sondern machen sich auf zu anderen Zielen und ganz eigenen Expeditionen. Einer davon bin ich. Aber dazu mehr beim naechsten Mal.

Im Laufe der naechsten Wochen und Monate werde ich wohl noch øfter mal ein paar Dinge bzgl. DW2 in meine Reportagen mit einbringen. Denn die gesammelten Daten und Statistiken muessen ja erstmal ausgewertet werden.

… war hier wohl die Physik als sie diese Sternenkonfiguration …

… erschuf und dann am Morgen danach bemerkte, dass das Ganze (mindestens temporaer) stabil ist.

Alle drei Sterne sind sehr nahe beieinander. Stern A und B bewegen sich auf ihren eigenen Bahnen (die zwei Orbits in der Mitte) um ihr gemeinsames Baryzentrum. Dieses wiederum bewegt sich (der nach oben verschobene Orbit der die zwei Vorherigen schneidet) selbst um das (separate) Baryzentrum mit Stern C. … … …Himmelsmechanik ist schon interessant anzusehen, wenn sich alles auf engem Raum abspielt.

Ansonsten naehere ich mich dem Ziel der Distant World 2 Expedition. Dabei machte ich noch einen Abstecher zu einem Touristensignalfeuer (die Antenne in der Mitte am unteren Rand des Bildes; mein SRV steht davor):

Man sieht ja, warum das hier hingestellt wurde. Es ist sicherlich eine der am weitesten von der Bubble entfernten Installationen. Der arme Monteur, der hier heraus kommen musste um das aufzustellen. Andererseits kann er dafuer bestimmt ’ne ganze Menge Lichtjahrgeld abrechnen.

Sollte nichts unvorhergesehenes dazwischen kommen, dann ist mein naechster Stop (mal wieder :) ) Beagle Point.